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📅 6.September 2025


📚 GLAUBE SEINEN PROPHETEN
📖 Tägliches Bibellesen


🏕️ 4. Mose 26 – Vertrauen im Wandel der Generationen
Neue Zählung der Stämme für die Landverteilung


📜 Bibeltext – 4.Mose 26 (Luther 1912)

1Und es geschah, nach der Plage sprach der Herr zu Mose und Eleasar, dem Sohn des Priesters Aaron: 2Nehmt die Summe der ganzen Gemeinde der Kinder Israel, von zwanzig Jahren und darüber, nach ihren Vaterhäusern, alle, die ins Heer zu ziehen taugen in Israel. 3Und Mose redete mit ihnen samt Eleasar, dem Priester, in dem Gefilde der Moabiter, an dem Jordan gegenüber Jericho, 4die zwanzig Jahre alt waren und darüber, wie der Herr dem Mose geboten hatte und den Kindern Israel, die aus Ägypten gezogen waren. 

5Ruben, der Erstgeborene Israels. Die Kinder Rubens aber waren: Henoch, von dem das Geschlecht der Henochiter kommt; Pallu, von dem das Geschlecht der Palluiter kommt; 6Hezron, von dem das Geschlecht der Hezroniter kommt; Charmi, von dem das Geschlecht der Charmiter kommt. 7Das sind die Geschlechter von Ruben, und ihre Zahl war 43.730. 

8Aber die Kinder Pallus waren: Eliab. 9Und die Kinder Eliabs waren: Nemuel und Dathan und Abiram. Das ist der Dathan und Abiram, die Vornehmen in der Gemeinde, die sich wider Mose und Aaron auflehnten in der Rotte Korahs, da sie sich wider den Herrn auflehnten 10und die Erde ihren Mund auftat und sie verschlang mit Korah, da die Rotte starb, da das Feuer zweihundertundfünfzig Männer fraß und sie ein Zeichen wurden. 11Aber die Kinder Korahs starben nicht. 

12Die Kinder Simeons in ihren Geschlechtern waren: Nemuel, daher kommt das Geschlecht der Nemueliter; Jamin, daher kommt das Geschlecht der Jaminiter; Jachin, daher das Geschlecht der Jachiniter kommt; 13Serah, daher das Geschlecht der Serahiter kommt; Saul, daher das Geschlecht der Sauliter kommt. 14Das sind die Geschlechter von Simeon, 22.200. 

15Die Kinder Gads in ihren Geschlechtern waren: Ziphon, daher das Geschlecht der Ziphoniter kommt; Haggi, daher das Geschlecht der Haggiter kommt; Suni, daher das Geschlecht der Suniter kommt; 16Osni, daher das Geschlecht der Osniter kommt; Eri, daher das Geschlecht der Eriter kommt; 17Arod, daher das Geschlecht der Aroditer kommt; Ariel, daher das Geschlecht der Arieliter kommt. 18Das sind die Geschlechter der Kinder Gads, an ihrer Zahl 40.500. 

19Die Kinder Juda’s: Ger und Onan, welche beide starben im Lande Kanaan. 20Es waren aber die Kinder Juda’s in ihren Geschlechtern: Sela, daher das Geschlecht der Selaniter kommt; Perez, daher das Geschlecht der Pereziter kommt; Serah, daher das Geschlecht der Serahiter kommt. 21Aber die Kinder des Perez waren: Hezron, daher das Geschlecht der Hezroniter kommt; Hamul, daher das Geschlecht der Hamuliter kommt. 22Das sind die Geschlechter Juda’s, an ihrer Zahl 76.500. 

23Die Kinder Isaschars in ihren Geschlechtern waren: Thola, daher das Geschlecht der Tholaiter kommt; Phuva, daher das Geschlecht der Phuvaniter kommt; 24Jasub, daher das Geschlecht der Jasubiter kommt; Simron, daher das Geschlecht der Simroniter kommt. 25Das sind die Geschlechter Isaschars, an der Zahl 64.300. 

26Die Kinder Sebulons in ihren Geschlechtern waren: Sered, daher das Geschlecht der Serediter kommt; Elon, daher das Geschlecht der Eloniter kommt; Jahleel, daher das Geschlecht der Jahleeliter kommt. 27Das sind die Geschlechter Sebulons, an ihrer Zahl 60.500. 

28Die Kinder Josephs in ihren Geschlechtern waren: Manasse und Ephraim. 29Die Kinder aber Manasses waren: Machir, daher kommt das Geschlecht der Machiriter; Machir zeugte Gilead, daher kommt das Geschlecht der Gileaditer. 30Dies sind aber die Kinder Gileads: Hieser, daher kommt das Geschlecht der Hieseriter; Helek, daher kommt das Geschlecht der Helekiter; 31Asriel, daher kommt das Geschlecht der Asrieliter; Sichem, daher kommt das Geschlecht der Sichemiter; 32Semida, daher kommt das Geschlecht der Semiditer; Hepher, daher kommt das Geschlecht der Hepheriter. 33Zelophehad aber war Hephers Sohn und hatte keine Söhne, sondern Töchter; die hießen: Mahela, Noa, Hogla, Milka und Thirza. 34Das sind die Geschlechter Manasses, an ihrer Zahl 52.700. 

35Die Kinder Ephraims in ihren Geschlechtern waren: Suthelah, daher kommt das Geschlecht der Suthelahiter; Becher, daher kommt das Geschlecht der Becheriter; Thahan, daher kommt das Geschlecht der Thahaniter. 36Die Kinder aber Suthelahs waren: Eran, daher kommt das Geschlecht der Eraniter. 37Das sind die Geschlechter der Kinder Ephraims, an ihrer Zahl 32.500. Das sind die Kinder Josephs in ihren Geschlechtern. 

38Die Kinder Benjamins in ihren Geschlechtern waren: Bela, daher kommt das Geschlecht der Belaiter; Asbel, daher kommt das Geschlecht der Asbeliter; Ahiram, daher kommt das Geschlecht der Ahiramiter; 39Supham, daher kommt das Geschlecht der Suphamiter; Hupham, daher kommt das Geschlecht der Huphamiter. 40Die Kinder aber Belas waren: Ard und Naeman, daher kommt das Geschlecht der Arditer und Naemaniter. 41Das sind die Kinder Benjamins in ihren Geschlechtern, an der Zahl 45.600. 

42Die Kinder Dans in ihren Geschlechtern waren: Suham, daher kommt das Geschlecht der Suhamiter. 43Das sind die Geschlechter Dans in ihren Geschlechtern, allesamt an der Zahl 64.400. 

44Die Kinder Assers in ihren Geschlechtern waren: Jimna, daher kommt das Geschlecht der Jimniter; Jiswi, daher kommt das Geschlecht der Jiswiter; Beria, daher kommt das Geschlecht der Beriiter. 45Aber die Kinder Berias waren: Heber, daher kommt das Geschlecht der Hebriter; Melchiel, daher kommt das Geschlecht der Melchieliter. 46Und die Tochter Assers hieß Sarah. 47Das sind die Geschlechter der Kinder Assers, an ihrer Zahl 53.400. 

48Die Kinder Naphthalis in ihren Geschlechtern waren: Jahzeel, daher kommt das Geschlecht der Jahzeeliter; Guni, daher kommt das Geschlecht der Guniter; 49Jezer, daher kommt das Geschlecht der Jezeriter; Sillem, daher kommt das Geschlecht der Sillemiter. 50Das sind die Geschlechter von Naphthali, an ihrer Zahl 45.400. 

51Das ist die Summe der Kinder Israel: 601.730. 

52Und der Herr redete mit Mose und sprach: 53Diesen sollst du das Land austeilen zum Erbe nach der Zahl der Namen. 54Vielen sollst du viel zum Erbe geben, und wenigen wenig; jeglichen soll man geben nach ihrer Zahl. 55Doch man soll das Land durchs Los teilen; nach den Namen der Stämme ihrer Väter sollen sie Erbe nehmen. 56Denn nach dem Los sollst du ihr Erbe austeilen zwischen den vielen und den wenigen.

Die Geschlechter der Leviten

57Und das ist die Summe der Leviten in ihren Geschlechtern: Gerson, daher das Geschlecht der Gersoniter; Kahath, daher das Geschlecht der Kahathiter; Merari, daher das Geschlecht der Merariter. 58Dies sind die Geschlechter Levis: das Geschlecht der Libniter, das Geschlecht der Hebroniter, das Geschlecht der Maheliter, das Geschlecht der Musiter, das Geschlecht der Korahiter. Kahath zeugte Amram. 59Und Amrams Weib hieß Jochebed, eine Tochter Levis, die ihm geboren ward in Ägypten; und sie gebar dem Amram Aaron und Mose und ihre Schwester Mirjam. 60Dem Aaron aber ward geboren: Nadab, Abihu, Eleasar und Ithamar. 61Nadab aber und Abihu starben, da sie fremdes Feuer opferten vor dem Herrn. 62Und ihre Summe war 23.000, alles Mannsbilder, von einem Monat und darüber. Denn sie wurden nicht gezählt unter die Kinder Israel; denn man gab ihnen kein Erbe unter den Kindern Israel. 

63Das ist die Summe der Kinder Israel, die Mose und Eleasar, der Priester, zählten im Gefilde der Moabiter, an dem Jordan gegenüber Jericho; 64unter welchen war keiner aus der Summe, da Mose und Aaron, der Priester, die Kinder Israel zählten in der Wüste Sinai. 65Denn der Herr hatte ihnen gesagt, sie sollten des Todes sterben in der Wüste. Und blieb keiner übrig als Kaleb, der Sohn Jephunnes, und Josua, der Sohn Nuns.

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🔵 Einleitung

Nach der schweren Plage (vgl. 4. Mose 25) und vor dem Eintritt ins verheißene Land beauftragt Gott Mose und Eleasar mit einer neuen Volkszählung. Es ist ein Moment der Bestandsaufnahme – nicht nur der Zahlen, sondern der Treue Gottes über eine ganze Generation hinweg. Denn fast alle aus der ursprünglichen Wüstenwanderung sind gestorben – nun beginnt eine neue Phase mit einer neuen Generation.

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🟡 Kommentar

🔹 1. Ein neues Kapitel nach dem Gericht (V. 1–4)

Gott spricht zu Mose und Eleasar nach der Plage. Es zeigt: Auch nach Gericht gibt es Gnade und Führung. Die neue Zählung dient nicht der Kontrolle, sondern der Vorbereitung – auf das verheißene Land.

🔹 2. Zählung der Stämme Israels (V. 5–51)

Die zwölf Stämme werden in großer Genauigkeit mit Familien und Nachkommen genannt. Besonders auffällig:

  • Die Erinnerung an Dathan, Abiram und Korah (V. 9–11): Eine Warnung an zukünftige Generationen.

  • Die Töchter Zelophhads (V. 33): Ein Hinweis auf Gottes Gerechtigkeit – auch Frauen werden in der Geschichte erwähnt und finden später im Erbrecht Beachtung.

  • Die Gesamtzahl: 601.730 Männer – fast dieselbe Zahl wie bei der ersten Zählung (vgl. 4. Mose 1), aber eine völlig neue Generation.

🔹 3. Göttliche Prinzipien der Landverteilung (V. 52–56)

Die Erbverteilung geschieht nicht willkürlich: „Nach der Zahl“ und „durch das Los“ – eine Kombination aus göttlicher Ordnung und menschlicher Verantwortung.

🔹 4. Zählung der Leviten (V. 57–62)

Die Leviten wurden getrennt gezählt – sie hatten keinen Landanteil, aber einen besonderen geistlichen Auftrag.

🔹 5. Der Schluss: Nur Josua und Kaleb bleiben (V. 63–65)

Alle anderen der ersten Zählung sind gestorben – nur zwei sind geblieben: Josua und Kaleb – ein Zeichen für Treue, Ausdauer und Glauben.

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🟢 Zusammenfassung

  • Gott ist ein Gott der Ordnung – selbst bei einer so großen Volksgruppe ist jeder Einzelne bekannt.

  • Die neue Generation steht bereit – Gott bereitet sie vor für das verheißene Land.

  • Die Geschichte erinnert an Gericht, aber auch an Treue und Hoffnung.

  • Der Glaube von Einzelnen wie Josua und Kaleb bleibt bestehen – und öffnet Türen für Neues.

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📢 Botschaft für uns heute

Gott kennt jede Generation – und er ruft jede Generation neu in ihre Berufung.

➡️ Auch wir leben in einer Übergangszeit: geistlich, gesellschaftlich, kulturell. Die Frage ist nicht nur: Wie viele sind wir? – sondern: Wozu sind wir berufen?

➡️ Wie bei Daniel, Josua und Kaleb gilt: Standhaftigkeit im Glauben beginnt im Herzen, wird aber im Alltag sichtbar.

➡️ Die Geschichte erinnert uns: Auch nach Umbrüchen, Verlusten oder Gericht gibt es Hoffnung auf einen Neuanfang mit Gott.

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💬 Gedankenimpuls

„Nicht die Vergangenheit zählt – sondern, ob ich heute bereit bin, Gottes Ruf zu folgen.“

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📆 31 August – 6 September 2025


📚 GLAUBE SEINEN PROPHETEN
📖 Wöchentliches Lesen der Geist der Prophezeiung


📘 Ellen White | Patriarchen und Propheten – Kapitel 26
🔥 Vom Roten Meer zum Sinai


🌐 Hier online lesen


🔵 Einleitung

Nachdem Gott das Volk Israel auf wunderbare Weise durch das Rote Meer geführt hatte, begann die eigentliche Herausforderung: der Glaube im Alltag.
Die Wüstenwanderung war keine Irrfahrt, sondern ein geplanter Prozess der Läuterung und Vorbereitung. In den Entbehrungen der Wüste offenbarte sich Gottes Charakter – und die Schwächen des Volkes.

Der Weg vom Roten Meer bis zum Sinai war nicht nur geografisch, sondern auch geistlich bedeutend:
Ein Weg des Lernens, des Murrens, der Wunder – und der Gnade.

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🟡 Kommentar

🔹 1. Freude und bittere Enttäuschung – Mara (2. Mose 15):

  • Nach dem Sieg am Roten Meer: Jubel!

  • Doch drei Tage später: kein Wasser – und dann bitteres Wasser in Mara.

  • Murren statt Vertrauen.

  • Gott offenbart seine Fürsorge durch ein Wunder (süßes Wasser) – und gibt eine Gesundheitsverheißung: „Ich bin der Herr, dein Arzt.“

🔹 2. Versorgung trotz Zweifel – Manna und Wachteln (2. Mose 16):

  • Angst vor Hunger – obwohl noch Vorrat da war.

  • Wunsch nach den „Fleischtöpfen Ägyptens“ – Verklärung der Vergangenheit.

  • Gott gibt Manna und Wachteln – täglich, reichlich, zuverlässig.

  • Einführung des Sabbats durch das doppelte Manna am sechsten Tag.

  • Prinzip des Maßhaltens und Teilens – später von Paulus auf Gemeindehilfe übertragen.

🔹 3. Durst und Ungeduld – Wasser aus dem Felsen (2. Mose 17):

  • Wieder Mangel: kein Wasser in Raphidim.

  • Harte Anklagen gegen Mose – Gefahr der Rebellion.

  • Gott antwortet nicht mit Strafe, sondern mit Gnade: Wasser aus dem Felsen.

  • Ort wird genannt: Massa und Meriba (Versuchung und Hader).

🔹 4. Äußerer Angriff – Der Kampf gegen Amalek (2. Mose 17,8–16):

  • Die Schwachen werden angegriffen.

  • Mose betet mit erhobenen Händen – solange sie oben bleiben, siegt Israel.

  • Aaron und Hur stützen Mose – Symbol für Teamarbeit und gegenseitige Unterstützung.

  • Sieg kommt durch Zusammenarbeit von Gebet und Tat.

🔹 5. Leitung und Organisation – Rat Jethros (2. Mose 18):

  • Jethro beobachtet Moses Überlastung.

  • Rät zur Einsetzung von fähigen, gottesfürchtigen Männern zur Entlastung.

  • Mose nimmt den Rat an – geistliche Reife zeigt sich auch in Demut zur Korrektur.

🔹 6. Ankunft am Sinai – Vorbereitung auf die Offenbarung (2. Mose 19):

  • Ankunft am heiligen Berg.

  • Gott bereitet das Volk auf die Gesetzgebung vor.

  • Ziel: Charakterumformung, moralische Erhebung, Trennung von heidnischen Einflüssen.

  • Offenbarung der Heiligkeit Gottes in majestätischer Naturkulisse.

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🟢 Zusammenfassung

Die Zeit zwischen dem Roten Meer und dem Sinai war eine geistliche „Trainingsphase“.

  • Gottes Versorgung (Wasser, Manna, Fleisch)

  • Gottes Geduld trotz wiederholtem Murren

  • Gottes Ordnung in Leitung und Sabbatregelung

  • Gottes Schutz im Kampf

  • Gottes Ziel: Heiligung und Vorbereitung auf Seine direkte Offenbarung

Der äußere Weg durch die Wüste war gleichzeitig ein innerer Weg zur Erkenntnis Gottes.

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📢 Botschaft für uns heute

Auch wir sind auf dem Weg – nicht nach Kanaan, sondern zum himmlischen Ziel.
Gott führt auch heute durch Wüstenzeiten: Entbehrung, Unsicherheit, Prüfungen.
Nicht, um uns zu quälen, sondern um unseren Glauben zu stärken und unseren Charakter zu formen.

Unsere Wüste ist Gottes Schule des Vertrauens.
Was wir heute lernen, bereitet uns auf morgen vor.

Die Geschichte Israels wurde als Warnung und Lehre für die letzte Generation aufgezeichnet (vgl. 1. Korinther 10,11). Unser Verhalten in kleinen Prüfungen zeigt, ob unser Glaube tragfähig ist.

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💬 Gedankenimpuls

    • Murrst du oder vertraust du?

    • Wo möchtest du Gott sehen – erst im Wunder oder schon im Mangel?

    • Welche tägliche Versorgung Gottes übersiehst du in deiner Sorge um morgen?

„Gib uns heute unser tägliches Brot“ – ist nicht nur ein Gebet, sondern ein Lebensstil.

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