📅 24.Oktober 2025
📚 GLAUBE SEINEN PROPHETEN
📖 Tägliches Bibellesen
🗺️ Josua 4 – Denksteine am Jordan – Ein bleibendes Zeugnis
✨ Erinnerung an Gottes Wunder
📜 Bibeltext – Josua 4 (Luther 1912)
Denksteine des Durchzugs
1Da nun das Volk ganz über den Jordan gegangen war, sprach der Herr zu Josua: 2Nehmt euch zwölf Männer, aus jeglichem Stamm einen, 3und gebietet ihnen und sprecht: Hebt auf aus dem Jordan zwölf Steine von dem Ort, da die Füße der Priester stillgestanden sind, und bringt sie mit euch hinüber, daß ihr sie in der Herberge lasset, da ihr diese Nacht herbergen werdet. 4Da rief Josua die zwölf Männer, die er verordnet hatte aus den Kindern Israel, aus jeglichem Stamm einen, 5und sprach zu ihnen: Gehet hinüber vor die Lade des Herrn, eures Gottes, mitten in den Jordan und hebe ein jeglicher einen Stein auf seine Achsel, nach der Zahl der Stämme der Kinder Israel, 6daß sie ein Zeichen seien unter euch. Wenn eure Kinder hernach ihre Väter fragen werden und sprechen: Was tun diese Steine da? 7so sollt ihr ihnen sagen: Weil das Wasser des Jordans abgerissen ist vor der Lade des Bundes des Herrn, da sie durch den Jordan ging, sollen diese Steine den Kindern Israel ein ewiges Gedächtnis sein. 8Da taten die Kinder Israel, wie ihnen Josua geboten hatte, und trugen zwölf Steine mitten aus dem Jordan, wie der Herr zu Josua gesagt hatte, nach der Zahl der Stämme der Kinder Israel, und brachten sie mit sich hinüber in die Herberge und ließen sie daselbst.
9Und Josua richtete zwölf Steine auf mitten im Jordan, da die Füße der Priester gestanden waren, die die Lade des Bundes trugen; die sind noch daselbst bis auf diesen Tag.
10Denn die Priester, die die Lade trugen, standen mitten im Jordan, bis daß alles ausgerichtet ward, was der Herr dem Josua geboten hatte dem Volk zu sagen; wie denn Mose Josua geboten hatte. Und das Volk eilte und ging hinüber. 11Da nun das Volk ganz hinübergegangen war, da ging die Lade des Herrn auch hinüber und die Priester vor dem Volk her. 12Und die Rubeniter und Gaditer und der halbe Stamm Manasse gingen gerüstet vor den Kindern Israel her, wie Mose zu ihnen geredet hatte. 13Bei 40.000 Gerüstete zum Heer gingen vor dem Herrn zum Streit auf das Gefilde Jerichos. 14An dem Tage machte der Herr den Josua groß vor dem ganzen Israel; und sie fürchteten ihn, wie sie Mose fürchteten, sein Leben lang.
15Und der Herr sprach zu Josua: 16Gebiete den Priestern, die die Lade des Zeugnisses tragen, daß sie aus dem Jordan heraufsteigen. 17Also gebot Josua den Priestern und sprach: Steigt herauf aus dem Jordan! 18Und da die Priester, die die Lade des Bundes des Herrn trugen, aus dem Jordan heraufstiegen und mit ihren Fußsohlen aufs Trockne traten, kam das Wasser des Jordans wieder an seine Stätte und floß wie zuvor an allen seinen Ufern. 19Es war aber der zehnte Tag des ersten Monats, da das Volk aus dem Jordan heraufstieg; und sie lagerten sich in Gilgal, gegen Morgen vor der Stadt Jericho.
20Und die zwölf Steine, die sie aus dem Jordan genommen hatten, richtete Josua auf zu Gilgal 21und sprach zu den Kindern Israel: Wenn eure Kinder hernach ihre Väter fragen werden und sagen: Was sollen diese Steine? 22so sollt ihr’s ihnen kundtun und sagen: Israel ging trocken durch den Jordan, 23da der Herr, euer Gott, das Wasser des Jordans austrocknete vor euch, bis ihr hinüberginget, gleichwie der Herr, euer Gott, tat in dem Schilfmeer, das er vor uns austrocknete, bis wir hindurchgingen, 24auf daß alle Völker auf Erden die Hand des Herrn erkennen, wie mächtig sie ist, daß ihr den Herrn, euren Gott, fürchtet allezeit.
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🔵 Einleitung
Nachdem das Volk Israel trockenen Fußes den Jordan durchquert hatte, ordnet Gott durch Josua an, zwölf Steine als bleibendes Zeichen dieses Wunders aufzustellen. Diese Steine sollen eine ewige Erinnerung an das Eingreifen Gottes sein – für Israel selbst und für die nachfolgenden Generationen.
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🟡 Kommentar
1. Ein göttlicher Auftrag zur Erinnerung (Verse 1–7)
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Gott spricht direkt zu Josua: Er soll zwölf Männer auswählen, je einen aus jedem Stamm.
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Sie sollen Steine aus der Mitte des Jordans nehmen – genau dort, wo die Füße der Priester mit der Bundeslade standen.
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Diese Steine sollen als Zeichen und Zeugnis dienen – ein sichtbares Erinnerungsstück an das Wunder Gottes.
2. Gehorsam des Volkes (Verse 8–10)
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Das Volk handelt gemäß dem göttlichen Befehl.
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Josua richtet zusätzlich zwölf weitere Steine mitten im Jordan auf – an der Stelle, wo die Priester gestanden hatten.
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Die Priester bleiben so lange stehen, bis alles erfüllt ist, was Gott Josua geboten hatte.
3. Der feierliche Auszug (Verse 11–14)
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Nachdem das ganze Volk hinüber ist, folgen auch die Priester mit der Lade.
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Die kampfbereiten Stämme ziehen vorneweg – ca. 40.000 Männer.
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Gott erhöht Josua vor den Augen des ganzen Volkes, wie einst Mose – eine Bestätigung seines Führungsamts.
4. Der Fluss kehrt zurück (Verse 15–18)
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Auf Gottes Befehl steigen die Priester aus dem Jordan.
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In dem Moment, in dem sie den trockenen Boden betreten, kehrt das Wasser des Jordans zurück – ein zweites Wunder!
5. Aufrichtung der Steine in Gilgal (Verse 19–24)
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Die Steine werden in Gilgal, nahe Jericho, als Denkmal aufgerichtet.
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Sie sollen Fragen von Kindern anregen – „Was bedeuten diese Steine?“
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Die Antwort: Gott hat das Wasser ausgetrocknet, wie am Schilfmeer.
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Ziel: Die Völker sollen Gottes Macht erkennen, und Israel soll Gott fürchten und ehren.
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🟢 Zusammenfassung
Gott gebietet, das Wunder des Jordandurchgangs sichtbar und erinnerbar zu machen. Die zwölf Steine werden ein Zeichen für alle Generationen – nicht nur für Israel, sondern auch für die Welt. Josua führt das Volk im Gehorsam, und Gottes Macht wird erneut eindrucksvoll offenbart.
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📢 Botschaft für uns heute
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Gott handelt real und konkret – in Raum und Zeit.
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Es ist wichtig, sich an seine Taten zu erinnern – Erinnerung stärkt den Glauben.
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Auch wir sollten „Denksteine“ setzen: in Form von Tagebüchern, Gebetsnotizen, Gemeinschaftszeichen etc.
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Gottes Macht ist nicht vergangen, sie wirkt auch heute in unserem Leben – sichtbar oder unsichtbar.
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💬 Gedankenimpuls
Was sind „Denksteine“ in meinem Leben?
Wo hat Gott mich schon „durchs Wasser geführt“ – und wie erinnere ich mich daran?
Welche Zeichen könnte ich heute setzen, um mich und andere an Gottes Eingreifen zu erinnern?
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📆 19 – 25 Oktober 2025
📚 GLAUBE SEINEN PROPHETEN
📖 Wöchentliches Lesen der Geist der Prophezeiung
📘 Ellen White | Patriarchen und Propheten – Kapitel 34
🔥 Die zwölf Kundschafter
🌐 Hier online lesen
🔵 Einleitung
Israel stand an der Schwelle der Erfüllung. Nach Monaten des Wanderns und Wunderns erreichte das Volk Kadesch in der Wüste Paran – nur wenige Tagesreisen vom verheißenen Land entfernt.
Hier, am Tor zu Kanaan, sollte sich zeigen, ob Israel bereit war, Gott wirklich zu vertrauen. Mose sendet, auf Wunsch des Volkes und mit Zustimmung Gottes, zwölf Kundschafter aus – Männer von Ansehen, Fürsten aus jedem Stamm.
Ihre Aufgabe: das Land erkunden, seine Fruchtbarkeit prüfen, seine Bewohner und Städte einschätzen, und Früchte mitbringen. Nach 40 Tagen kehren sie zurück – und mit ihnen kommt eine der tragischsten Wendungen in Israels Geschichte.
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🟡 Kommentar
1. Die Kundschafter – Gottes Prüfung des Herzens (4. Mose 13, 1–20)
Gott selbst hat die Kundschafterreise nicht vorgeschlagen; sie war die Idee des Volkes, das offenbar mehr Vertrauen in menschliche Planung als in göttliche Zusagen setzte. Dennoch erlaubt Gott den Plan.
Manchmal lässt Gott zu, dass wir unsere Wege gehen, um uns durch die Folgen zu lehren, Ihm zu vertrauen.
Mose sendet die zwölf Männer mit klaren Instruktionen: Sie sollen das Land prüfen, die Städte betrachten, die Beschaffenheit des Bodens erforschen und Früchte mitbringen. Es war eine praktische Aufgabe – aber auch eine geistliche Prüfung.
🡲 Wenn Gott uns eine Verheißung gibt, prüft Er unser Herz, ob wir sie im Glauben annehmen oder mit menschlicher Berechnung hinterfragen.
2. Die Rückkehr – Ein Land voll Segen und Furcht (4. Mose 13, 21–27)
Nach vierzig Tagen kehren die Kundschafter zurück – gesund, reich an Eindrücken und mit sichtbaren Beweisen der göttlichen Verheißung: riesige Trauben, Feigen und Granatäpfel. Das Volk jubelt.
„Es fließt wirklich Milch und Honig darin,“ sagen sie. Die Botschaft hätte das Volk stärken sollen – doch unmittelbar danach folgt das verhängnisvolle Wort: „Aber…“
Dieses kleine Wort hat die Kraft, Glauben in Zweifel zu verwandeln.
„Aber das Volk ist stark… die Städte sind befestigt… dort sind Riesen.“
🡲 Ein „Aber“ zwischen Gott und Seine Verheißung zu stellen, ist der Anfang vom Unglauben.
3. Kalebs Stimme – Glaube gegen die Mehrheit (4. Mose 13, 30)
Mitten in die wachsende Angst erhebt sich Kaleb. Er unterbricht die anderen und ruft:
„Laßt uns hinaufziehen und das Land einnehmen, denn wir können es überwältigen!“
Er leugnet die Realität der Riesen nicht – aber er stellt sie in die richtige Perspektive:
Gott hat gesprochen, also ist der Sieg gewiss. Kaleb sieht die gleichen Mauern und Gegner wie die anderen, doch er sieht sie durch die Augen des Glaubens.
Josua steht ihm später zur Seite, und gemeinsam bezeugen sie:
„Wenn der Herr uns gnädig ist, so wird er uns in dies Land bringen.“
🡲 Wahrer Glaube heißt nicht, die Schwierigkeiten zu übersehen, sondern Gott größer zu sehen als die Schwierigkeiten.
4. Der Aufruhr – Angst wird zur Rebellion (4. Mose 14, 1–4)
Die Mehrheit der Kundschafter verbreitet Furcht. Angst ist ansteckend. Schon bald schreit das ganze Volk: „Ach, dass wir in Ägypten gestorben wären!“
Der Unglaube, einst leise Gedanken, wird nun zu lautem Aufruhr. Die Menschen weinen, murren, klagen Mose an und wollen zurück nach Ägypten – zurück in die Knechtschaft, aus der sie Gott befreit hatte.
Sie vergessen, dass derselbe Gott das Meer teilte, das Manna sandte und Wasser aus dem Felsen gab. Jetzt sehen sie nur die Feinde – und nicht den Herrn, der sie bis hierher geführt hat.
🡲 Unglaube löscht Erinnerung. Wer Gott heute misstraut, vergisst, was Er gestern getan hat.
5. Gottes Eingreifen – Gericht und Gnade (4. Mose 14, 10–25)
Als das Volk Kaleb und Josua steinigen will, erscheint plötzlich die Herrlichkeit des Herrn über der Stiftshütte. Gott spricht mit Mose – in Zorn, aber auch in Schmerz.
Er will das Volk vernichten und aus Mose ein neues Volk machen. Doch Mose tritt erneut als Fürsprecher ein: Er erinnert Gott an Seine Barmherzigkeit, an Sein Wesen, das „geduldig und von großer Güte“ ist.
Gott erhört ihn – Er verschont Israel, aber spricht ein gerechtes Urteil:
Die Generation des Unglaubens wird das Land nicht sehen. Jeder, der über zwanzig Jahre alt ist, wird in der Wüste sterben; nur ihre Kinder, Kaleb und Josua, werden das Land betreten.
🡲 Gott vergibt – aber Er hebt die Konsequenzen nicht immer auf. Seine Gnade ist real, aber auch Seine Gerechtigkeit.
6. Die eigenmächtige Niederlage – Handeln ohne Gott (4. Mose 14, 39–45)
Am nächsten Morgen, voller Angst und Reue, entscheidet sich das Volk, doch in das Land hinaufzuziehen. Aber Gott hat ihnen nun befohlen, umzukehren.
Ohne Bundeslade, ohne Mose, ohne göttlichen Auftrag marschieren sie los – und erleiden eine vernichtende Niederlage gegen die Amalekiter und Kanaaniter.
Es ist die Tragödie des Eigenwillens: Wenn wir tun, was Gott nicht mehr will, obwohl Er es zuvor geboten hatte, handeln wir im Ungehorsam.
🡲 Gehorsam zur falschen Zeit ist kein Glaube, sondern Stolz.
7. Die geistliche Lektion – Glaube ist mehr als Zustimmung
Die Kundschaftergeschichte zeigt, dass Unglaube nicht einfach Zweifel ist, sondern Misstrauen gegen Gott selbst.
Die zehn Kundschafter sahen die gleiche Wahrheit wie Kaleb und Josua, doch sie zogen andere Schlüsse – weil sie Gott nicht in ihre Berechnung einbezogen.
Ihre Worte infizierten ein ganzes Volk, das lieber den Bericht der Mehrheit glaubte als dem Wort Gottes.
Kaleb und Josua aber blieben standhaft. Sie erinnerten daran, dass Gott das Land versprochen hatte – und dass Seine Verheißungen nicht von menschlicher Stärke abhängen.
🡲 Die Mehrheit hat selten recht, wenn es um Glauben geht. Wahrer Glaube bleibt treu, auch wenn er allein steht.
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🟢 Zusammenfassung
Die Geschichte der zwölf Kundschafter ist eine Mahnung, wie leicht wir an der Schwelle der Erfüllung scheitern können. Israel stand kurz vor dem Ziel, doch Angst und Unglaube verwehrten den Eintritt.
Gottes Verheißung blieb bestehen – aber nur jene, die glaubten, durften sie erleben.
Kalebs Name bedeutet „Herzensmensch“ – und genau das ist der Schlüssel: Ein Herz, das Gott vertraut, auch wenn der Verstand zweifelt.
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📢 Botschaft für uns heute
Jeder Christ steht früher oder später an einem „Kadesch“ seines Lebens – an einem Punkt, wo Glaube gegen Sicht, Vertrauen gegen Angst steht.
Die Frage lautet: Wem glauben wir mehr – Gottes Wort oder unseren Augen?
Wenn wir wie Israel nur auf Mauern und Riesen blicken, werden wir in der Wüste der Angst bleiben. Wenn wir aber wie Kaleb und Josua auf den Herrn sehen, werden wir erleben, dass Er größer ist als alle Hindernisse.
Gott ruft uns nicht zu menschlicher Sicherheit, sondern zu göttlichem Vertrauen. Der Sieg liegt nicht in unserer Stärke, sondern in unserer Treue.
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💬 Gedankenimpuls
„Der Herr ist mit uns. Fürchtet euch nicht vor ihnen!“ – 4. Mose 14,9
🔹 Welche Verheißung Gottes steht gerade vor mir – aber ich zögere aus Angst?
🔹 Bin ich bereit, Gottes Wort mehr zu glauben als meiner Wahrnehmung?
🔹 Will ich lieber „in der Wüste bleiben“, weil sie vertraut ist, oder wage ich den Schritt ins verheißene Land?
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📆 19 – 25 Oktober 2025
📚 GLAUBE SEINEN PROPHETEN
📖 Wöchentliches Lesen der Geist der Prophezeiung
📘 Ellen White | Patriarchen und Propheten – Kapitel 35
🔥 Der Aufruhr Korahs
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🔵 Einleitung
In 4. Mose 16 begegnen wir einer der schwerwiegendsten Rebellionen während der Wüstenwanderung Israels. Korah, ein Levit, führt gemeinsam mit Dathan, Abiram und 250 Fürsten eine geplante Auflehnung gegen Mose und Aaron an – letztlich aber gegen Gottes eigene Ordnung. Ihr Streben nach Macht endet im Gericht Gottes, das allen Beteiligten als ernste Warnung bleibt.
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🟡 Kommentar
1. Hintergrund und Ausgangspunkt
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Nach dem Urteil, dass Israel nicht ins verheißene Land einziehen würde (4. Mose 14), gärte Unzufriedenheit im Volk.
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Korah, ein Levit aus Kehaths Linie, war mit seiner Stellung unzufrieden und eifersüchtig auf das priesterliche Amt Aarons.
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Unterstützt wurde er von Dathan und Abiram (aus Rubens Stamm), die politische Macht für sich beanspruchten.
2. Die Strategie der Verschwörung
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Es war kein spontaner Aufruhr, sondern eine systematisch vorbereitete Rebellion.
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Die Anführer verbreiteten Unzufriedenheit im Volk und unterstellten Mose und Aaron Eigenmächtigkeit.
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Sie verdrehten Tatsachen: z. B. wurde Ägypten als „Land, in dem Milch und Honig fließt“ verherrlicht – in offener Verachtung des verheißenen Landes.
3. Moses Reaktion: Demut und Vertrauen
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Mose verteidigt sich nicht selbst, sondern fällt auf sein Angesicht und legt die Sache Gott vor.
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Er gibt Korah und seinen Anhängern die Gelegenheit, am nächsten Tag selbst mit Räucherwerk vor Gott zu treten – in vollem Bewusstsein, dass nur die von Gott eingesetzten Priester diesen Dienst tun dürfen.
4. Das Gericht Gottes
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Die Erde spaltet sich und verschlingt Korah, Dathan, Abiram und ihre Familien lebendig.
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Feuer vom Himmel verzehrt die 250 Fürsten mit ihren Räucherpfannen.
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Doch das Volk ist weiterhin widerspenstig und macht Mose und Aaron für den Tod der Männer verantwortlich.
5. Moses Fürbitte und Aarons Tat
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Als Gott erneut das ganze Volk richten will, wirft sich Mose in Fürbitte vor ihn.
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Aaron stellt sich „zwischen die Toten und die Lebenden“ mit Räucherwerk und hält die Plage auf – aber 14.700 Menschen sterben.
6. Gottes Bestätigung Aarons
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Die Geschichte endet mit einem letzten Zeichen: Der Stab Aarons blüht übernatürlich – als sichtbares Zeugnis, dass Gott ihn und seine Linie zum Priesterdienst erwählt hat.
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🟢 Zusammenfassung
Der Aufruhr Korahs war mehr als ein Machtkampf – er war eine Rebellion gegen Gottes Ordnung und Berufung. Die Anführer verkannten die Heiligkeit des Dienstes und trachteten aus Stolz und Eifersucht nach Positionen, die ihnen nicht zustanden. Mose zeigt wahre Führungsqualität in Demut, Gebet und Fürbitte, Aaron handelt mutig und selbstlos. Gott antwortet nicht nur mit Gericht, sondern auch mit klarer Bestätigung seiner erwählten Ordnung.
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📢 Botschaft für uns heute
Gottes Ordnung ist nicht beliebig.
Wer geistliche Ämter begehrt, muss sich fragen, ob es aus Dienstbereitschaft oder aus Ehrgeiz geschieht.
Demut, nicht Anspruchsdenken, öffnet Türen zum Dienst.
Mose und Aaron zeigen inmitten von Hass und falscher Anklage die Frucht des Geistes: Geduld, Fürbitte, Standhaftigkeit.
Gott schützt und bestätigt seine Berufenen – aber er duldet keinen Aufruhr gegen seine Autorität.
Der Weg echter geistlicher Autorität führt immer durch Verantwortung, Opfer und Gehorsam – nicht durch Selbsterhöhung.
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💬 Gedankenimpuls
Bin ich bereit, Gott dort zu dienen, wo er mich hinstellt – auch wenn es nicht sichtbar, nicht ehrenvoll, nicht leicht ist?
Oder strebe ich nach Position, die mir nicht zusteht?
Möchte ich führen – oder bin ich zuerst bereit, Gott zu folgen?
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LuxVerbi | Das Licht des Wortes. Die Klarheit des Glaubens.


