
📅 04.August 2025
📚 GLAUBE SEINEN PROPHETEN
📖 Tägliches Bibellesen
🔥 3. Mose 20 – Heilig leben inmitten einer unheiligen Welt
✨ Gottes klare Ordnungen für Sein Volk – ein Aufruf zur Absonderung und Heiligkeit
📜 Bibeltext – 3.Mose 20 (Luther 1912)
Strafbestimmungen für schwere Sünden
1Und der Herr redete mit Mose und sprach: 2Sage den Kindern Israel: Welcher unter den Kindern Israel oder ein Fremdling, der in Israel wohnt, eines seiner Kinder dem Moloch gibt, der soll des Todes sterben; das Volk im Lande soll ihn steinigen. 3Und ich will mein Antlitz setzen wider solchen Menschen und will ihn aus seinem Volk ausrotten, daß er dem Moloch eines seiner Kinder gegeben und mein Heiligtum verunreinigt und meinen heiligen Namen entheiligt hat. 4Und wo das Volk im Lande durch die Finger sehen würde dem Menschen, der eines seiner Kinder dem Moloch gegeben hat, daß es ihn nicht tötet, 5so will doch ich mein Antlitz wider denselben Menschen setzen und wider sein Geschlecht und will ihn und alle, die mit ihm mit dem Moloch Abgötterei getrieben haben, aus ihrem Volk ausrotten.
6Wenn eine Seele sich zu den Wahrsagern und Zeichendeutern wenden wird, daß sie ihnen nachfolgt, so will ich mein Antlitz wider dieselbe Seele setzen und will sie aus ihrem Volk ausrotten. 7Darum heiligt euch und seid heilig; denn ich bin der Herr, euer Gott.
8Und haltet meine Satzungen und tut sie; denn ich bin der Herr, der euch heiligt.
9Wer seinem Vater oder seiner Mutter flucht, der soll des Todes sterben. Sein Blut sei auf ihm, daß er seinem Vater oder seiner Mutter geflucht hat. 10Wer die Ehe bricht mit jemandes Weibe, der soll des Todes sterben, beide, Ehebrecher und Ehebrecherin, darum daß er mit seines Nächsten Weibe die Ehe gebrochen hat.
11Wenn jemand bei seines Vaters Weibe schläft, daß er seines Vaters Blöße aufgedeckt hat, die sollen beide des Todes sterben; ihr Blut sei auf ihnen. 12Wenn jemand bei seiner Schwiegertochter schläft, so sollen sie beide des Todes sterben; denn sie haben eine Schande begangen; ihr Blut sei auf ihnen. 13Wenn jemand beim Knaben schläft wie beim Weibe, die haben einen Greuel getan und sollen beide des Todes sterben; ihr Blut sei auf ihnen. 14Wenn jemand ein Weib nimmt und ihre Mutter dazu, der hat einen Frevel verwirkt; man soll ihn mit Feuer verbrennen und sie beide auch, daß kein Frevel sei unter euch.
15Wenn jemand beim Vieh liegt, der soll des Todes sterben, und das Vieh soll man erwürgen. 16Wenn ein Weib sich irgend zu einem Vieh tut, daß sie mit ihm zu schaffen hat, die sollst du töten und das Vieh auch; des Todes sollen sie sterben; ihr Blut sei auf ihnen.
17Wenn jemand seine Schwester nimmt, seines Vaters Tochter oder seiner Mutter Tochter, und ihre Blöße schaut und sie wieder seine Blöße, das ist eine Blutschande. Die sollen ausgerottet werden vor den Leuten ihres Volks; denn er hat seiner Schwester Blöße aufgedeckt; er soll seine Missetat tragen.
18Wenn ein Mann beim Weibe schläft zur Zeit ihrer Krankheit und entblößt ihre Scham und deckt ihren Brunnen auf, und sie entblößt den Brunnen ihres Bluts, die sollen beide aus ihrem Volk ausgerottet werden.
19Deiner Mutter Schwester Blöße und deines Vaters Schwester Blöße sollst du nicht aufdecken; denn ein solcher hat seine nächste Blutsfreundin aufgedeckt, und sie sollen ihre Missetat tragen. 20Wenn jemand bei seines Vaters Bruders Weibe schläft, der hat seines Oheims Blöße aufgedeckt. Sie sollen ihre Sünden tragen; ohne Kinder sollen sie sterben. 21Wenn jemand seines Bruders Weib nimmt, das ist eine schändliche Tat; sie sollen ohne Kinder sein, darum daß er seines Bruders Blöße aufgedeckt hat.
22So haltet nun alle meine Satzungen und meine Rechte und tut darnach, auf daß euch nicht das Land ausspeie, darein ich euch führe, daß ihr darin wohnet. 23Und wandelt nicht in den Satzungen der Heiden, die ich vor euch her werde ausstoßen. Denn solches alles haben sie getan, und ich habe einen Greuel an ihnen gehabt. 24Euch aber sage ich: Ihr sollt jener Land besitzen; denn ich will euch ein Land zum Erbe geben, darin Milch und Honig fließt. Ich bin der Herr, euer Gott, der euch von den Völkern abgesondert hat, 25daß ihr auch absondern sollt das reine Vieh vom unreinen und unreine Vögel von den reinen, und eure Seelen nicht verunreinigt am Vieh, an Vögeln und an allem, was auf Erden kriecht, das ich euch abgesondert habe, daß es unrein sei. 26Darum sollt ihr mir heilig sein; denn ich, der Herr, bin heilig, der euch abgesondert hat von den Völkern, daß ihr mein wäret.
27Wenn ein Mann oder Weib ein Wahrsager oder Zeichendeuter sein wird, die sollen des Todes sterben. Man soll sie steinigen; ihr Blut sei auf ihnen.
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🔵 Einleitung
In 3. Mose 20 spricht Gott klare, ernste Worte zu Seinem Volk. Dieses Kapitel enthält nicht nur eine Auflistung schwerer Sünden, sondern auch eine tiefgreifende Erinnerung daran, wie heilig Gott ist – und wie heilig auch Sein Volk leben soll. Die Heiligkeit ist kein äußeres Merkmal, sondern eine Herzenshaltung, die durch Gehorsam, Reinheit und Trennung von der Sünde sichtbar wird.
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🟡 Kommentar
♦️ 1. Gottes Gericht über abscheuliche Praktiken (Verse 1–6)
Gott verurteilt besonders das Opfern von Kindern an Moloch, eine Praxis, die sowohl unmenschlich als auch zutiefst gotteslästerlich war. Wer solche Greueltaten tolerierte, machte sich mitschuldig (V.4–5).
Auch okkulte Praktiken wie Wahrsagerei und Zeichendeuterei werden mit harter Konsequenz bestraft. Warum? Weil sie das Volk von der Wahrheit Gottes abwenden.
👉 Gott duldet keine Vermischung mit fremden Götzen oder Mächten.
♦️ 2. Heiligung als Lebensauftrag (Verse 7–8)
Gott ruft das Volk zur Heiligung auf:
„Heiligt euch und seid heilig; denn ich bin der Herr, euer Gott.“
Heiligkeit ist hier keine Option, sondern ein Identitätsmerkmal für Gottes Volk.
♦️ 3. Unmoral und ihre Folgen (Verse 9–21)
Ein Großteil des Kapitels behandelt sexuelle Sünden – Inzest, Ehebruch, Homosexualität, Tierverkehr – und ordnet strenge Strafen an. Diese Regelungen betonen die Heiligkeit der Ehe, der Familie und des menschlichen Körpers.
⚠️ Gott schützt durch diese Gebote die Würde des Menschen und das Fundament der Gesellschaft: die Familie.
♦️ 4. Warnung vor dem Einfluss der Heiden (Verse 22–24)
Gott betont, dass das Volk nicht wie die Heiden leben darf, die vor ihnen im Land wohnten. Ihre moralische Verderbtheit war der Grund, warum Gott sie aus dem Land vertrieb. Israel sollte anders sein – abgesondert, rein, heilig.
♦️ 5. Unterscheidung und Absonderung (Verse 25–26)
Auch bei Speisen, Tieren und alltäglichen Dingen sollte das Volk zwischen rein und unrein unterscheiden. Diese äußerliche Trennung war ein sichtbares Zeichen für die geistliche Absonderung von der Welt.
♦️ 6. Letzte Mahnung gegen Wahrsagerei (Vers 27)
Das Kapitel endet mit einer Wiederholung: Wer okkulte Praktiken betreibt, soll getötet werden. Warum die Wiederholung? Weil Gott weiß, wie stark der Sog solcher verborgenen Kräfte ist – und wie gefährlich sie für die geistliche Reinheit Seines Volkes sind.
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🟢 Zusammenfassung
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Gott nimmt Sünde nicht auf die leichte Schulter – besonders dann, wenn sie bewusst und öffentlich geschieht.
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Heiligkeit ist kein äußerer Zustand, sondern eine innere Haltung, die sich im Alltag zeigt.
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Gottes Volk ist berufen, anders zu leben, sich abzusondern und Zeugnis Seiner Reinheit zu sein.
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Die Gebote in 3. Mose 20 zeigen: Gott schützt durch Ordnung, was wertvoll ist – Leben, Familie, Gemeinschaft mit Ihm.
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📢 Botschaft für uns heute
In einer Zeit, in der moralische Grenzen verschwimmen, ruft uns Gott immer noch zur Heiligung.
Nicht durch gesetzliches Verhalten – sondern durch ein Leben, das vom Geist Gottes durchdrungen ist.
Gott ruft uns, mitten in einer gefallenen Welt treu zu Ihm zu stehen, in Liebe, Reinheit und Klarheit.
Auch heute bedeutet „heilig sein“ nicht, sich zu überheben, sondern nah an Gottes Herz zu bleiben – und sich bewusst von dem zu trennen, was uns von Ihm wegzieht.
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💡 Gedankenimpuls
Wie lebe ich die Heiligkeit, zu der Gott mich berufen hat?
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Gibt es Kompromisse in meinem Leben, die ich wie „normale Kultur“ entschuldige?
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Lebe ich anders – nicht aus Stolz, sondern aus Liebe zu Gott?
✨ Heiligkeit ist nicht Trennung von der Welt, sondern Hingabe an Gott.
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📆 3 – 9 August 2025
📚 GLAUBE SEINEN PROPHETEN
📖 Wöchentliches Lesen der Geist der Prophezeiung
📘 Ellen White | Patriarchen und Propheten – Kapitel 21
🔑 Joseph und seine Brüder
🌐 Hier online lesen
🔵 Einleitung
Die Lebensgeschichte Josephs ist ein monumentales Zeugnis dafür, wie Gott das Böse der Menschen benutzt, um Gutes hervorzubringen. Verraten, verkauft, verleumdet und vergessen – und doch erhoben, gebraucht und gesegnet. In der Begegnung mit seinen Brüdern kulminieren Vergebung, Charakterreifung und göttliche Vorsehung in einem bewegenden Höhepunkt biblischer Geschichte.
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🟡 Kommentar
🔹 1. Vorsorge und Verantwortung (1. Mose 41)
Joseph nutzt seine gottgegebene Gabe der Traumdeutung, um Ägypten auf eine lange Dürrezeit vorzubereiten. Trotz seines Aufstiegs bleibt er demütig: „Gott wird antworten, was dem Pharao förderlich ist.“
🔹 2. Hungersnot trifft Kanaan (1. Mose 42)
Die Brüder reisen nach Ägypten, ahnungslos, dass sie vor Joseph stehen. Er erkennt sie – sie erkennen ihn nicht. Joseph prüft sie, nicht aus Rache, sondern um die Veränderung ihrer Herzen zu testen.
Gott benutzt Prüfungen, um unser Innerstes offenzulegen.
🔹 3. Reue, Verantwortung und Wandel (1. Mose 43–44)
Die einst hartherzigen Brüder zeigen Charaktertiefe: Juda bietet sich für Benjamin an. Eine der bewegendsten Stellen der Bibel – ein Beweis echter Umkehr.
🔹 4. Versöhnung und Gottes Plan (1. Mose 45)
Joseph offenbart sich seinen Brüdern: „Ich bin Joseph!“ Er sieht Gottes Hand über allem. Keine Bitterkeit, nur Heilung.
Vergebung ist nicht Schwäche, sondern das stärkste Zeugnis göttlicher Liebe.
🔹 5. Jakob zieht nach Ägypten (1. Mose 46–47)
Gott selbst bekräftigt Jakobs Reise. In Gosen wird das Volk Israel bewahrt, abgesondert und versorgt – ein Ort der Vorbereitung.
🔹 6. Segnungen und prophetische Worte (1. Mose 48–49)
Jakob segnet seine Söhne – prophetisch, weise, gerecht. Juda erhält die messianische Verheißung, Joseph den doppelten Anteil.
🔹 7. Das Ende Josephs – und ein Blick nach vorn (1. Mose 50)
Joseph stirbt, doch seine Hoffnung lebt: „Gott wird euch heimsuchen!“
Er weiß: Ägypten ist nicht die Heimat. Der Exodus kommt.
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🟢 Zusammenfassung
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Josephs Geschichte ist eine Brücke von Kanaan nach Ägypten – und letztlich ein Bild der Erlösung.
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Sie zeigt, wie Gott durch menschliche Schuld seinen Plan zur Reife bringt.
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Sie ist voll von Verwandlung, Versöhnung und Vertrauen in die göttliche Vorsehung.
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📢 Botschaft für uns heute
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Gott ist souverän, auch wenn Menschen falsch handeln.
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Versöhnung heilt Generationenwunden. Joseph hätte sich rächen können, aber wählte die Vergebung.
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Deine Geschichte endet nicht mit Schmerz. Gott schreibt weiter – mit Hoffnung, Trost und einer größeren Perspektive.
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Wahre Größe zeigt sich in Demut. Joseph blieb ein Diener – selbst als Herrscher.
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Prüfungen offenbaren deinen Charakter. Die Brüder bestanden den Test. Welche Prüfungen formen dich heute?
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💬 Gedankenimpuls
🔍 Wurde dir schon einmal Unrecht getan, das Gott später zum Guten verwandelt hat?
🙌 Gibt es jemanden, dem du vergeben musst – nicht weil sie es verdienen, sondern weil Gott dich zur Freiheit ruft?
⛺ Lebst du mit dem Bewusstsein, ein „Fremdling“ in dieser Welt zu sein, unterwegs zur Heimat?
🧭 Welche Rolle spielt Gottes Vorsehung in deiner Sicht auf Leid, Erfolg und Lebensführung?
💬 Sprich mit Gott:
„Herr, ich verstehe nicht immer deinen Weg – aber ich vertraue deinem Plan.“
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LuxVerbi | Das Licht des Wortes. Die Klarheit des Glaubens.