0 18 Minuten 1 Woche

📅 4.November 2025


📚 GLAUBE SEINEN PROPHETEN
📖 Tägliches Bibellesen


🗺️  Josua 15 – Grenzen, Städte und Verheißung: Das Erbteil Judas
Gottes Zusagen werden konkret sichtbar


📜 Bibeltext – Josua 15 (Luther 1912)

Grenzen des Stammes Juda

1Das Los des Stammes der Kinder Juda nach ihren Geschlechtern war an der Grenze Edoms bei der Wüste Zin, mittagwärts, am Ende des Landes gegen Mittag, 2daß ihre Mittagsgrenze war von der Ecke an dem Salzmeer – das ist, von der Zunge, die mittagwärts geht – 3und geht aus mittagwärts von der Steige Akrabbim und geht durch Zin und geht hinauf im Mittag von Kades-Barnea und geht durch Hezron und geht hinauf gen Adar und lenkt sich um gen Karkaa 4und geht durch Azmon und kommt hinaus an den Bach Ägyptens, daß das Ende der Grenze das Meer wird. Das sei eure Grenze gegen Mittag. 

5Aber die Morgengrenze ist das Salzmeer bis an des Jordans Ende. Die Grenze gegen Mitternacht ist von der Zunge des Meers, die am Ende des Jordans ist, 6und geht herauf gen Beth-Hogla und zieht sich mitternachtwärts von Beth-Araba und kommt herauf zum Stein Bohans, des Sohnes Rubens, 7und geht herauf gen Debir vom Tal Achor und wendet sich mitternachtwärts gen Gilgal, welches liegt gegenüber der Steige Adummim, die mittagwärts vom Wasser liegt; darnach geht sie zu dem Wasser En-Semes und kommt hinaus zum Brunnen Rogel; 8darnach geht sie herauf zum Tal des Sohnes Hinnoms an der Mittagseite des Jebusiters, das ist Jerusalem, und kommt herauf auf die Spitze des Berges, der vor dem Tal Hinnom liegt abendwärts, welcher stößt an die Ecke des Tals Rephaim gegen Mitternacht zu; 9darnach kommt sie von des Berges Spitze zu dem Wasserbrunnen Nephthoa und kommt heraus zu den Städten des Gebirges Ephron und neigt sich gen Baala, das ist Kirjath-Jearim, 10und lenkt sich herum von Baala gegen Abend zum Gebirge Seir und geht an der Mitternachtseite des Gebirges Jearim, das ist Chesalon, und kommt herab gen Beth-Semes und geht durch Thimna 11und bricht heraus an der Seite Ekrons her mitternachtwärts und zieht sich gen Sichron und geht über den Berg Baala und kommt heraus gen Jabneel, daß ihr Ende ist das Meer. 

12Die Grenze aber gegen Abend ist das große Meer. Das ist die Grenze der Kinder Juda umher nach ihren Geschlechtern.

Kaleb erhält Hebron. Otniël erobert Debir

13Kaleb aber, dem Sohn Jephunnes, ward sein Teil gegeben unter den Kindern Juda, wie der Herr dem Josua befahl, nämlich die Stadt des Arba, des Vaters Enaks, das ist Hebron. 14Und Kaleb vertrieb von da die drei Söhne Enaks: Sesai, Ahiman und Thalmai, geboren von Enak, 15und zog von dort hinauf zu den Einwohnern Debirs. Debir aber hieß vorzeiten Kirjath-Sepher. 16Und Kaleb sprach: Wer Kirjath-Sepher schlägt und gewinnt, dem will ich meine Tochter Achsa zum Weibe geben. 17Da gewann es Othniel, der Sohn des Kenas, der Bruder Kalebs; und er gab ihm seine Tochter Achsa zum Weibe. 18Und es begab sich, da sie einzog, beredete sie ihn, einen Acker zu fordern von ihrem Vater. Und sie stieg vom Esel; da sprach Kaleb zu ihr: Was ist dir? 19Sie sprach: Gib mir einen Segen! Denn du hast mir ein Mittagsland gegeben; gib mir auch Wasserquellen! Da gab er ihr die Quellen oben und unten. 

Die Städte des Stammes Juda

20Dies ist das Erbteil des Stammes der Kinder Juda nach ihren Geschlechtern. 21Und die Städte des Stammes der Kinder Juda von einer Ecke zu der andern, an der Grenze der Edomiter gegen Mittag, waren diese: Kabzeel, Eder, Jagur, 22Kina, Dimona, Ad-Ada, 23Kedes, Hazor, Ithnan, 24Siph, Telem, Bealoth, 25Hazor-Hadatta, Karioth-Hezron, das ist Hazor, 26Amam, Sema, Molada, 27Hazar-Gadda, Hesmon, Beth-Pelet, 28Hazar-Sual, Beer-Seba, Bisjothja, 29Baala, Ijim, Ezem, 30Eltholad, Chesil, Horma, 31Ziklag, Madmanna, Sansanna, 32Lebaoth, Silhim, Ain, Rimmon. Das sind neunundzwanzig Städte und ihre Dörfer.

33In den Gründen aber war Esthaol, Zora, Asna, 34Sanoah, En-Gannim, Thappuah, Enam, 35Jarmuth, Adullam, Socho, Aseka, 36Saaraim, Adithaim, Gedera, Gederothaim. Das sind vierzehn Städte und ihre Dörfer. 

37Zenan, Hadasa, Migdal-Gad, 38Dilean, Mizpe, Joktheel, 39Lachis, Bozkath, Eglon, 40Chabbon, Lahmas, Kithlis, 41Gederoth, Beth-Dagon, Naema, Makkeda. Das sind sechzehn Städte und ihre Dörfer. 

42Libna, Ether, Asan, 43Jephthah, Asna, Nezib, 44Kegila, Achsib, Maresa. Das sind neun Städte und ihre Dörfer. 

45Ekron mit seinen Ortschaften und Dörfern. 46Von Ekron und ans Meer, alles, was an Asdod und seine Dörfer reicht: 47Asdod mit seinen Ortschaften und Dörfern, Gaza mit seinen Ortschaften und Dörfern bis an das Wasser Ägyptens; und das große Meer ist seine Grenze.

48Auf dem Gebirge aber war Samir, Jatthir, Socho, 49Danna, Kirjath-Sanna, das ist Debir, 

50Anab, Esthemo, Anim, 51Gosen, Holon, Gilo. Das sind elf Städte und ihre Dörfer. 

52Arab, Duma, Esean, 53Janum, Beth-Thappuah, Apheka, 54Humta, Kirjath-Arba, das ist Hebron, Zior. Das sind neun Städte und ihre Dörfer. 

55Maon, Karmel, Siph, Jutta, 56Jesreel, Jokdeam, Sanoah, 57Hakain, Gibea, Thimna. Das sind zehn Städte und ihre Dörfer. 

58Halhul, Beth-Zur, Gedor, 59Maarath, Beth-Anoth, Elthekon. Das sind sechs Städte und ihre Dörfer. 

60Kirjath-Baal, das ist Kirjath-Jearim, Harabba; zwei Städte und ihre Dörfer.

61In der Wüste aber war Beth-Araba, Middin, Sechacha, 62Nibsan und die Salzstadt und Engedi. Das sind sechs Städte und ihre Dörfer. 

63Die Jebusiter aber wohnten zu Jerusalem, und die Kinder Juda konnten sie nicht vertreiben; also blieben die Jebusiter mit den Kindern Juda zu Jerusalem bis auf diesen Tag.

══════════════════════════════════════════════

🔵 Einleitung

Im 15. Kapitel des Buches Josua lesen wir von der konkreten Landzuteilung für den Stamm Juda – dem größten Stamm Israels und dem, aus dem später König David und der Messias Jesus hervorgehen sollten. Neben der detaillierten Beschreibung der geografischen Grenzen und Städte lernen wir Kaleb und seine Familie kennen, deren Glaube und Gehorsam ein leuchtendes Beispiel sind. Auch Herausforderungen bleiben nicht unerwähnt – ein realistisches Bild vom Leben im verheißenen Land.

══════════════════════════════════════════════

🟡 Kommentar

1. Die Grenzen Judas (Verse 1–12)

Die Beschreibung beginnt im äußersten Süden an der Grenze zu Edom und zieht sich über den Osten, Norden und Westen des Stammesgebietes. Diese detailreiche Aufzählung macht deutlich:
➡️ Gott erfüllt seine Zusagen auf konkrete Weise.
➡️ Das verheißene Land ist kein abstrakter Segen, sondern ein klar umrissenes, greifbares Erbteil.

Geistliche Anwendung: Auch unser geistliches Erbteil in Christus ist greifbar – in seinen Verheißungen, seinem Frieden, seiner Führung.


2. Kalebs Erbe und Glaube (Verse 13–19)

Kaleb, einer der beiden treuen Kundschafter, bekommt Hebron als Erbteil. Mit 85 Jahren vertreibt er mutig die Nachkommen Enaks – die Riesen, vor denen sich das Volk einst fürchtete.
➡️ Glaube bleibt auch im Alter aktiv.
➡️ Kaleb fordert sein Erbe nicht aus Egoismus, sondern im Gehorsam gegenüber Gottes Verheißung (vgl. 4. Mose 14,24).
➡️ Seine Tochter Achsa zeigt Weisheit, indem sie zusätzlich Wasserquellen erbittet – ein Zeichen von Weitsicht und geistlichem Hunger.


3. Die Städte Judas (Verse 20–63)

Eine lange Liste von über 100 Städten und Dörfern folgt – geordnet nach Lage: Süden, Tiefland, Hügelland, Gebirge und Wüste.
Diese Liste hat geistlich Bedeutung:
➡️ Sie zeigt die Vielfalt und den Reichtum des Erbteils.
➡️ Sie offenbart, wie das Erbe Stück für Stück angenommen werden muss.
➡️ Die letzte Bemerkung (Vers 63) zeigt: Nicht alles war sofort möglich – die Jebusiter in Jerusalem konnten (noch) nicht vertrieben werden.

Geistliche Anwendung: Auch in unserem Leben gibt es Bereiche, in denen wir das „Land“ noch nicht ganz eingenommen haben. Aber Gottes Verheißung bleibt.

══════════════════════════════════════════════

🟢 Zusammenfassung

Josua 15 zeigt, wie das Volk Juda sein Erbteil empfängt – mit klaren Grenzen, vielen Städten und der besonderen Erwähnung von Kalebs Glauben. Die Aufzählung ist keine trockene Geografie, sondern ein Zeugnis von Gottes Treue und einem Volk, das lernt, Schritt für Schritt das verheißene Land in Besitz zu nehmen.

══════════════════════════════════════════════

📢 Botschaft für uns heute

Gott ist treu und erfüllt seine Verheißungen konkret.
Wir dürfen unser geistliches Erbe mutig und mit Glauben ergreifen.
Manches bleibt eine Herausforderung – aber das ist kein Scheitern, sondern Teil des Weges.
Glaube äußert sich in aktiver Bereitschaft, Schritte zu gehen – wie Kaleb und Achsa.

══════════════════════════════════════════════

💬 Gedankenimpuls

„Wo habe ich Grenzen in meinem Leben gezogen, wo Gott mir Land schenken will?“
„Bin ich bereit, wie Kaleb, im Glauben aktiv zu werden – auch wenn es herausfordernd ist?“

~~~~~🗺️~~~~~

📆 2 – 8 November 2025


📚 GLAUBE SEINEN PROPHETEN
📖 Wöchentliches Lesen der Geist der Prophezeiung


📘 Ellen White | Patriarchen und Propheten – Kapitel 38
🔥  Die Reise um Edom | Gottes Führung, menschliches Zaudern und der Blick auf das Heil


🌐 Hier online lesen


🔵 Einleitung

Manchmal stehen wir im Leben genau dort, wo wir kurz vor dem Ziel sind – und doch bleibt uns der Weg versperrt. So erging es auch dem Volk Israel. Nach jahrzehntelanger Wüstenwanderung lag das verheißene Land greifbar nahe, nur ein letzter Durchgang durch das Gebiet Edoms trennte sie von der Erfüllung ihrer Hoffnung.

Voller Respekt und im Geist brüderlicher Verbundenheit bittet Mose den edomitischen König um Durchlass. Doch was folgt, ist Ablehnung – schroff und bewaffnet. Anstatt auf Gottes Macht zu vertrauen und seinen klaren Weg zu gehen, beginnt das Volk erneut zu zweifeln, zu zaudern und sich zu beklagen.

Diese Episode der „Reise um Edom“ ist mehr als ein historischer Rückblick. Sie ist ein Spiegel für unseren eigenen Glaubensweg. Wie oft stehen auch wir vor Entscheidungen, bei denen wir Gottes Stimme kennen – aber nicht den Mut aufbringen, ihr entschlossen zu folgen?

Dieses Kapitel zeigt eindrücklich, wie entscheidend Vertrauen ist – und wie verhängnisvoll Unglaube. Doch zugleich lernen wir: selbst nach Fehltritten steht Gottes Gnade bereit. Die eherne Schlange, die Gott inmitten der Not aufrichten ließ, wird zum Symbol für den rettenden Blick auf Christus – den einzigen Weg zu Leben und Heil.

═════════════════════════════════════════════

🟡 Kommentar

1. Die höfliche Bitte und die harte Ablehnung

Israel stand kurz vor dem verheißenen Land, als es Edom friedlich um Durchlass bat. Der Versuch, mit Brüderlichkeit (Israel stammte von Jakob, Edom von Esau) den Weg zu ebnen, wurde jedoch barsch abgewiesen. Die Edomiter mobilisierten sogar Truppen.


2. Der verpasste Durchzug – Folge mangelnden Vertrauens

Gott hätte sein Volk hindurchgeführt, wenn es auf ihn vertraut hätte. Doch durch Zaudern, Murren und Unglauben verpasste Israel eine göttliche Gelegenheit. Statt vorwärts ging es rückwärts: ein Umweg durch die Wüste.


3. Barmherzigkeit statt Gewalt

Trotz ihrer Macht durfte Israel die Edomiter nicht bedrängen. Sie waren Nachkommen Abrahams. Israel sollte sich nicht anmaßen, „allein“ Anspruch auf die Erde zu haben, sondern sollte gerecht und respektvoll handeln – ein göttliches Beispiel der Barmherzigkeit gegenüber anderen Völkern.


4. Aarons Tod am Berg Hor

Aaron, Israels Hoherpriester, durfte das verheißene Land nicht betreten. Seine Berufung war heilig, doch seine Verfehlung bei Kadesch hatte Folgen. Mose und Eleasar begleiteten ihn auf den Berg, wo er starb und still begraben wurde – ohne Zeremonie, aber mit großer Wirkung.


5. Wiederholung des Unglaubens – Die feurigen Schlangen

Nach Aarons Tod murrte das Volk erneut: gegen Gott, gegen Mose, gegen das Manna. Gottes Schutz wurde entzogen, und giftige Schlangen breiteten sich aus. Viele starben. Erst die Reue brachte Umkehr. Mose sollte eine eherne Schlange machen – wer sie ansah, wurde geheilt. Glaube war der Schlüssel zur Rettung.

═════════════════════════════════════════════

🟢 Zusammenfassung

Israel hatte die Gelegenheit, direkt ins verheißene Land zu ziehen – doch durch Misstrauen und Ungehorsam verpassten sie diese. Stattdessen führte Gott sie erneut durch die Wüste. In der Krise lehrte Gott sie eine Lektion über Glauben: die eherne Schlange war ein Symbol für Christus, durch dessen „Anblick“ (Glauben) Rettung geschieht. Selbst große Führer wie Mose und Aaron wurden nicht von den Folgen ihres Versagens verschont. Gott erwartet Vertrauen und Gehorsam – und gibt Barmherzigkeit, wo Reue herrscht.

═════════════════════════════════════════════

📢 Botschaft für uns heute

  • Gottes Weg ist oft unbequem, aber immer richtig.
    Verzögern wir seine Führung, verlieren wir kostbare Chancen.

  • Glaube ist Vertrauen in Gottes Wort – auch ohne volle Erklärung.
    Wie der Blick auf die eherne Schlange genügte, genügt heute der Blick auf Christus.

  • Unsere Verfehlungen haben Folgen – aber Gott bietet immer einen Weg zurück.
    Reue, Umkehr und Glaube führen zur Heilung.

  • Unsere Aufgabe: Barmherzigkeit leben.
    Auch wenn wir stärker sind, sollen wir nicht bedrängen, sondern zum Segen für andere werden.

═════════════════════════════════════════════

💬 Gedankenimpuls

„Sieh auf und lebe.“
Was hindert dich daran, im Glauben auf Christus zu sehen – heute, jetzt, in deinem Leben?

Gibt es Umwege, die du gehst, obwohl Gott längst einen direkten Weg bereitet hat?

~~~~~🗺️~~~~~

📆 2 – 8 November 2025


📚 GLAUBE SEINEN PROPHETEN
📖 Wöchentliches Lesen der Geist der Prophezeiung


📘 Ellen White | Patriarchen und Propheten – Kapitel 39
🔥  Die Eroberung von Basan | Wie Gottes Volk durch Vertrauen den Sieg über Riesen, Festungen und Zweifel errang


🌐 Hier online lesen


🔵 Einleitung

Die Wüste lag hinter ihnen, das verheißene Land vor ihnen – doch es war kein einfacher Weg. Mächtige Völker, befestigte Städte und riesenhafte Krieger standen den Israeliten im Weg. Die Eroberung von Basan, einem unüberwindlich scheinenden Königreich unter der Herrschaft des Riesen Og, war ein entscheidender Moment für Israels Glaube. Diesmal zitterte das Volk – aber es zweifelte nicht. Die Erfahrungen der Vergangenheit hatten sie gelehrt: Gottes Macht übertrifft jede Mauer und jeden Gegner.

Was wir hier sehen, ist ein Wendepunkt: Das einst so wankelmütige Israel geht im Gehorsam voran, und Gott handelt mächtig. Wie sie in diesen Prüfungen bestehen, ist eine Lektion für jeden, der vor scheinbar unüberwindbaren Hindernissen steht.

═════════════════════════════════════════════

🟡 Kommentar

1. Ein neuer Abschnitt – Hoffnung nach der Wüste

Nach der Umgehung Edoms wandte sich Israel wieder nach Norden. Der Weg wurde angenehmer, die Landschaft grüner, die Stimmung hoffnungsvoller. Gott hatte ihnen geboten, Moab und Ammon, die Nachkommen Lots, nicht anzugreifen – Zeichen seiner Gnade und Ordnung.


2. Die erste Konfrontation: König Sihon von den Amoritern

Israel bat um friedlichen Durchzug – wie zuvor. Doch Sihon lehnte ab und rückte kriegerisch aus. Menschlich gesehen war Israel unterlegen. Doch Gott hatte den Sieg verheißen. Als Israel gehorsam voranging, schenkte Gott den Sieg über ein starkes, bewaffnetes Volk.


3. Die zweite Bewährungsprobe: Og, König von Basan

Og war ein Riese – sein Heer stark, seine Städte uneinnehmbar. Basan war ein Schreckensreich, voll befestigter Städte aus schwarzem Basalt. Doch Gott sagte: „Fürchte dich nicht.“ Mose und das Volk gehorchten – und siegten. Die mächtigen Festungen fielen, das Volk nahm das ganze Land ein.


4. Rückblick und Erkenntnis

Diese Siege hätten schon 38 Jahre früher geschehen können. Die Riesen, die sie einst fürchteten, waren real – aber Gott war größer. Jetzt hatten sie gelernt, dass nicht die Umstände entscheidend sind, sondern ihr Vertrauen in Gottes Wort.


5. Prinzipien für Prüfung und Wachstum

Israel hatte erneut eine Prüfung – diesmal schwerer als bei Kadesch. Doch sie bestand sie. Gott testet auch uns immer wieder – manchmal in verschärfter Form. Nicht, um uns zu entmutigen, sondern um uns wachsen zu lassen, bis wir in Vertrauen und Gehorsam reifen.

═════════════════════════════════════════════

🟢 Zusammenfassung

Israel begegnete den Riesen von Basan nicht mit Selbstsicherheit, sondern mit Glauben. Die Feinde waren stark – doch Gott war stärker. Die Siege gegen Sihon und Og waren Zeichen seiner Treue. Die Erinnerung an das Scheitern bei Kadesch wurde zur Motivation, diesmal standhaft zu bleiben. Durch Gehorsam, Glauben und göttliche Führung gelang der Durchbruch.

Die Botschaft: Wenn Gott befiehlt „Geh voran“, dann ist der Weg offen – egal wie unüberwindbar er aussieht.

═════════════════════════════════════════════

📢 Botschaft für uns heute

  • Verzögerter Gehorsam macht alles schwerer.
    Israel hätte viel Leid ersparen können. Auch wir zahlen oft einen hohen Preis für Misstrauen und Ungehorsam.

  • Gottes Zusage ist stärker als jede Realität.
    Riesen, Mauern, Heere – alles wird zweitrangig, wenn Gott spricht.

  • Schwierigkeiten sind Prüfsteine des Glaubens.
    Wer mutig voranschreitet, wird Gottes Eingreifen erleben.

  • Gott geht voran – aber nur, wenn wir hinterhergehen.
    Die Gegenwart Gottes (Wolkensäule, Bundeslade) ist wirksam, wenn wir im Gehorsam folgen.

═════════════════════════════════════════════

💬 Gedankenimpuls

„Was ist dein ‚Basan‘? Was scheint dir zu groß, zu stark, zu unüberwindbar?“

Gott sagt: „Fürchte dich nicht – ich habe es dir gegeben.“

➤ Wo in deinem Leben brauchst du heute mehr Gehorsam als Erklärung?
➤ Welches Gebiet hat Gott dir verheißen – und wartet darauf, dass du im Glauben gehst?

══════════════════════════════════════════════

LuxVerbi | Das Licht des Wortes. Die Klarheit des Glaubens.