Ellen White präsentiert einen klaren fünfstufigen Prozess, der als Leitfaden dienen kann, um wirkungsvoll und mit authentischem Mitgefühl zu dienen.
Der erste Schritt, sich unter die Hilflosen zu mischen und Zeit mit ihnen zu verbringen, betont die Wichtigkeit des persönlichen Engagements und der empathischen Nähe. Die Erwähnung von Jesus, der sich inmitten von kranken und leidenden Menschen aufhielt, unterstreicht, dass wahre Hilfe dort stattfindet, wo sie am meisten gebraucht wird.
Mitgefühl als zweiter Schritt hebt hervor, dass Dienst ohne authentisches Mitgefühl seine Wirkung verlieren kann. Es ist eine Herausforderung, aber gleichzeitig eine göttliche Aufforderung, Mitgefühl zu zeigen, ohne auf eine Gegenleistung zu hoffen. Dies entspricht dem Beispiel Jesu, der sein Mitgefühl für die Menschen zeigte, bevor er sie zur Nachfolge einlud.
Der dritte Schritt betont die Notwendigkeit, auf die konkreten Bedürfnisse der Menschen einzugehen. Es wird betont, dass wahre Hilfe nicht nur in Worten besteht, sondern auch in Taten. Die Beispiele aus den Berichten von Jesus zeigen, dass er nicht nur sprach, sondern auch handelte, um die Bedürfnisse der Menschen zu erfüllen.
Gewinnen des Vertrauens als vierter Schritt verdeutlicht, dass eine vertrauensvolle Beziehung die Grundlage für jede effektive Hilfe ist. Durch authentisches Dienen und Eingehen auf die Bedürfnisse kann Vertrauen aufgebaut werden, was wiederum den Weg für den fünften Schritt ebnet.
Der letzte Schritt, die Menschen zu Jesus zu führen, betont die ultimative Absicht des Dienstes. Es geht nicht nur um die Befriedigung materieller Bedürfnisse, sondern auch um die Möglichkeit, den Menschen die lebensverändernde Botschaft von Jesus näherzubringen.
Abschließend stellt sich die Frage nach den Möglichkeiten, denen zu helfen, die Hilfe brauchen. Der Text regt dazu an, kreativ und einfallsreich zu sein, um in unserer eigenen Lebenssituation Wege zu finden, bedürftigen Menschen beizustehen. Dies könnte durch Aufmerksamkeit, Zuhören, Unterstützung oder Gebet geschehen, auch wenn wir vielleicht nicht die gleichen Wunder wie Jesus vollbringen können.