📅 2.November 2025
📚 GLAUBE SEINEN PROPHETEN
📖 Tägliches Bibellesen
🗺️ Josua 13 – Gott bleibt treu – auch wenn der Auftrag noch nicht vollendet ist
✨ Die Verteilung des Landes und die bleibende Aufgabe des Glaubensgehorsams
📜 Bibeltext – Josua 13 (Luther 1912)
Die Verteilung des Landes wird angeordnet
1Da nun Josua alt war und wohl betagt, sprach der Herr zu ihm: Du bist alt geworden und wohl betagt, und des Landes ist noch sehr viel übrig einzunehmen, 2nämlich alle Kreise der Philister und ganz Gessur, 3vom Sihor an, der vor Ägypten fließt, bis an die Grenze Ekrons gegen Mitternacht, die den Kanaanitern zugerechnet wird, fünf Herren der Philister, nämlich der Gaziter, der Asdoditer, der Askaloniter, der Gathiter, der Ekroniter, und die Avviter; 4von Mittag an aber das ganze Land der Kanaaniter und Meara der Sidonier bis gen Aphek, bis an die Grenze der Amoriter; 5dazu das Land der Gebaliter und der ganze Libanon gegen der Sonne Aufgang, von Baal-Gad an unter dem Berge Hermon, bis man kommt gen Hamath. 6Alle, die auf dem Gebirge wohnen, vom Libanon an bis an die warmen Wasser, alle Sidonier: ich will sie vertreiben vor den Kindern Israel; lose nur darum, sie auszuteilen unter Israel, wie ich dir geboten habe.
7So teile nun dies Land zum Erbe unter die neun Stämme und unter den halben Stamm Manasse. 8Denn die Rubeniter und Gaditer haben mit dem andern halben Manasse ihr Erbteil empfangen, das ihnen Mose gab jenseit des Jordans, gegen Aufgang, wie ihnen dasselbe Mose, der Knecht des Herrn, gegeben hat, 9von Aroer an, das am Ufer des Bachs Arnon liegt, und von der Stadt mitten im Tal und die ganze Ebene Medeba bis gen Dibon 10und alle Städte Sihons, des Königs der Amoriter, der zu Hesbon saß, bis an die Grenze der Kinder Ammon, 11dazu Gilead und das Gebiet von Gessur und Maacha und den ganzen Berg Hermon und das ganze Basan bis gen Salcha 12(das ganze Reich Ogs von Basan, der zu Astharoth und Edrei saß, welcher noch übrig war von den Riesen. Mose aber schlug sie und vertrieb sie. 13Die Kinder Israel vertrieben aber die zu Gessur und zu Maacha nicht, sondern es wohnten beide, Gessur und Maacha, unter den Kindern Israel bis auf diesen Tag).
14Aber dem Stamm der Leviten gab er kein Erbteil; denn das Opfer des Herrn, des Gottes Israels, ist ihr Erbteil, wie er ihnen geredet hat.
Die Verteilung im Ostjordanland
15Also gab Mose dem Stamm der Kinder Ruben nach ihren Geschlechtern, 16daß ihr Gebiet war von Aroer an, das am Ufer des Bachs Arnon liegt, und von der Stadt mitten im Tal mit allem ebenen Felde bis gen Medeba, 17Hesbon und alle seine Städte, die im ebenen Felde liegen, Dibon, Bamoth-Baal und Beth-Baal-Meon, 18Jahza, Kedemoth, Mephaath, 19Kirjathaim, Sibma, Zereth-Sahar auf dem Berge im Tal, 20Beth-Peor, die Abhänge am Pisga und Beth-Jesimoth 21und alle Städte auf der Ebene und das ganze Reich Sihons, des Königs der Amoriter, der zu Hesbon saß, den Mose schlug samt den Fürsten Midians – Evi, Rekem, Zur, Hur und Reba –, den Gewaltigen des Königs Sihon, die im Lande wohnten. 22Auch Bileam, den Sohn Beors, den Weissager, erwürgten die Kinder Israel mit dem Schwert samt den Erschlagenen. 23Und die Grenze der Kinder Ruben war der Jordan. Das ist das Erbteil der Kinder Ruben nach ihren Geschlechtern, die Städte und ihre Dörfer.
24Dem Stamm der Kinder Gad nach ihren Geschlechtern gab Mose, 25daß ihr Gebiet war Jaser und alle Städte in Gilead und das halbe Land der Kinder Ammon bis gen Aroer, welches liegt vor Rabba, 26und von Hesbon bis gen Ramath-Mizpe und Betonim, und von Mahanaim bis an die Grenze Debirs, 27im Tal aber Beth-Haram, Beth-Nimra, Sukkoth und Zaphon, was übrig war von dem Reich Sihons, des Königs zu Hesbon, daß der Jordan die Grenze war bis ans Ende des Meers Kinnereth, jenseit des Jordans gegen Aufgang. 28Das ist das Erbteil der Kinder Gad nach ihren Geschlechtern, die Städte und ihre Dörfer.
29Dem halben Stamm der Kinder Manasse nach ihren Geschlechtern gab Mose, 30daß ihr Gebiet war von Mahanaim an: das ganze Basan, das ganze Reich Ogs, des Königs von Basan, und alle Flecken Jairs, die in Basan liegen, nämlich sechzig Städte. 31Und das halbe Gilead, Astharoth, Edrei, die Städte des Königreichs Ogs von Basan, gab er den Kindern Machirs, des Sohnes Manasses, das ist der Hälfte der Kinder Machirs, nach ihren Geschlechtern.
32Das ist es, was Mose ausgeteilt hat in dem Gefilde Moabs, jenseit des Jordans vor Jericho gegen Aufgang. 33Aber dem Stamm Levi gab Mose kein Erbteil; denn der Herr, der Gott Israels, ist ihr Erbteil, wie er ihnen geredet hat.
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🔵 Einleitung
Das 13. Kapitel des Buches Josua markiert einen Übergang: Die großen Kämpfe um das verheißene Land sind weitgehend vorbei, doch die Aufgabe ist noch nicht vollständig abgeschlossen. Josua ist alt geworden – und doch ruft Gott ihn erneut zum Handeln auf. Anstatt sich zurückzulehnen, soll er die Gebiete, die noch erobert werden müssen, bereits aufteilen. So wird der Glaube des Volkes auf die Probe gestellt: Werden sie Gottes Zusagen weiter vertrauen, auch wenn die Arbeit noch unvollendet ist?
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🟡 Kommentar
1. Gottes Plan geht über Generationen hinaus (Verse 1–7)
Josua hört Gottes Stimme erneut, als er schon alt ist. Gott erkennt seine Begrenzung an, aber sein Auftrag bleibt gültig: „Es bleibt noch viel Land einzunehmen.“ Damit erinnert Gott daran, dass seine Verheißungen nicht an eine Person gebunden sind, sondern an seinen ewigen Plan. Der Auftrag, das Land in Besitz zu nehmen, war größer als Josuas Lebensspanne – ein Werk, das auch nach ihm fortgesetzt werden sollte. So lehrt uns dieses Kapitel Geduld und Vertrauen: Gottes Werk ist größer als unser persönlicher Beitrag.
2. Die geteilte Verantwortung des Volkes (Verse 8–32)
Die Verteilung des Landes wird hier detailliert beschrieben – zuerst für die Stämme Ruben, Gad und den halben Stamm Manasse, die bereits östlich des Jordans ihr Erbe empfangen hatten. Diese Beschreibung zeigt Gottes Ordnung und Fürsorge: Jeder Stamm, jede Familie hat ihren Platz, ihre Aufgabe, ihr Erbe. Doch sie erinnert auch daran, dass Besitz Verantwortung bedeutet. Das Land wurde nicht nur gegeben, sondern auch bewahrt und gepflegt.
Der Text hebt zudem hervor, dass die Leviten kein materielles Erbteil erhielten (Verse 14 und 33). Ihr Erbteil war der Herr selbst. Dies ist eine tiefe geistliche Wahrheit: Wer Gott dient, findet seinen Reichtum nicht in Land oder Besitz, sondern in der Gemeinschaft mit Ihm.
3. Unerfüllte Aufgaben und unvollständige Siege (Verse 13)
Vers 13 zeigt eine ernüchternde Realität: „Die Kinder Israel vertrieben aber die zu Gessur und zu Maacha nicht.“ Das Volk war gehorsam, aber nicht vollkommen. Manche Feinde blieben im Land, weil das Volk Kompromisse einging. Diese unvollendete Aufgabe wurde später zur Quelle von Versuchung und Konflikt. Es ist eine ernste Mahnung: Halbherziger Gehorsam gefährdet langfristig den Segen.
4. Gottes Treue trotz menschlicher Begrenzung (Verse 33)
Das Kapitel endet mit einem Satz voller Hoffnung: „Denn der Herr, der Gott Israels, ist ihr Erbteil.“
Selbst wenn das Land noch nicht vollständig eingenommen war, war Gottes Gegenwart das eigentliche Erbe Israels. Der Besitz des Landes war nur ein Symbol – die wahre Verheißung war die Beziehung mit Gott selbst.
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🟢 Zusammenfassung
Josua 13 zeigt, dass Gottes Verheißungen weitergehen, auch wenn unsere Kräfte nachlassen. Gott ruft Josua – und damit auch uns – dazu auf, nicht aufzuhören, unseren Auftrag zu erfüllen, solange Er uns gebraucht. Das Kapitel betont drei Dinge:
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Gottes Werk ist größer als ein Menschenleben.
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Jeder hat seinen Platz und seine Verantwortung im göttlichen Plan.
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Der wahre Segen liegt nicht im Besitz, sondern in der Gegenwart Gottes.
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📢 Botschaft für uns heute
Auch heute ruft Gott sein Volk dazu auf, „das Land einzunehmen“ – nicht geografisch, sondern geistlich. Es gibt noch viele Bereiche, in denen Gottes Reich wachsen soll: in unseren Herzen, Familien, Gemeinden und Städten. Vielleicht fühlst du dich wie Josua: alt, müde oder begrenzt. Aber Gott sagt: „Es bleibt noch viel zu tun – und ich bin mit dir.“
So wie die Leviten kein Land, sondern den Herrn selbst als Erbteil hatten, sind auch wir eingeladen, unsere Erfüllung nicht in Besitz oder Erfolg zu suchen, sondern in der Nähe zu Gott.
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💬 Gedankenimpuls
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Gibt es Bereiche in deinem Leben, die „noch nicht eingenommen“ sind – Dinge, die du Gott noch nicht vollständig übergeben hast?
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Wie kannst du, wie Josua, auch in späteren Lebensphasen ein Werkzeug in Gottes Hand bleiben?
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Was bedeutet es für dich persönlich, dass „der Herr selbst dein Erbteil ist“?
„Unser größtes Erbe ist nicht, was wir besitzen, sondern wen wir kennen – und wenn dieser Jemand der Herr ist, haben wir alles.“
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📆 2 – 8 November 2025
📚 GLAUBE SEINEN PROPHETEN
📖 Wöchentliches Lesen der Geist der Prophezeiung
📘 Ellen White | Patriarchen und Propheten – Kapitel 38
🔥 Die Reise um Edom | Gottes Führung, menschliches Zaudern und der Blick auf das Heil
🌐 Hier online lesen
🔵 Einleitung
Manchmal stehen wir im Leben genau dort, wo wir kurz vor dem Ziel sind – und doch bleibt uns der Weg versperrt. So erging es auch dem Volk Israel. Nach jahrzehntelanger Wüstenwanderung lag das verheißene Land greifbar nahe, nur ein letzter Durchgang durch das Gebiet Edoms trennte sie von der Erfüllung ihrer Hoffnung.
Voller Respekt und im Geist brüderlicher Verbundenheit bittet Mose den edomitischen König um Durchlass. Doch was folgt, ist Ablehnung – schroff und bewaffnet. Anstatt auf Gottes Macht zu vertrauen und seinen klaren Weg zu gehen, beginnt das Volk erneut zu zweifeln, zu zaudern und sich zu beklagen.
Diese Episode der „Reise um Edom“ ist mehr als ein historischer Rückblick. Sie ist ein Spiegel für unseren eigenen Glaubensweg. Wie oft stehen auch wir vor Entscheidungen, bei denen wir Gottes Stimme kennen – aber nicht den Mut aufbringen, ihr entschlossen zu folgen?
Dieses Kapitel zeigt eindrücklich, wie entscheidend Vertrauen ist – und wie verhängnisvoll Unglaube. Doch zugleich lernen wir: selbst nach Fehltritten steht Gottes Gnade bereit. Die eherne Schlange, die Gott inmitten der Not aufrichten ließ, wird zum Symbol für den rettenden Blick auf Christus – den einzigen Weg zu Leben und Heil.
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🟡 Kommentar
1. Die höfliche Bitte und die harte Ablehnung
Israel stand kurz vor dem verheißenen Land, als es Edom friedlich um Durchlass bat. Der Versuch, mit Brüderlichkeit (Israel stammte von Jakob, Edom von Esau) den Weg zu ebnen, wurde jedoch barsch abgewiesen. Die Edomiter mobilisierten sogar Truppen.
2. Der verpasste Durchzug – Folge mangelnden Vertrauens
Gott hätte sein Volk hindurchgeführt, wenn es auf ihn vertraut hätte. Doch durch Zaudern, Murren und Unglauben verpasste Israel eine göttliche Gelegenheit. Statt vorwärts ging es rückwärts: ein Umweg durch die Wüste.
3. Barmherzigkeit statt Gewalt
Trotz ihrer Macht durfte Israel die Edomiter nicht bedrängen. Sie waren Nachkommen Abrahams. Israel sollte sich nicht anmaßen, „allein“ Anspruch auf die Erde zu haben, sondern sollte gerecht und respektvoll handeln – ein göttliches Beispiel der Barmherzigkeit gegenüber anderen Völkern.
4. Aarons Tod am Berg Hor
Aaron, Israels Hoherpriester, durfte das verheißene Land nicht betreten. Seine Berufung war heilig, doch seine Verfehlung bei Kadesch hatte Folgen. Mose und Eleasar begleiteten ihn auf den Berg, wo er starb und still begraben wurde – ohne Zeremonie, aber mit großer Wirkung.
5. Wiederholung des Unglaubens – Die feurigen Schlangen
Nach Aarons Tod murrte das Volk erneut: gegen Gott, gegen Mose, gegen das Manna. Gottes Schutz wurde entzogen, und giftige Schlangen breiteten sich aus. Viele starben. Erst die Reue brachte Umkehr. Mose sollte eine eherne Schlange machen – wer sie ansah, wurde geheilt. Glaube war der Schlüssel zur Rettung.
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🟢 Zusammenfassung
Israel hatte die Gelegenheit, direkt ins verheißene Land zu ziehen – doch durch Misstrauen und Ungehorsam verpassten sie diese. Stattdessen führte Gott sie erneut durch die Wüste. In der Krise lehrte Gott sie eine Lektion über Glauben: die eherne Schlange war ein Symbol für Christus, durch dessen „Anblick“ (Glauben) Rettung geschieht. Selbst große Führer wie Mose und Aaron wurden nicht von den Folgen ihres Versagens verschont. Gott erwartet Vertrauen und Gehorsam – und gibt Barmherzigkeit, wo Reue herrscht.
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📢 Botschaft für uns heute
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Gottes Weg ist oft unbequem, aber immer richtig.
Verzögern wir seine Führung, verlieren wir kostbare Chancen. -
Glaube ist Vertrauen in Gottes Wort – auch ohne volle Erklärung.
Wie der Blick auf die eherne Schlange genügte, genügt heute der Blick auf Christus. -
Unsere Verfehlungen haben Folgen – aber Gott bietet immer einen Weg zurück.
Reue, Umkehr und Glaube führen zur Heilung. -
Unsere Aufgabe: Barmherzigkeit leben.
Auch wenn wir stärker sind, sollen wir nicht bedrängen, sondern zum Segen für andere werden.
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💬 Gedankenimpuls
„Sieh auf und lebe.“
Was hindert dich daran, im Glauben auf Christus zu sehen – heute, jetzt, in deinem Leben?
Gibt es Umwege, die du gehst, obwohl Gott längst einen direkten Weg bereitet hat?
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📆 2 – 8 November 2025
📚 GLAUBE SEINEN PROPHETEN
📖 Wöchentliches Lesen der Geist der Prophezeiung
📘 Ellen White | Patriarchen und Propheten – Kapitel 39
🔥 Die Eroberung von Basan | Wie Gottes Volk durch Vertrauen den Sieg über Riesen, Festungen und Zweifel errang
🌐 Hier online lesen
🔵 Einleitung
Die Wüste lag hinter ihnen, das verheißene Land vor ihnen – doch es war kein einfacher Weg. Mächtige Völker, befestigte Städte und riesenhafte Krieger standen den Israeliten im Weg. Die Eroberung von Basan, einem unüberwindlich scheinenden Königreich unter der Herrschaft des Riesen Og, war ein entscheidender Moment für Israels Glaube. Diesmal zitterte das Volk – aber es zweifelte nicht. Die Erfahrungen der Vergangenheit hatten sie gelehrt: Gottes Macht übertrifft jede Mauer und jeden Gegner.
Was wir hier sehen, ist ein Wendepunkt: Das einst so wankelmütige Israel geht im Gehorsam voran, und Gott handelt mächtig. Wie sie in diesen Prüfungen bestehen, ist eine Lektion für jeden, der vor scheinbar unüberwindbaren Hindernissen steht.
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🟡 Kommentar
1. Ein neuer Abschnitt – Hoffnung nach der Wüste
Nach der Umgehung Edoms wandte sich Israel wieder nach Norden. Der Weg wurde angenehmer, die Landschaft grüner, die Stimmung hoffnungsvoller. Gott hatte ihnen geboten, Moab und Ammon, die Nachkommen Lots, nicht anzugreifen – Zeichen seiner Gnade und Ordnung.
2. Die erste Konfrontation: König Sihon von den Amoritern
Israel bat um friedlichen Durchzug – wie zuvor. Doch Sihon lehnte ab und rückte kriegerisch aus. Menschlich gesehen war Israel unterlegen. Doch Gott hatte den Sieg verheißen. Als Israel gehorsam voranging, schenkte Gott den Sieg über ein starkes, bewaffnetes Volk.
3. Die zweite Bewährungsprobe: Og, König von Basan
Og war ein Riese – sein Heer stark, seine Städte uneinnehmbar. Basan war ein Schreckensreich, voll befestigter Städte aus schwarzem Basalt. Doch Gott sagte: „Fürchte dich nicht.“ Mose und das Volk gehorchten – und siegten. Die mächtigen Festungen fielen, das Volk nahm das ganze Land ein.
4. Rückblick und Erkenntnis
Diese Siege hätten schon 38 Jahre früher geschehen können. Die Riesen, die sie einst fürchteten, waren real – aber Gott war größer. Jetzt hatten sie gelernt, dass nicht die Umstände entscheidend sind, sondern ihr Vertrauen in Gottes Wort.
5. Prinzipien für Prüfung und Wachstum
Israel hatte erneut eine Prüfung – diesmal schwerer als bei Kadesch. Doch sie bestand sie. Gott testet auch uns immer wieder – manchmal in verschärfter Form. Nicht, um uns zu entmutigen, sondern um uns wachsen zu lassen, bis wir in Vertrauen und Gehorsam reifen.
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🟢 Zusammenfassung
Israel begegnete den Riesen von Basan nicht mit Selbstsicherheit, sondern mit Glauben. Die Feinde waren stark – doch Gott war stärker. Die Siege gegen Sihon und Og waren Zeichen seiner Treue. Die Erinnerung an das Scheitern bei Kadesch wurde zur Motivation, diesmal standhaft zu bleiben. Durch Gehorsam, Glauben und göttliche Führung gelang der Durchbruch.
Die Botschaft: Wenn Gott befiehlt „Geh voran“, dann ist der Weg offen – egal wie unüberwindbar er aussieht.
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📢 Botschaft für uns heute
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Verzögerter Gehorsam macht alles schwerer.
Israel hätte viel Leid ersparen können. Auch wir zahlen oft einen hohen Preis für Misstrauen und Ungehorsam. -
Gottes Zusage ist stärker als jede Realität.
Riesen, Mauern, Heere – alles wird zweitrangig, wenn Gott spricht. -
Schwierigkeiten sind Prüfsteine des Glaubens.
Wer mutig voranschreitet, wird Gottes Eingreifen erleben. -
Gott geht voran – aber nur, wenn wir hinterhergehen.
Die Gegenwart Gottes (Wolkensäule, Bundeslade) ist wirksam, wenn wir im Gehorsam folgen.
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💬 Gedankenimpuls
„Was ist dein ‚Basan‘? Was scheint dir zu groß, zu stark, zu unüberwindbar?“
Gott sagt: „Fürchte dich nicht – ich habe es dir gegeben.“
➤ Wo in deinem Leben brauchst du heute mehr Gehorsam als Erklärung?
➤ Welches Gebiet hat Gott dir verheißen – und wartet darauf, dass du im Glauben gehst?
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LuxVerbi | Das Licht des Wortes. Die Klarheit des Glaubens.


