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4.6 Zusammenfassung
Abrahams Vermächtnis: Lehren aus Gastfreundschaft, Liebe, Gebet, Mission und Gehorsam
Die Lektion 4 beleuchtet das Erbe Abrahams und die wichtigen Lektionen, die wir aus seinem Leben lernen können. Durch die Betrachtung von Abrahams Gastfreundschaft, Liebe, Gebetsgeist, Mission und Gehorsam ziehen wir wertvolle Lehren für unser eigenes Leben und unseren Glauben.
  1. Die Gabe der Gastfreundschaft: Abrahams außergewöhnliche Gastfreundschaft gegenüber den Reisenden in der glühenden Hitze zeigt seine Sorge um das Wohl anderer und sein Verständnis für seine göttliche Mission, die Präsenz des Herrn in der Welt zu verkünden.
  2. Abraham liebte jeden: Abrahams Liebe und Mitgefühl für die Bewohner von Sodom und Gomorra, trotz ihrer Sünden, lehrt uns die Bedeutung von Liebe und Hoffnung auf Umkehr, unabhängig von der Lebensweise anderer.
  3. Abrahams Geist des Gebets: Die Fürbitte Abrahams für die Menschen von Sodom und Gomorra unterstreicht die Macht des Gebets und die Bedeutung, sich im Dienst an anderen dem Gebet zu widmen.
  4. Abrahams Mission: Obwohl nicht alle gerettet wurden, zeigte Abrahams Mission, dass es wichtig ist, andere einzuladen, sich für Jesus zu entscheiden, während der freie Wille respektiert wird.
  5. Sich Gottes Willen unterstellen: Abrahams bedingungsloser Gehorsam und seine Bereitschaft, sich Gottes Willen zu unterwerfen, dienen als Beispiel für uns, Gott in allen Umständen zu vertrauen und uns seiner Führung bedingungslos zu unterstellen.
Durch die Erkenntnis und Anwendung dieser Lektionen können wir in Abrahams Fußstapfen treten und unsere eigene Mission der Gastfreundschaft, Liebe und des Gehorsams leben, während wir uns darauf vorbereiten, Gottes Ruf in unserem Leben zu erfüllen.

Die Lektionen aus dem Leben Abrahams haben direkte Auswirkungen auf unser Alltagsleben und unseren Glauben:
  1. Gastfreundschaft: Wir können von Abrahams außergewöhnlicher Gastfreundschaft lernen, anderen Segen zu bringen und die Gegenwart des Herrn in unserem Leben und in der Welt zu vermitteln. Dies erinnert uns daran, dass Gastfreundschaft nicht nur eine höfliche Geste ist, sondern eine Möglichkeit, Gottes Liebe und Fürsorge für andere zu zeigen.
  2. Liebe und Mitgefühl: Abrahams Liebe und Mitgefühl für die Bewohner von Sodom und Gomorra, trotz ihrer Sünden, lehren uns die Bedeutung von Liebe und Hoffnung auf Umkehr, unabhängig von der Lebensweise anderer. Diese Lehre ist im täglichen Umgang mit unseren Mitmenschen relevant und erinnert uns daran, dass wir alle geliebte Kinder Gottes sind.
  3. Gebetsgeist: Die Fürbitte Abrahams für die Menschen von Sodom und Gomorra unterstreicht die Macht des Gebets und die Bedeutung, sich im Dienst an anderen dem Gebet zu widmen. Im Alltag können wir uns diesem Beispiel anschließen und für die Bedürfnisse anderer beten, wissend, dass Gott unsere Gebete hört und antwortet.
  4. Missionstätigkeit: Abrahams Mission zeigt, dass es wichtig ist, andere einzuladen, sich für Jesus zu entscheiden, während wir gleichzeitig den freien Willen respektieren. Wir können diese Lektion in unserem Alltag anwenden, indem wir die Botschaft des Evangeliums mit anderen teilen und sie ermutigen, eine persönliche Beziehung zu Gott zu entwickeln.
  5. Gehorsam und Unterordnung unter Gottes Willen: Abrahams bedingungsloser Gehorsam und seine Bereitschaft, sich Gottes Willen zu unterwerfen, dienen als Beispiel für uns, Gott in allen Umständen zu vertrauen und uns seiner Führung bedingungslos zu unterstellen. Dies erinnert uns daran, dass unser Glaube nicht nur aus Worten, sondern auch aus Taten besteht und dass wir durch Gehorsam gegenüber Gottes Willen seine Segnungen und Führung erfahren können.
Insgesamt bieten die Lektionen aus dem Leben Abrahams praktische Anleitungen und Inspirationen für unseren Glaubensweg im Alltag. Indem wir uns auf diese Prinzipien einlassen und sie in unserem Leben umsetzen, können wir unsere eigene Mission der Gastfreundschaft, Liebe und des Gehorsams leben und uns darauf vorbereiten, Gottes Ruf in unserem Leben zu erfüllen.

1.Welche anderen Beispiele aus der Bibel zeigen uns einen Menschen, der seine Berufung zur Mission erfüllt hat? Was ist mit Johannes dem Täufer? Würdet ihr ihn als erfolgreich bezeichnen?
Es gibt viele Beispiele aus der Bibel von Menschen, die ihre Berufung zur Mission erfüllt haben. Ein prominentes Beispiel ist der Prophet Jona, der von Gott gerufen wurde, um die Stadt Ninive zu warnen und sie zur Umkehr aufzurufen. Obwohl Jona zunächst vor seiner Berufung floh, gehorchte er schließlich und verkündete die Botschaft Gottes in Ninive. Die Bewohner von Ninive nahmen seine Botschaft an und bekehrten sich, was zeigt, dass Jonahs Missionsarbeit erfolgreich war, obwohl er zunächst widerstrebend war.
Ein weiteres Beispiel ist der Apostel Paulus, der nach seiner Bekehrung eine leidenschaftliche Missionstätigkeit entfaltete. Er reiste durch verschiedene Regionen, verkündete das Evangelium und gründete Gemeinden. Trotz vieler Hindernisse und Verfolgungen setzte Paulus seine Mission fort und trug maßgeblich zur Verbreitung des Christentums bei.
Johannes der Täufer wird auch oft als Beispiel für einen erfolgreichen Missionar betrachtet. Er wurde von Gott berufen, um die Menschen auf die Ankunft des Messias vorzubereiten und sie zur Umkehr aufzurufen. Johannes predigte in der Wüste und taufte die Menschen zur Buße. Viele kamen zu ihm, um seine Botschaft zu hören und ließen sich taufen. Obwohl Johannes letztendlich hingerichtet wurde, wird seine Mission als erfolgreich angesehen, da er seine Berufung erfüllte und die Herzen vieler Menschen für Gott vorbereitete.
Insgesamt zeigt die Bibel, dass Missionserfolg nicht unbedingt an äußeren Maßstäben wie der Anzahl der Bekehrungen gemessen wird, sondern daran, ob der Missionar den Willen Gottes erfüllt hat und treu in seiner Berufung war.

2.Lest 1. Mose 19,30–36. Was sagt uns das über den Charakter einiger derer, die aus Sodom gerettet wurden?
In 1. Mose 19,30–36 wird die Geschichte von Lot und seinen Töchtern nach der Zerstörung von Sodom und Gomorra erzählt. Nachdem sie aus der Stadt geflohen waren, ließen sie sich in einer Höhle nieder. Dort taten die Töchter etwas Ungewöhnliches: Sie betäubten ihren Vater Lot mit Wein und hatten dann Geschlechtsverkehr mit ihm, um Kinder zu bekommen.
Diese Handlung zeigt den moralischen Verfall und die Verwirrung, die durch den Einfluss der Gottlosigkeit von Sodom auf Lot und seine Familie verursacht wurden. Obwohl Lot und seine Töchter physisch gerettet wurden, waren sie moralisch und emotional immer noch stark von der Gottlosigkeit der Stadt beeinflusst.
Diese Passage zeigt, dass die Rettung aus Sodom nicht automatisch bedeutete, dass die geretteten Personen moralisch unversehrt waren. Es unterstreicht die Tatsache, dass die Auswirkungen von Sünde und Gottlosigkeit tiefe Spuren hinterlassen können und die Notwendigkeit betont, sich von solchen Einflüssen fernzuhalten und stattdessen nach Gottes Wegen und seinen Geboten zu leben.

3.Denkt über Folgendes nach: Würdet ihr Abrahams Fürsprache für Sodom und Gomorra als erfolgreich oder als gescheitert ansehen?
Die Bewertung von Abrahams Fürsprache für Sodom und Gomorra als erfolgreich oder gescheitert hängt von der Perspektive ab, aus der man es betrachtet.
Wenn man den Erfolg daran misst, ob Sodom und Gomorra vor der Zerstörung bewahrt wurden, dann könnte man argumentieren, dass Abrahams Fürbitte gescheitert ist, da die Städte letztendlich zerstört wurden.
Allerdings können wir auch einen anderen Blickwinkel einnehmen. Abrahams Fürbitte zeigt seine Liebe, Mitgefühl und sein Engagement für die Menschen in Sodom und Gomorra. Durch sein Gebet hat er vielleicht sogar einige Menschen beeinflusst oder ihre Herzen berührt, auch wenn die Städte insgesamt nicht gerettet wurden. Darüber hinaus könnte man argumentieren, dass Gottes Gnade und Barmherzigkeit in der Rettung von Lot und seiner Familie gesehen werden können, die durch Abrahams Fürbitte beeinflusst sein könnten.
In diesem Sinne könnte man Abrahams Fürsprache als erfolgreich betrachten, da sie seine Liebe und sein Mitgefühl für die Menschen in Sodom und Gomorra zeigte und möglicherweise dazu beitrug, das Leben einiger zu beeinflussen oder zu retten, wenn auch nicht das Schicksal der Städte insgesamt.
Letztendlich liegt die Bewertung von Abrahams Fürbitte im Auge des Betrachters und hängt davon ab, welche Kriterien man für Erfolg oder Misserfolg anwendet.