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📅 23.Oktober 2025


📚 GLAUBE SEINEN PROPHETEN
📖 Tägliches Bibellesen


🗺️ Josua 3 – Der Weg durch den Jordan – Gottes Wunder bereitet den Weg
Gottes Macht offenbart sich, wenn sein Volk im Glauben vorangeht


📜 Bibeltext – Josua 3 (Luther 1912)

Israel geht durch den Jordan

1Und Josua machte sich früh auf, und sie zogen aus Sittim und kamen an den Jordan, er und alle Kinder Israel, und blieben daselbst über Nacht, ehe sie hinüberzogen. 2Nach drei Tagen aber gingen die Hauptleute durchs Lager 3und geboten dem Volk und sprachen: Wenn ihr sehen werdet die Lade des Bundes des Herrn, eures Gottes, und die Priester aus den Leviten sie tragen, so ziehet aus von eurem Ort und folget ihr nach, 4doch daß zwischen euch und ihr Raum sei bei zweitausend Ellen. Ihr sollt nicht zu ihr nahen, auf daß ihr wisset, auf welchem Wege ihr gehen sollt; denn ihr seid den Weg bisher nicht gegangen. 5Und Josua sprach zum Volk: Heiliget euch; denn morgen wird der Herr ein Wunder unter euch tun. 6Und zu den Priestern sprach er: Traget die Lade des Bundes und gehet vor dem Volk her. Da trugen sie die Lade des Bundes und gingen vor dem Volk her. 7Und der Herr sprach zu Josua: Heute will ich anfangen, dich groß zu machen vor dem ganzen Israel, daß sie wissen, wie ich mit Mose gewesen bin, also sei ich auch mit dir. 8Und du gebiete den Priestern, die die Lade des Bundes tragen, und sprich: Wenn ihr kommt vorn ins Wasser des Jordans, so stehet still.

9Und Josua sprach zu den Kindern Israel: Herzu! und höret die Worte des Herrn, eures Gottes! 10Und sprach: Dabei sollt ihr merken, daß ein lebendiger Gott unter euch ist, und daß er vor euch austreiben wird die Kanaaniter, Hethiter, Heviter, Pheresiter, Girgasiter, Amoriter und Jebusiter. 11Siehe, die Lade des Bundes des Herrschers über alle Welt wird vor euch her gehen in den Jordan. 12So nehmet nun zwölf Männer aus den Stämmen Israels, aus jeglichem Stamm einen. 13Wenn dann die Fußsohlen der Priester, die des Herrn Lade, des Herrschers über alle Welt, tragen, in des Jordans Wasser sich lassen, so wird sich das Wasser, das von oben herabfließt im Jordan, abreißen, daß es auf einem Haufen stehen bleibe. 

14Da nun das Volk auszog aus seinen Hütten, daß sie über den Jordan gingen, und die Priester die Lade des Bundes vor dem Volk her trugen 

15und an den Jordan kamen und ihre Füße vorn ins Wasser tauchten (der Jordan aber war voll an allen seinen Ufern die ganze Zeit der Ernte), 

16da stand das Wasser, das von oben herniederkam, aufgerichtet auf einem Haufen, sehr ferne, bei der Stadt Adam, die zur Seite Zarthans liegt; aber das Wasser, das zum Meer hinunterlief, zum Salzmeer, das nahm ab und verfloß. Also ging das Volk hinüber, Jericho gegenüber. 17Und die Priester, die die Lade des Bundes des Herrn trugen, standen still im Trockenen mitten im Jordan. Und ganz Israel ging trocken durch, bis das ganze Volk alles über den Jordan kam.

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🔵 Einleitung

Josua 3 beschreibt einen entscheidenden Moment in der Geschichte Israels: den Übergang vom Wüstenzug ins verheißene Land. Es ist nicht nur ein geografischer Übergang, sondern ein geistlicher Neubeginn. Gott zeigt seinem Volk durch ein gewaltiges Wunder – das Teilen des Jordans – dass er mit ihnen ist, so wie er mit Mose war. Dieses Kapitel ist voll von Symbolik, Vertrauen und Vorbereitung auf das, was kommt.

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🟡 Kommentar

1. Vorbereitung auf das Wunder (Verse 1–6)

  • Das Volk lagert am Jordan und wartet.

  • Die Anweisung kommt: Sie sollen die Bundeslade beobachten und folgen.

  • Bedeutung: Die Bundeslade symbolisiert Gottes Gegenwart. Nicht das Volk geht voran, sondern Gott.

  • Heiligung: Josua fordert das Volk zur Heiligung auf – innerliche Reinigung und äußere Bereitschaft.


2. Gott bestätigt Josua (Verse 7–8)

  • Gott macht Josua vor den Augen des Volkes groß.

  • Wie einst Mose, wird auch Josua durch ein Wunder bestätigt.

  • Anweisung: Die Priester sollen mit der Lade in den Jordan treten und dort stillstehen.


3. Das Wunder geschieht (Verse 9–17)

  • Josua verkündet: Der lebendige Gott wird die Feinde vertreiben.

  • Die Lade geht voraus – und das Wasser des Jordans staut sich weit entfernt.

  • Details: Die Wasserflut zur Erntezeit wird gestoppt. Das ganze Volk zieht trocken hindurch.

  • Die Priester bleiben mitten im Jordan stehen – ein Zeichen der Beständigkeit und des Glaubens.


4. Gott führt sicher durch das Unmögliche

  • Der Jordan war zur Erntezeit besonders voll – menschlich unmöglich zu durchqueren.

  • Doch Gott schafft einen trockenen Weg mitten hindurch.

  • Parallele zum Roten Meer: Ein weiteres Zeichen der Treue Gottes zur neuen Generation.

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🟢 Zusammenfassung

Gott führt sein Volk durch den Jordan, indem er das Wasser zurückhält. Dieses Wunder bestätigt Josuas Berufung, erinnert an Moses Führung und zeigt: Gott ist gegenwärtig. Der Glaube des Volkes wird gefordert – sie müssen zuerst ins Wasser treten, bevor es sich teilt.

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📢 Botschaft für uns heute

  • Gott geht voran: Wir sind eingeladen, ihm zu folgen – selbst wenn der Weg unklar oder unpassierbar scheint.

  • Heiligung bereitet uns vor: Geistliche Vorbereitung ist entscheidend, bevor wir große Schritte wagen.

  • Vertraue im Übergang: Wenn du an einem „Jordan“ deines Lebens stehst – einer Grenze, einer Herausforderung –, dann warte auf Gottes Handeln und tritt im Glauben voran.

  • Glaube verlangt Mut: Die Priester mussten zuerst ins Wasser treten. Auch wir müssen manchmal zuerst handeln, bevor das Wunder sichtbar wird.

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💬 Gedankenimpuls

Welchen „Jordan“ hast du heute vor dir?
Welche Entscheidung, welches Hindernis, welcher Übergang?
→ Gott fordert dich auf: „Heilige dich. Ich will morgen ein Wunder tun.“
→ Traust du dich, im Glauben den ersten Schritt zu gehen?

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📆 19 – 25 Oktober 2025


📚 GLAUBE SEINEN PROPHETEN
📖 Wöchentliches Lesen der Geist der Prophezeiung


📘 Ellen White | Patriarchen und Propheten – Kapitel 34
🔥 Die zwölf Kundschafter


🌐 Hier online lesen


🔵 Einleitung

Israel stand an der Schwelle der Erfüllung. Nach Monaten des Wanderns und Wunderns erreichte das Volk Kadesch in der Wüste Paran – nur wenige Tagesreisen vom verheißenen Land entfernt.
Hier, am Tor zu Kanaan, sollte sich zeigen, ob Israel bereit war, Gott wirklich zu vertrauen. Mose sendet, auf Wunsch des Volkes und mit Zustimmung Gottes, zwölf Kundschafter aus – Männer von Ansehen, Fürsten aus jedem Stamm.

Ihre Aufgabe: das Land erkunden, seine Fruchtbarkeit prüfen, seine Bewohner und Städte einschätzen, und Früchte mitbringen. Nach 40 Tagen kehren sie zurück – und mit ihnen kommt eine der tragischsten Wendungen in Israels Geschichte.

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🟡 Kommentar

1. Die Kundschafter – Gottes Prüfung des Herzens (4. Mose 13, 1–20)

Gott selbst hat die Kundschafterreise nicht vorgeschlagen; sie war die Idee des Volkes, das offenbar mehr Vertrauen in menschliche Planung als in göttliche Zusagen setzte. Dennoch erlaubt Gott den Plan.
Manchmal lässt Gott zu, dass wir unsere Wege gehen, um uns durch die Folgen zu lehren, Ihm zu vertrauen.

Mose sendet die zwölf Männer mit klaren Instruktionen: Sie sollen das Land prüfen, die Städte betrachten, die Beschaffenheit des Bodens erforschen und Früchte mitbringen. Es war eine praktische Aufgabe – aber auch eine geistliche Prüfung.

🡲 Wenn Gott uns eine Verheißung gibt, prüft Er unser Herz, ob wir sie im Glauben annehmen oder mit menschlicher Berechnung hinterfragen.


2. Die Rückkehr – Ein Land voll Segen und Furcht (4. Mose 13, 21–27)

Nach vierzig Tagen kehren die Kundschafter zurück – gesund, reich an Eindrücken und mit sichtbaren Beweisen der göttlichen Verheißung: riesige Trauben, Feigen und Granatäpfel. Das Volk jubelt.
„Es fließt wirklich Milch und Honig darin,“ sagen sie. Die Botschaft hätte das Volk stärken sollen – doch unmittelbar danach folgt das verhängnisvolle Wort: „Aber…“

Dieses kleine Wort hat die Kraft, Glauben in Zweifel zu verwandeln.
„Aber das Volk ist stark… die Städte sind befestigt… dort sind Riesen.“

🡲 Ein „Aber“ zwischen Gott und Seine Verheißung zu stellen, ist der Anfang vom Unglauben.


3. Kalebs Stimme – Glaube gegen die Mehrheit (4. Mose 13, 30)

Mitten in die wachsende Angst erhebt sich Kaleb. Er unterbricht die anderen und ruft:
„Laßt uns hinaufziehen und das Land einnehmen, denn wir können es überwältigen!“

Er leugnet die Realität der Riesen nicht – aber er stellt sie in die richtige Perspektive:
Gott hat gesprochen, also ist der Sieg gewiss. Kaleb sieht die gleichen Mauern und Gegner wie die anderen, doch er sieht sie durch die Augen des Glaubens.

Josua steht ihm später zur Seite, und gemeinsam bezeugen sie:
„Wenn der Herr uns gnädig ist, so wird er uns in dies Land bringen.“

🡲 Wahrer Glaube heißt nicht, die Schwierigkeiten zu übersehen, sondern Gott größer zu sehen als die Schwierigkeiten.


4. Der Aufruhr – Angst wird zur Rebellion (4. Mose 14, 1–4)

Die Mehrheit der Kundschafter verbreitet Furcht. Angst ist ansteckend. Schon bald schreit das ganze Volk: „Ach, dass wir in Ägypten gestorben wären!“
Der Unglaube, einst leise Gedanken, wird nun zu lautem Aufruhr. Die Menschen weinen, murren, klagen Mose an und wollen zurück nach Ägypten – zurück in die Knechtschaft, aus der sie Gott befreit hatte.

Sie vergessen, dass derselbe Gott das Meer teilte, das Manna sandte und Wasser aus dem Felsen gab. Jetzt sehen sie nur die Feinde – und nicht den Herrn, der sie bis hierher geführt hat.

🡲 Unglaube löscht Erinnerung. Wer Gott heute misstraut, vergisst, was Er gestern getan hat.


5. Gottes Eingreifen – Gericht und Gnade (4. Mose 14, 10–25)

Als das Volk Kaleb und Josua steinigen will, erscheint plötzlich die Herrlichkeit des Herrn über der Stiftshütte. Gott spricht mit Mose – in Zorn, aber auch in Schmerz.
Er will das Volk vernichten und aus Mose ein neues Volk machen. Doch Mose tritt erneut als Fürsprecher ein: Er erinnert Gott an Seine Barmherzigkeit, an Sein Wesen, das „geduldig und von großer Güte“ ist.

Gott erhört ihn – Er verschont Israel, aber spricht ein gerechtes Urteil:
Die Generation des Unglaubens wird das Land nicht sehen. Jeder, der über zwanzig Jahre alt ist, wird in der Wüste sterben; nur ihre Kinder, Kaleb und Josua, werden das Land betreten.

🡲 Gott vergibt – aber Er hebt die Konsequenzen nicht immer auf. Seine Gnade ist real, aber auch Seine Gerechtigkeit.


6. Die eigenmächtige Niederlage – Handeln ohne Gott (4. Mose 14, 39–45)

Am nächsten Morgen, voller Angst und Reue, entscheidet sich das Volk, doch in das Land hinaufzuziehen. Aber Gott hat ihnen nun befohlen, umzukehren.
Ohne Bundeslade, ohne Mose, ohne göttlichen Auftrag marschieren sie los – und erleiden eine vernichtende Niederlage gegen die Amalekiter und Kanaaniter.

Es ist die Tragödie des Eigenwillens: Wenn wir tun, was Gott nicht mehr will, obwohl Er es zuvor geboten hatte, handeln wir im Ungehorsam.

🡲 Gehorsam zur falschen Zeit ist kein Glaube, sondern Stolz.


7. Die geistliche Lektion – Glaube ist mehr als Zustimmung

Die Kundschaftergeschichte zeigt, dass Unglaube nicht einfach Zweifel ist, sondern Misstrauen gegen Gott selbst.
Die zehn Kundschafter sahen die gleiche Wahrheit wie Kaleb und Josua, doch sie zogen andere Schlüsse – weil sie Gott nicht in ihre Berechnung einbezogen.

Ihre Worte infizierten ein ganzes Volk, das lieber den Bericht der Mehrheit glaubte als dem Wort Gottes.
Kaleb und Josua aber blieben standhaft. Sie erinnerten daran, dass Gott das Land versprochen hatte – und dass Seine Verheißungen nicht von menschlicher Stärke abhängen.

🡲 Die Mehrheit hat selten recht, wenn es um Glauben geht. Wahrer Glaube bleibt treu, auch wenn er allein steht.

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🟢 Zusammenfassung

Die Geschichte der zwölf Kundschafter ist eine Mahnung, wie leicht wir an der Schwelle der Erfüllung scheitern können. Israel stand kurz vor dem Ziel, doch Angst und Unglaube verwehrten den Eintritt.
Gottes Verheißung blieb bestehen – aber nur jene, die glaubten, durften sie erleben.

Kalebs Name bedeutet „Herzensmensch“ – und genau das ist der Schlüssel: Ein Herz, das Gott vertraut, auch wenn der Verstand zweifelt.

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📢 Botschaft für uns heute

Jeder Christ steht früher oder später an einem „Kadesch“ seines Lebens – an einem Punkt, wo Glaube gegen Sicht, Vertrauen gegen Angst steht.
Die Frage lautet: Wem glauben wir mehr – Gottes Wort oder unseren Augen?

Wenn wir wie Israel nur auf Mauern und Riesen blicken, werden wir in der Wüste der Angst bleiben. Wenn wir aber wie Kaleb und Josua auf den Herrn sehen, werden wir erleben, dass Er größer ist als alle Hindernisse.

Gott ruft uns nicht zu menschlicher Sicherheit, sondern zu göttlichem Vertrauen. Der Sieg liegt nicht in unserer Stärke, sondern in unserer Treue.

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💬 Gedankenimpuls

„Der Herr ist mit uns. Fürchtet euch nicht vor ihnen!“ – 4. Mose 14,9

🔹 Welche Verheißung Gottes steht gerade vor mir – aber ich zögere aus Angst?
🔹 Bin ich bereit, Gottes Wort mehr zu glauben als meiner Wahrnehmung?
🔹 Will ich lieber „in der Wüste bleiben“, weil sie vertraut ist, oder wage ich den Schritt ins verheißene Land?

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📆 19 – 25 Oktober 2025


📚 GLAUBE SEINEN PROPHETEN
📖 Wöchentliches Lesen der Geist der Prophezeiung


📘 Ellen White | Patriarchen und Propheten – Kapitel 35
🔥 Der Aufruhr Korahs


🌐 Hier online lesen


🔵 Einleitung

In 4. Mose 16 begegnen wir einer der schwerwiegendsten Rebellionen während der Wüstenwanderung Israels. Korah, ein Levit, führt gemeinsam mit Dathan, Abiram und 250 Fürsten eine geplante Auflehnung gegen Mose und Aaron an – letztlich aber gegen Gottes eigene Ordnung. Ihr Streben nach Macht endet im Gericht Gottes, das allen Beteiligten als ernste Warnung bleibt.

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🟡 Kommentar

1. Hintergrund und Ausgangspunkt

  • Nach dem Urteil, dass Israel nicht ins verheißene Land einziehen würde (4. Mose 14), gärte Unzufriedenheit im Volk.

  • Korah, ein Levit aus Kehaths Linie, war mit seiner Stellung unzufrieden und eifersüchtig auf das priesterliche Amt Aarons.

  • Unterstützt wurde er von Dathan und Abiram (aus Rubens Stamm), die politische Macht für sich beanspruchten.


2. Die Strategie der Verschwörung

  • Es war kein spontaner Aufruhr, sondern eine systematisch vorbereitete Rebellion.

  • Die Anführer verbreiteten Unzufriedenheit im Volk und unterstellten Mose und Aaron Eigenmächtigkeit.

  • Sie verdrehten Tatsachen: z. B. wurde Ägypten als „Land, in dem Milch und Honig fließt“ verherrlicht – in offener Verachtung des verheißenen Landes.


3. Moses Reaktion: Demut und Vertrauen

  • Mose verteidigt sich nicht selbst, sondern fällt auf sein Angesicht und legt die Sache Gott vor.

  • Er gibt Korah und seinen Anhängern die Gelegenheit, am nächsten Tag selbst mit Räucherwerk vor Gott zu treten – in vollem Bewusstsein, dass nur die von Gott eingesetzten Priester diesen Dienst tun dürfen.


4. Das Gericht Gottes

  • Die Erde spaltet sich und verschlingt Korah, Dathan, Abiram und ihre Familien lebendig.

  • Feuer vom Himmel verzehrt die 250 Fürsten mit ihren Räucherpfannen.

  • Doch das Volk ist weiterhin widerspenstig und macht Mose und Aaron für den Tod der Männer verantwortlich.


5. Moses Fürbitte und Aarons Tat

  • Als Gott erneut das ganze Volk richten will, wirft sich Mose in Fürbitte vor ihn.

  • Aaron stellt sich „zwischen die Toten und die Lebenden“ mit Räucherwerk und hält die Plage auf – aber 14.700 Menschen sterben.


6. Gottes Bestätigung Aarons

  • Die Geschichte endet mit einem letzten Zeichen: Der Stab Aarons blüht übernatürlich – als sichtbares Zeugnis, dass Gott ihn und seine Linie zum Priesterdienst erwählt hat.

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🟢 Zusammenfassung

Der Aufruhr Korahs war mehr als ein Machtkampf – er war eine Rebellion gegen Gottes Ordnung und Berufung. Die Anführer verkannten die Heiligkeit des Dienstes und trachteten aus Stolz und Eifersucht nach Positionen, die ihnen nicht zustanden. Mose zeigt wahre Führungsqualität in Demut, Gebet und Fürbitte, Aaron handelt mutig und selbstlos. Gott antwortet nicht nur mit Gericht, sondern auch mit klarer Bestätigung seiner erwählten Ordnung.


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📢 Botschaft für uns heute

Gottes Ordnung ist nicht beliebig.
Wer geistliche Ämter begehrt, muss sich fragen, ob es aus Dienstbereitschaft oder aus Ehrgeiz geschieht.

Demut, nicht Anspruchsdenken, öffnet Türen zum Dienst.
Mose und Aaron zeigen inmitten von Hass und falscher Anklage die Frucht des Geistes: Geduld, Fürbitte, Standhaftigkeit.

Gott schützt und bestätigt seine Berufenen – aber er duldet keinen Aufruhr gegen seine Autorität.
Der Weg echter geistlicher Autorität führt immer durch Verantwortung, Opfer und Gehorsam – nicht durch Selbsterhöhung.

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💬 Gedankenimpuls

Bin ich bereit, Gott dort zu dienen, wo er mich hinstellt – auch wenn es nicht sichtbar, nicht ehrenvoll, nicht leicht ist?

Oder strebe ich nach Position, die mir nicht zusteht?

Möchte ich führen – oder bin ich zuerst bereit, Gott zu folgen?

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LuxVerbi | Das Licht des Wortes. Die Klarheit des Glaubens.