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4.2 Zusicherung der Fürsorge Gottes
Gottes Nähe und Schutz: Vertrauen in seine behütende Hand
Lies Psalm 40,2–4; 50,15; 55,23 und 121. Wie ist Gott in unsere täglichen Angelegenheiten involviert?
Psalm 40,2-4:
2 Ich harrte des HERRN, und er neigte sich zu mir und hörte mein Schreien. 

3 Er zog mich aus der grausigen Grube, aus lauter Schmutz und Schlamm, und stellte meine Füße auf einen Fels, dass ich sicher treten kann; 
4 er hat mir ein neues Lied in meinen Mund gegeben, zu loben unsern Gott. Das werden viele sehen und sich fürchten und auf den HERRN hoffen.
Psalm 50,15:
15 und rufe mich an in der Not, so will ich dich erretten, und du sollst mich preisen.»
Psalm 55,23:
23 Wirf dein Anliegen auf den HERRN; der wird dich versorgen und wird den Gerechten in Ewigkeit nicht wanken lassen. [24] Und du, Gott, wirst sie hinunterstoßen in die tiefe Grube. Die Blutgierigen und Falschen werden ihr Leben nicht bis zur Hälfte bringen. Ich aber hoffe auf dich.
Psalm 121:
1 EIN WALLFAHRTSLIED. Ich hebe meine Augen auf zu den Bergen. Woher kommt mir Hilfe? 

2 Meine Hilfe kommt vom HERRN, der Himmel und Erde gemacht hat. 
3 Er wird deinen Fuß nicht gleiten lassen, und der dich behütet, schläft nicht. 
4 Siehe, der Hüter Israels schläft und schlummert nicht. 
5 Der HERR behütet dich; der HERR ist dein Schatten über deiner rechten Hand, 
6 dass dich des Tages die Sonne nicht steche noch der Mond des Nachts. 
7 Der HERR behüte dich vor allem Übel, er behüte deine Seele. 
8 Der HERR behüte deinen Ausgang und Eingang von nun an bis in Ewigkeit! 
Lutherbibel 1912
Die genannten Psalmen bieten tiefe Einblicke in die Fürsorge Gottes für Sein Volk und Seine Involvierung in ihre täglichen Angelegenheiten.
Psalm 40,2–4:
Der Psalmist beschreibt, wie der Herr ihn aus einer tiefen Grube herausgeholt hat und ihm ein festes Fundament gegeben hat. Diese Rettung ist Ausdruck der göttlichen Fürsorge in persönlichen Herausforderungen. Der Psalmist hebt hervor, dass Glücklich sein nicht von weltlichen Errungenschaften abhängt, sondern von der Beziehung zu Gott.
Psalm 50,15:
In diesem Vers fordert Gott dazu auf, Ihn in Zeiten der Not anzurufen. Die Bereitschaft Gottes, auf die Rufe Seines Volkes zu hören und zu antworten, zeigt Seine involvierte Fürsorge und Sein Interesse an den täglichen Anliegen der Menschen.
Psalm 55,23:
Der Psalmist betont die Wichtigkeit, seine Sorgen auf den Herrn zu werfen, da Gott für Sein Volk sorgt. Diese Aussage verdeutlicht, dass die Lasten der Gläubigen nicht allein getragen werden müssen, sondern dass Gott aktiv an ihrer Seite steht.
Psalm 121:
Dieser Psalm feiert die allumfassende Macht und Fürsorge Gottes im Leben der Gläubigen. Verschiedene Bilder, wie der Schutz vor Stolpern, die ständige Wachsamkeit Gottes und die umfassende Bewahrung vor allem Bösen, veranschaulichen die tiefgreifende Fürsorge Gottes. Die metaphorischen Ausdrücke, wie der Schatten und die rechte Hand Gottes, verdeutlichen Gottes Nähe und Kraft, die Sein Volk begleiten.
Insgesamt betonen diese Psalmen die liebevolle Fürsorge Gottes in allen Lebensbereichen. Die Gläubigen werden dazu ermutigt, auf diese Fürsorge zu vertrauen und ihre Anliegen, Freuden und Sorgen, im Gebet vor Gott zu bringen. Die Quintessenz ist das tiefe Vertrauen darauf, dass Gott in jeder Situation für Sein Volk da ist und liebevoll für sie sorgt.
Was kannst du konkret tun, um die Realität der Fürsorge Gottes besser zu erfahren? Wie kannst du besser mit Gott zusammenarbeiten, damit er in dir und für dich wirken kann?
  1. Gebet und Kommunikation:
    • Vertiefe deine Gebetszeit, um bewusst mit Gott zu kommunizieren. Teile ihm deine Gedanken, Sorgen, Freuden und Dankbarkeit mit.
    • Nimm dir Zeit, um still zu werden und auf Gottes Antwort zu hören. Dies kann durch Meditation, Bibelstudium oder einfach nur in der Stille geschehen.
  2. Vertrauen und Glaube:
    • Entwickle ein tiefes Vertrauen in Gottes Liebe und Fürsorge für dich. Glaube an Seine Verheißungen und Seine Fähigkeit, in allen Lebensbereichen zu wirken.
    • Reflektiere regelmäßig über vergangene Erfahrungen, in denen Gottes Fürsorge deutlich wurde, und erinnere dich an Seine Treue.
  3. Gottes Wort studieren:
    • Lies regelmäßig die Bibel, um Gottes Charakter und Seine Versprechen besser zu verstehen. Die Schrift ist eine wichtige Quelle, um Gottes Liebe und Fürsorge zu erkennen.
    • Suche nach Bibelstellen, die sich auf Gottes Fürsorge beziehen, und meditiere darüber.
  4. Dankbarkeit praktizieren:
    • Kultiviere eine Haltung der Dankbarkeit gegenüber Gott. Sei dankbar für Seine Fürsorge in den kleinen und großen Dingen des Lebens.
    • Halte ein Dankbarkeitstagebuch, in dem du täglich die Dinge aufschreibst, für die du dankbar bist.
  5. Gemeinschaft mit Gläubigen:
    • Suche die Gemeinschaft mit anderen Gläubigen, um gemeinsam den Glauben zu stärken und Erfahrungen auszutauschen.
    • Betet gemeinsam und teilt eure Zeugnisse von Gottes Fürsorge miteinander.
  6. Selbstreflexion und Demut:
    • Praktiziere Selbstreflexion und Demut, indem du anerkennst, dass du von Gottes Fürsorge abhängig bist.
    • Sei bereit, Gottes Führung in deinem Leben zu akzeptieren, auch wenn sie sich von deinen eigenen Plänen unterscheidet.
Es ist wichtig zu beachten, dass die Erfahrung der Fürsorge Gottes persönlich und individuell ist. Jeder Mensch kann unterschiedliche Wege finden, um diese Erfahrung zu vertiefen und eine aktivere Zusammenarbeit mit Gott zu kultivieren.

Die Verbindung zwischen den Psalmen und unserem Alltagsleben als Gläubige liegt in der Erfahrung der Fürsorge Gottes in unseren täglichen Angelegenheiten. Hier sind einige konkrete Schritte, die wir unternehmen können, um diese Realität der Fürsorge Gottes besser zu erfahren und besser mit Ihm zusammenzuarbeiten:
  1. Gebet und Kommunikation: Vertiefe deine Gebetszeit, um bewusst mit Gott zu kommunizieren. Teile ihm deine Gedanken, Sorgen, Freuden und Dankbarkeit mit. Nimm dir Zeit, um still zu werden und auf Gottes Antwort zu hören, sei es durch Meditation, Bibelstudium oder einfach nur in der Stille.
  2. Vertrauen und Glaube: Entwickle ein tiefes Vertrauen in Gottes Liebe und Fürsorge für dich. Glaube an Seine Verheißungen und Seine Fähigkeit, in allen Lebensbereichen zu wirken. Reflektiere regelmäßig über vergangene Erfahrungen, in denen Gottes Fürsorge deutlich wurde, und erinnere dich an Seine Treue.
  3. Gottes Wort studieren: Lies regelmäßig die Bibel, um Gottes Charakter und Seine Versprechen besser zu verstehen. Die Schrift ist eine wichtige Quelle, um Gottes Liebe und Fürsorge zu erkennen. Suche nach Bibelstellen, die sich auf Gottes Fürsorge beziehen, und meditiere darüber.
  4. Dankbarkeit praktizieren: Kultiviere eine Haltung der Dankbarkeit gegenüber Gott. Sei dankbar für Seine Fürsorge in den kleinen und großen Dingen des Lebens. Halte ein Dankbarkeitstagebuch, in dem du täglich die Dinge aufschreibst, für die du dankbar bist.
  5. Gemeinschaft mit Gläubigen: Suche die Gemeinschaft mit anderen Gläubigen, um gemeinsam den Glauben zu stärken und Erfahrungen auszutauschen. Betet gemeinsam und teilt eure Zeugnisse von Gottes Fürsorge miteinander.
  6. Selbstreflexion und Demut: Praktiziere Selbstreflexion und Demut, indem du anerkennst, dass du von Gottes Fürsorge abhängig bist. Sei bereit, Gottes Führung in deinem Leben zu akzeptieren, auch wenn sie sich von deinen eigenen Plänen unterscheidet.
Indem wir diese Schritte unternehmen, können wir die Realität der Fürsorge Gottes besser erfahren und enger mit Ihm zusammenarbeiten, damit Er in uns und für uns wirken kann.