11.2 Die kommende Krise Der Höhepunkt im kosmischen Kampf zwischen Anbetung und Zwang
Die Prophezeiung über das Malzeichen des Tieres in Offenbarung 13 beschreibt die intensivste Phase des Krieges Satans gegen Gott und sein Volk. Seit dem Tod Jesu am Kreuz ist der Feind sich seiner Niederlage bewusst, doch er versucht, so viele wie möglich in den Abgrund zu ziehen. Täuschung ist seine erste Waffe; wenn diese versagt, greift er zu Gewalt. Schließlich wird ein Dekret erlassen, dass jeder getötet werden soll, der das Tier nicht anbetet oder sein Malzeichen nicht annimmt.
Religiöse Verfolgung ist ein bekanntes Phänomen, das seit der Zeit von Kain und Abel existiert. Jesus warnte davor, dass solche Konflikte sogar unter Gläubigen vorkommen würden. In der kommenden Krise wird der Glaube der Gläubigen auf die Probe gestellt, indem sie vor die Wahl gestellt werden, entweder dem Druck der Welt nachzugeben oder standhaft in ihrer Treue zu Gott zu bleiben. Diese Prophezeiung erinnert uns daran, dass wir uns auf eine Zeit vorbereiten müssen, in der unser Glaube und unsere Loyalität gegenüber Gott von entscheidender Bedeutung sind.
Lies Johannes 16,2; Matthäus 10,22; 2. Timotheus 3,12 und 1. Petrus 4,12. Was erlebte die neutestamentliche Gemeinde und was bedeutet das für die Endzeitgemeinde Christi?
Was erlebte die neutestamentliche Gemeinde?
Johannes 16,2: „Man wird euch aus der Synagoge ausschließen; ja, es kommt die Stunde, dass jeder, der euch tötet, meinen wird, Gott einen Dienst zu tun.“
Erfahrung: Ausschluss aus religiösen Gemeinschaften und tödliche Verfolgung durch Menschen, die glauben, im Namen Gottes zu handeln.
Matthäus 10,22: „Und ihr werdet von allen gehasst werden um meines Namens willen; wer aber ausharrt bis ans Ende, der wird gerettet werden.“
Erfahrung: Hass und Verfolgung um des Namens Jesu willen. Nur die, die bis zum Ende standhaft bleiben, werden gerettet.
Timotheus 3,12: „Und alle, die gottesfürchtig leben wollen in Christus Jesus, werden Verfolgung erleiden.“
Erfahrung: Unvermeidliche Verfolgung für alle, die ein gottgefälliges Leben in Jesus Christus führen wollen.
Petrus 4,12: „Geliebte, lasst euch durch die Hitze, die euch zur Prüfung begegnet, nicht befremden, als widerführe euch etwas Seltsames.“
Erfahrung: Erwartung und Ermutigung, Verfolgung und Prüfungen als normale Bestandteile des christlichen Lebens anzunehmen.
Bedeutung für die Endzeitgemeinde Christi:
Die Verfolgung, die die neutestamentliche Gemeinde erlebte, dient als Vorbild und Warnung für die Endzeitgemeinde. Die Herausforderungen und Prüfungen, denen sich die ersten Christen stellen mussten, spiegeln die Prüfungen wider, die die Gläubigen am Ende der Zeit erwarten.
Kontinuität der Verfolgung:
Historische Kontinuität: Seit den Tagen der frühen Kirche bis hin zu den Verfolgungen durch das heidnische Rom und die mittelalterliche Kirche hat sich die Verfolgung von Gläubigen als ein konstanter Faktor in der christlichen Geschichte erwiesen. Die Prophezeiungen der Offenbarung deuten darauf hin, dass diese Verfolgung in der Endzeit ihren Höhepunkt erreichen wird.
Das Malzeichen des Tieres:
Eskalation der Verfolgung: In Offenbarung 13 wird beschrieben, dass die Verfolgung mit wirtschaftlichen Sanktionen beginnt und sich zu einem Todesurteil gegen diejenigen ausweitet, die sich weigern, das Malzeichen des Tieres anzunehmen.
Zwang zur Anbetung: Wie in früheren Verfolgungen zielt auch diese darauf ab, Menschen zu zwingen, sich einer bestimmten Glaubensrichtung und einem anerkannten System der Anbetung anzupassen.
Vorbereitung durch Kompromisse:
Heutige Kompromisse: Der Teufel bereitet bereits jetzt bekennende Christen darauf vor, das Malzeichen des Tieres zu empfangen, indem er sie ermutigt, in ihrem Leben Kompromisse einzugehen. Diese Kompromisse schwächen ihre geistliche Standhaftigkeit und machen sie anfällig für zukünftige Täuschungen und Zwänge.
Standhaftigkeit der Heiligen:
Offenbarung 14,12: „Hier ist die Geduld der Heiligen, die da halten die Gebote Gottes und den Glauben an Jesus!“
Gottes Volk: Inmitten der Verfolgung und des globalen Abfalls zeigt die Endzeitgemeinde durch Gottes Gnade Standhaftigkeit, indem sie die Gebote Gottes hält und dem Glauben an Jesus Christus treu bleibt. Diese Treue wird als „Geduld der Heiligen“ beschrieben.
Folgen dem Lamm:
Offenbarung 14,4: „Diese sind es, die dem Lamm nachfolgen, wohin es geht.“
Lebensführung: Die Endzeitgemeinde folgt Jesus kompromisslos, auch wenn dies bedeutet, gegen den Strom der weltlichen Ordnung zu schwimmen und immense Prüfungen zu ertragen.
Fazit:
Die Verfolgung der neutestamentlichen Gemeinde und die prophezeite Verfolgung der Endzeitgemeinde sind durch einen kontinuierlichen Kampf um Anbetung und Treue gekennzeichnet. Während die Täuschungen und Zwänge des Tieres zunehmen, sind Gottes treue Nachfolger dazu aufgerufen, standhaft zu bleiben und dem Lamm zu folgen. Diese Standhaftigkeit ist nicht nur ein Zeichen ihrer Treue, sondern auch ein Beweis ihrer Überwindung durch die Macht Christi, selbst wenn die Mächte der Hölle gegen sie aufmarschieren.
Wie leicht, wenn überhaupt, lässt du zu, dass wirtschaftliche Erwägungen dein Sabbathalten beeinträchtigen?
Es gibt sicherlich Situationen, in denen wirtschaftliche Faktoren Druck auf Gläubige ausüben können, den Sabbat zu kompromittieren. Zum Beispiel könnten Arbeitsverpflichtungen oder finanzielle Anreize dazu führen, dass Menschen entscheiden, am Sabbat zu arbeiten oder an Aktivitäten teilzunehmen, die mit dem Sabbat im Widerspruch stehen.
Es ist jedoch wichtig, dass Gläubige sich bewusst dafür entscheiden, die Gebote Gottes zu halten und dem Sabbat heilig zu halten, unabhängig von wirtschaftlichen Erwägungen. Diese Entscheidung erfordert oft Mut, Vertrauen und die Bereitschaft, mögliche finanzielle Verluste oder andere Nachteile in Kauf zu nehmen, um dem Gebot Gottes treu zu bleiben.
Letztendlich ist es eine Frage der Prioritäten und des Glaubens. Indem Gläubige festhalten an ihrem Glauben und ihrer Hingabe an Gott, können sie über wirtschaftliche Erwägungen hinaussehen und die heilige Zeit des Sabbats respektieren.
Die Prophezeiungen in Offenbarung 13 über das Malzeichen des Tieres und die kommende Krise erinnern uns daran, dass der kosmische Kampf zwischen Anbetung und Zwang seinen Höhepunkt erreichen wird. Die neutestamentliche Gemeinde erlebte bereits Verfolgung und Druck aufgrund ihres Glaubens, ein Muster, das sich bis in die Endzeit fortsetzen wird. Die heutige Gemeinde muss sich auf ähnliche Herausforderungen vorbereiten.
Die neutestamentliche Gemeinde wurde aus religiösen Gemeinschaften ausgeschlossen, gehasst und verfolgt (Johannes 16,2; Matthäus 10,22; 2. Timotheus 3,12; 1. Petrus 4,12). Diese Erfahrungen bieten der Endzeitgemeinde eine Warnung und ein Vorbild. Die kontinuierliche Verfolgung der Gläubigen, wie sie bereits in der frühen Kirchengeschichte stattfand, wird ihren Höhepunkt in der Endzeit erreichen. Die kommende Krise wird durch das Malzeichen des Tieres gekennzeichnet sein, das Menschen zwingen wird, sich einer bestimmten Glaubensrichtung und einem anerkannten System der Anbetung anzupassen.
Die Gläubigen werden vor die Wahl gestellt, entweder dem Druck der Welt nachzugeben oder standhaft in ihrer Treue zu Gott zu bleiben. Es ist wichtig zu erkennen, dass Kompromisse im Glauben, die heute eingegangen werden, die geistliche Standhaftigkeit schwächen und Gläubige anfällig für zukünftige Täuschungen und Zwänge machen können. Inmitten der Verfolgung und des globalen Abfalls wird die Endzeitgemeinde durch Gottes Gnade Standhaftigkeit zeigen, indem sie die Gebote Gottes hält und dem Glauben an Jesus Christus treu bleibt. Diese Treue wird als „Geduld der Heiligen“ beschrieben (Offenbarung 14,12).
Die Frage, ob wirtschaftliche Erwägungen das Sabbathalten beeinträchtigen können, ist entscheidend. Es gibt sicherlich Situationen, in denen Gläubige wirtschaftlichen Druck verspüren, den Sabbat zu kompromittieren. Arbeitsverpflichtungen oder finanzielle Anreize könnten sie dazu verleiten, am Sabbat zu arbeiten oder an Aktivitäten teilzunehmen, die mit dem Sabbat im Widerspruch stehen. Dennoch ist es wichtig, dass Gläubige eine bewusste Entscheidung treffen, die Gebote Gottes zu halten und den Sabbat heilig zu halten, unabhängig von wirtschaftlichen Erwägungen. Es erfordert Mut, Vertrauen und die Bereitschaft, mögliche finanzielle Verluste oder andere Nachteile in Kauf zu nehmen, um dem Gebot Gottes treu zu bleiben. Letztendlich ist es eine Frage der Prioritäten und des Glaubens. Indem Gläubige an ihrem Glauben und ihrer Hingabe an Gott festhalten, können sie über wirtschaftliche Erwägungen hinaussehen und die heilige Zeit des Sabbats respektieren.
Gott hat uns nicht versprochen, dass der Weg leicht sein wird, aber dass Er bei uns ist, wenn wir durch die kommende Krise gehen.