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13.6 Zusammenfassung
Eine geeinte Armee im geistlichen Kampf: Die Rüstung des Friedens
Die Lektion 13 „Frieden schaffen“ hebt die Bedeutung der Gemeinschaft und gemeinsamer Anstrengungen der Gläubigen im geistlichen Kampf hervor. Anhand von Paulus‘ metaphorischer Darstellung der geistlichen Rüstung in Epheser 6,10-20 werden verschiedene Aspekte des Friedens betont:
  1. Die Gemeinde wird als eine geeinte Armee beschrieben, die gemeinsam gegen die Mächte der Finsternis kämpft, wobei die Bedeutung der Gemeinschaft und gemeinsamer Anstrengungen hervorgehoben wird.
  2. Die Rüstung der Gläubigen – bestehend aus Gürtel, Brustpanzer, Schuhen, Schild, Helm und Schwert – symbolisiert den Schutz und die Stärke, die sie im geistlichen Kampf benötigen.
  3. Besonderes Augenmerk wird auf die Rolle der Gemeinde als Friedensstifter gelegt, wobei der Friede, den Christus gestiftet hat, betont wird und die Gläubigen dazu ermutigt werden, das Evangelium des Friedens zu verbreiten.
  4. Das Gebet wird als wesentlicher Bestandteil des geistlichen Kampfes hervorgehoben, da es die Abhängigkeit der Gemeinde von Gottes Hilfe unterstreicht und ihnen Stärke und Gemeinschaft verleiht.
Insgesamt betont die Lektion 13 die Bedeutung der Einheit, des Glaubens und des Gebets für die Gemeinde, um Frieden zu schaffen und im geistlichen Kampf erfolgreich zu sein.

Die Lektion 13, die sich mit dem geistlichen Kampf und der Ausrüstung des Gläubigen mit der Rüstung Gottes beschäftigt, hat mehrere Verbindungen zu unserem Alltagsleben und Glauben:
  1. Erkennen der geistlichen Realität: Die Lektion erinnert uns daran, dass wir in einem geistlichen Kampf eingebunden sind, der eine reale und ernsthafte Auseinandersetzung gegenüber den Kräften des Bösen ist. Diese Erkenntnis hilft uns, die spirituellen Herausforderungen in unserem täglichen Leben besser zu verstehen und uns auf die Angriffe des Feindes vorzubereiten.
  2. Abhängigkeit von Gottes Kraft: Die Ausrüstung mit der Rüstung Gottes zeigt uns, dass wir nicht allein im Kampf sind. Durch Gebet und Abhängigkeit von Gottes Kraft können wir die geistliche Stärke erhalten, die wir brauchen, um den Herausforderungen des Alltags zu begegnen. Diese Abhängigkeit von Gott prägt unsere tägliche Praxis des Glaubens und erinnert uns daran, dass wir ohne ihn nichts tun können.
  3. Gemeinschaft und Unterstützung: Die Aufforderung zum Gebet für alle Heiligen betont die Bedeutung der Gemeinschaft und Unterstützung unter den Gläubigen. In unserem Alltagsleben können wir einander im Gebet unterstützen, einander ermutigen und füreinander eintreten. Diese Gemeinschaft stärkt unseren Glauben und hilft uns, inmitten der Herausforderungen des Lebens standhaft zu bleiben.
  4. Beständigkeit im Glauben: Die Betonung der Beständigkeit und Ausdauer im Gebet ermutigt uns, auch in schwierigen Zeiten unseren Glauben nicht zu verlieren. In unserem Alltagsleben können wir durch Beständigkeit im Gebet und Vertrauen auf Gottes Zusagen die Kraft finden, um die Prüfungen und Versuchungen zu überwinden, denen wir begegnen.
Insgesamt erinnert uns die Lektion 13 daran, dass unser Glaube nicht nur etwas ist, das wir sonntags in der Kirche praktizieren, sondern etwas, das unseren gesamten Lebensstil prägen sollte. Indem wir uns der geistlichen Realität bewusst sind, uns auf Gottes Kraft verlassen, die Gemeinschaft der Gläubigen suchen und in unserem Glauben standhaft bleiben, können wir die Herausforderungen des Alltags mit Zuversicht und Hoffnung angehen.

1.Was bedeutet es für euch und eure Gemeinde, in einer gespaltenen und vom Krieg gezeichneten Welt „Frieden zu stiften“? Wie können wir in einer Welt, die zunehmend von Aggression und Gewalt geprägt ist, für den Frieden eintreten?
Für uns und unsere Gemeinde bedeutet es, in einer gespaltenen und vom Krieg gezeichneten Welt „Frieden zu stiften“, aktiv danach zu streben, Versöhnung, Einheit und Harmonie zu fördern, sowohl innerhalb unserer Gemeinschaft als auch in der Welt um uns herum. Dies kann auf verschiedenen Ebenen geschehen:
  1. Innerhalb der Gemeinde: Wir können Frieden stiften, indem wir Konflikte und Meinungsverschiedenheiten konstruktiv angehen, aufeinander zugehen und nach Lösungen suchen, die auf Liebe, Vergebung und Versöhnung basieren. Wir können einander ermutigen, aufeinander zu hören, Unterschiede zu respektieren und Einheit in Vielfalt zu schaffen.
  2. In unseren zwischenmenschlichen Beziehungen: Wir können aktiv danach streben, Frieden und Harmonie in unseren zwischenmenschlichen Beziehungen zu fördern, sei es in der Familie, am Arbeitsplatz, in der Schule oder in der Nachbarschaft. Wir können auf Mitgefühl, Verständnis und Empathie setzen, um Konflikte zu lösen und einander zu unterstützen.
  3. Durch soziales Engagement: Wir können uns für Gerechtigkeit, Fairness und Gleichberechtigung einsetzen, indem wir uns für die Rechte und Bedürfnisse der Schwachen, Benachteiligten und Unterdrückten einsetzen. Wir können uns für den Schutz der Menschenrechte, die Förderung der Bildung und den Zugang zu Ressourcen für alle einsetzen.
  4. Durch interreligiösen Dialog: Wir können Brücken des Verständnisses und der Zusammenarbeit zwischen verschiedenen religiösen und kulturellen Gemeinschaften bauen, um Vorurteile abzubauen, Vorurteile zu überwinden und gemeinsame Werte des Respekts, der Toleranz und des Zusammenlebens zu fördern.
  5. Durch Gebet und geistliche Einheit: Wir können für den Frieden beten und uns gemeinsam darauf konzentrieren, dass Gottes Frieden und Versöhnung die Herzen der Menschen und Nationen erreichen. Wir können uns als Gemeinschaft im Gebet vereinen und Gott bitten, uns zu führen und zu stärken, während wir uns für den Frieden einsetzen.
In einer Welt, die zunehmend von Aggression und Gewalt geprägt ist, ist es entscheidend, dass wir uns als Individuen und als Gemeinschaften für den Frieden einsetzen. Indem wir aktiv danach streben, Frieden zu stiften, können wir dazu beitragen, die Spirale von Konflikten und Gewalt zu durchbrechen und eine Welt des Friedens, der Gerechtigkeit und der Hoffnung aufzubauen.

2.Welche konkreten „feurigen Pfeile“ werden in eure Richtung geschleudert? Wie könnt ihr sicherstellen, dass der „Schild des Glaubens“ vorhanden ist, um sie auszulöschen?
Die „feurigen Pfeile“, die in unsere Richtung geschleudert werden, können vielfältig sein und oft in Form von Versuchungen, Zweifeln, Ängsten, Sorgen, Anfeindungen, Entmutigungen und geistlichen Angriffen auftreten. Hier sind einige konkrete Beispiele:
  1. Versuchungen und Sünden: Wir könnten mit Versuchungen konfrontiert werden, die uns von einem Leben nach Gottes Willen abbringen wollen, sei es in Form von Habgier, Egoismus, sexuellen Sünden, Lügen oder anderen moralischen Fehlern.
  2. Zweifel und Unglaube: Der Feind kann Zweifel an unserem Glauben, unserer Berufung, unseren Überzeugungen und den Verheißungen Gottes säen, indem er Fragen über die Gültigkeit der Bibel, die Existenz Gottes oder die Wirksamkeit des Gebets aufwirft.
  3. Ängste und Sorgen: Wir könnten mit Ängsten und Sorgen konfrontiert werden, sei es um unsere Zukunft, unsere Gesundheit, unsere Finanzen, unsere Beziehungen oder andere Lebensbereiche, die uns von einem Leben in Gottes Frieden und Vertrauen abhalten wollen.
  4. Anfeindungen und Kritik: Wir könnten mit Anfeindungen, Ablehnung, Verleumdungen oder Kritik konfrontiert werden, sei es von Menschen in unserem Umfeld, in der Gesellschaft oder sogar von unserem eigenen inneren Kritiker, der uns von unserem Wert und unserer Identität in Christus abbringen will.
Um sicherzustellen, dass der „Schild des Glaubens“ vorhanden ist, um diese „feurigen Pfeile“ auszulöschen, müssen wir:
  1. Gottvertrauen stärken: Wir müssen unser Vertrauen in Gott und seine Verheißungen stärken, indem wir regelmäßig in seinem Wort lesen, beten, Gemeinschaft mit anderen Gläubigen haben und Zeugnisse über Gottes treues Handeln in unserem Leben teilen.
  2. Geistliche Disziplinen praktizieren: Wir sollten geistliche Disziplinen wie Gebet, Meditation, Lobpreis, Fasten und Bibelstudium regelmäßig in unser Leben integrieren, um uns geistlich zu stärken und die Gegenwart Gottes in unserem Leben zu erfahren.
  3. Gemeinschaft suchen: Wir sollten uns mit anderen Gläubigen verbinden, die uns im Glauben ermutigen, unterstützen und herausfordern können, und gemeinsam für einander beten und einander im Kampf gegen geistliche Angriffe unterstützen.
  4. Waffenrüstung Gottes anlegen: Wir sollten die vollständige „Waffenrüstung Gottes“ anlegen, wie in Epheser 6 beschrieben, einschließlich des Gürtels der Wahrheit, des Brustpanzers der Gerechtigkeit, der Schuhe des Evangeliums des Friedens, des Schildes des Glaubens, des Helms des Heils und des Schwertes des Geistes, um standhaft zu bleiben und den Angriffen des Feindes standzuhalten.
Indem wir unseren Glauben aktiv stärken, geistliche Disziplinen praktizieren, Gemeinschaft mit anderen suchen und die Waffenrüstung Gottes anlegen, können wir sicherstellen, dass der „Schild des Glaubens“ vorhanden ist, um die „feurigen Pfeile“ des Feindes auszulöschen und standhaft im geistlichen Kampf zu bleiben.

3.Wir sprechen manchmal von „Gebetskämpfern“. Wie könnten wir auf der Grundlage von Epheser 6,18–20 einen „Gebetsdienst“ ausüben?
Auf der Grundlage von Epheser 6,18–20 können wir einen „Gebetsdienst“ ausüben, indem wir uns als Gemeinde und als Individuen aktiv und beharrlich im Gebet engagieren. Hier sind einige Schritte, wie wir dies tun können:
  1. Gebetsgemeinschaften bilden: Wir können regelmäßige Gebetsgemeinschaften bilden, in denen Gläubige zusammenkommen, um gemeinsam für spezifische Anliegen, Bedürfnisse und Herausforderungen zu beten. Diese Gebetsgemeinschaften können sich sowohl persönlich als auch virtuell treffen und ein Ort der Ermutigung, Unterstützung und geistlichen Stärkung sein.
  2. Gebetsanliegen sammeln: Wir können Gebetsanliegen aus der Gemeinde sammeln, sei es durch persönliche Gespräche, Gebetsanliegenkarten, Online-Plattformen oder Gemeindeversammlungen. Es ist wichtig, dass wir uns gegenseitig ermutigen, unsere Sorgen, Ängste, Freuden und Dankbarkeit vor Gott zu bringen und füreinander zu beten.
  3. Beharrlich und leidenschaftlich beten: Wir sollten beharrlich und leidenschaftlich im Gebet bleiben, wie es in Epheser 6,18 beschrieben wird, indem wir nicht nachlassen und immer im Geist beten, ohne uns entmutigen zu lassen. Wir können uns Zeit nehmen, um sowohl individuell als auch gemeinsam intensiv für die Anliegen zu beten, die uns auf dem Herzen liegen.
  4. Für geistliche Leiter beten: Gemäß Epheser 6,19–20 sollten wir besonders für unsere geistlichen Leiter und Missionare beten, dass Gott ihnen Weisheit, Klarheit, Mut und göttliche Leitung geben möge, wenn sie das Evangelium verkünden und das Reich Gottes vorantreiben.
  5. Für die Verbreitung des Evangeliums beten: Wir können für die Verbreitung des Evangeliums beten, sowohl lokal als auch global, und dass Gott Herzen öffnet, Menschen zum Glauben bringt und sein Reich auf Erden weiter aufbaut.
  6. Gebet als Teil des Dienstes integrieren: Wir können Gebet als integralen Bestandteil unseres Dienstes und unserer Gemeindeaktivitäten integrieren, sei es durch Gebetszeiten vor und nach Veranstaltungen, Gebetswandern in der Gemeinde, Gebetsstationen während besonderer Anlässe oder die Einrichtung eines Gebetsraums in der Kirche.
Indem wir einen „Gebetsdienst“ auf der Grundlage von Epheser 6,18–20 ausüben, können wir als Gemeinde und als Individuen die Kraft des Gebets erfahren, uns gegenseitig unterstützen und den geistlichen Kampf mit Gottes Hilfe führen.

4.Wie sollten wir diejenigen behandeln, die auf dem Schlachtfeld des Großen Kampfes verwundet werden? Wie sollten wir mit dem Christen umgehen, der in der Hitze des Gefechts aus Angst flieht oder offen vor der anderen Seite kapituliert?
Wenn Gläubige auf dem Schlachtfeld des geistlichen Kampfes verwundet werden, ist es wichtig, sie mit Mitgefühl und Unterstützung zu behandeln. Hier sind einige Schritte, die wir in Betracht ziehen können:
  1. Mitfühlendes Zuhören: Es ist wichtig, den verwundeten Gläubigen zuzuhören und ihre Gefühle und Gedanken ernst zu nehmen. Manchmal kann es helfen, einfach da zu sein und zuzuhören, ohne sofort Ratschläge zu geben oder zu urteilen.
  2. Ermutigung und Trost: Verwundete Gläubige benötigen Ermutigung und Trost. Wir können ihnen biblische Verheißungen vorlesen, für sie beten und sie daran erinnern, dass sie geliebt und von Gott nicht verlassen sind.
  3. Gemeinschaft und Unterstützung: Es ist wichtig, dass verwundete Gläubige sich von der Gemeinschaft unterstützt fühlen. Wir können sie ermutigen, sich nicht zurückzuziehen, sondern sich stattdessen an die Gemeinde zu wenden, um praktische Hilfe und geistliche Unterstützung zu erhalten.
  4. Gebet und geistliche Begleitung: Wir sollten für verwundete Gläubige beten und sie ermutigen, sich weiterhin an Gott zu wenden, auch inmitten ihrer Schwierigkeiten. Gegebenenfalls kann professionelle geistliche Beratung oder Seelsorge hilfreich sein.
Was einen Gläubigen betrifft, der in der Hitze des Gefechts aus Angst flieht oder offen vor der anderen Seite kapituliert, so ist es wichtig, mit Liebe und Gnade zu reagieren:
  1. Verständnis und Geduld: Wir sollten versuchen, die Gründe für das Verhalten des Gläubigen zu verstehen, und ihnen mit Geduld und Verständnis begegnen. Es könnte sein, dass sie durch persönliche Probleme, Versuchungen oder geistliche Angriffe gekämpft haben.
  2. Ermutigung zur Umkehr: Anstatt zu verurteilen, sollten wir sie ermutigen, zu Gott zurückzukehren und um Vergebung zu bitten. Wir können sie daran erinnern, dass Gott immer bereit ist, diejenigen anzunehmen, die zu ihm umkehren.
  3. Geistliche Wiederherstellung: Es ist wichtig, den gefallenen Gläubigen auf ihrem Weg der Umkehr und geistlichen Wiederherstellung zu unterstützen. Dies kann durch Gebet, biblische Beratung, Mentoring und Gemeinschaft geschehen.
  4. Liebevolle Gemeinschaft: Wir sollten dem gefallenen Gläubigen weiterhin Liebe und Gemeinschaft anbieten, während sie sich auf den Weg der Umkehr und Erneuerung machen. Es ist wichtig, sie nicht zu isolieren oder zu verurteilen, sondern sie als Teil der Gemeinschaft zu ermutigen und anzunehmen.