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05.Februar 2025
TÄGLICHES BIBELLESEN – 2.Thessalonicher Kap.3
Wünsche des Apostels für sich selbst und die Gemeinde
1Weiter, liebe Brüder, betet für uns, daß das Wort des Herrn laufe und gepriesen werde wie bei euch, 2und daß wir erlöst werden von den unverständigen und argen Menschen. Denn der Glaube ist nicht jedermanns Ding. 3Aber der Herr ist treu; der wird euch stärken und bewahren vor dem Argen. 4Wir versehen uns aber zu euch in dem Herrn, daß ihr tut und tun werdet, was wir euch gebieten. 5Der Herr aber richte eure Herzen zu der Liebe Gottes und zu der Geduld Christi.
Warnung vor Müßiggang
6Wir gebieten euch aber, liebe Brüder, in dem Namen unsers Herrn Jesu Christi, daß ihr euch entziehet von jedem Bruder der da unordentlich wandelt und nicht nach der Satzung, die er von uns empfangen hat.
7Denn ihr wisset, wie ihr uns sollt nachfolgen. Denn wir sind nicht unordentlich unter euch gewesen, 8haben auch nicht umsonst das Brot genommen von jemand; sondern mit Arbeit und Mühe Tag und Nacht haben wir gewirkt, daß wir nicht jemand unter euch beschwerlich wären. 9Nicht darum, daß wir des nicht Macht haben, sondern daß wir uns selbst zum Vorbilde euch gäben, uns nachzufolgen. 10Und da wir bei euch waren, geboten wir euch solches, daß, so jemand nicht will arbeiten, der soll auch nicht essen. 11Denn wir hören, daß etliche unter euch wandeln unordentlich und arbeiten nichts, sondern treiben Vorwitz. 12Solchen aber gebieten wir und ermahnen sie durch unsern Herrn Jesus Christus, daß sie mit stillem Wesen arbeiten und ihr eigen Brot essen.
13Ihr aber, liebe Brüder, werdet nicht verdrossen, Gutes zu tun.
14So aber jemand nicht gehorsam ist unserm Wort, den zeiget an durch einen Brief, und habt nichts mit ihm zu schaffen, auf daß er schamrot werde; 15doch haltet ihn nicht als einen Feind, sondern vermahnet ihn als einen Bruder.
16Er aber, der Herr des Friedens, gebe euch Frieden allenthalben und auf allerlei Weise. Der Herr sei mit euch allen!
Gruß und Segenswunsch
17Der Gruß mit meiner, des Paulus, Hand. Das ist das Zeichen in allen Briefen; also schreibe ich: 18Die Gnade unsers Herrn Jesu Christi sei mit euch allen! Amen.
Luther 1912. Public Domain
Kommentar
Einleitung
Im dritten Kapitel des zweiten Briefes an die Thessalonicher richtet der Apostel Paulus sowohl Ermutigung als auch Ermahnung an die Gemeinde. Er bittet um Gebet für die Verbreitung des Evangeliums und spricht zugleich über die Wichtigkeit der Treue im Glauben. Ein zentrales Thema dieses Kapitels ist die Warnung vor Müßiggang und die Aufforderung, ein diszipliniertes und arbeitsames Leben zu führen. Schließlich schließt Paulus den Brief mit einem Friedens- und Segenswunsch.
Kommentar
Dieses Kapitel hebt die Bedeutung von Gebet, Arbeitsethik und geistlicher Disziplin hervor. Paulus betont die Notwendigkeit, das Evangelium aktiv zu verbreiten und sich von denen zu distanzieren, die ein ungeordnetes Leben führen. Besonders eindringlich ist die Mahnung gegen Faulheit: Wer nicht arbeiten will, soll auch nicht essen. Dabei geht es nicht um Härte oder Strafe, sondern um eine klare geistliche Ordnung in der Gemeinde. Gleichzeitig wird die brüderliche Liebe nicht vergessen – Korrektur soll nicht aus Feindschaft, sondern aus Fürsorge geschehen.
Zusammenfassung
Paulus bittet die Gemeinde um Gebet für die Verkündigung des Wortes Gottes und ermutigt sie zur Treue. Er warnt vor Müßiggang und fordert dazu auf, ein geordnetes und arbeitsames Leben zu führen. Wer sich der Anweisung widersetzt, soll ermahnt werden, jedoch nicht als Feind, sondern als Bruder. Abschließend segnet Paulus die Gemeinde mit dem Wunsch nach Frieden und der Gnade Jesu Christi.
WÖCHENTLICHES LESEN DER GEIST DER PROPHEZEIUNG – Ellen White | Der Weg zu Christus
Kapitel 3: Reue
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