8.3 Einheitsförderndes, gnadenerfülltes Reden Die Macht der Worte: Ein Aufruf zur aufbauenden und gnadenerfüllten Kommunikation
Welcher Rat von Paulus in Bezug auf den Gebrauch von Sprache unter Gläubigen ist für dich momentan der wichtigste? Warum? (Eph 4,25–29)
Der Rat von Paulus in Epheser 4,25–29, der für mich momentan besonders wichtig ist, bezieht sich auf das Verbot von faulem Geschwätz und die Aufforderung, stattdessen aufbauende Worte zu verwenden. Dieser Rat ist besonders relevant, da wir in einer Zeit leben, in der die Art und Weise, wie wir kommunizieren, eine bedeutende Rolle für das Wohlbefinden und die Harmonie in unserer Gesellschaft spielt.
Faules Geschwätz bezieht sich auf wertlose, unangebrachte oder schädliche Worte, die keinen positiven Beitrag leisten und oft zu Konflikten, Missverständnissen oder Verletzungen führen können. In einer Welt, die zunehmend von schnellen und oft impulsiven Kommunikationsmitteln geprägt ist, wie sozialen Medien und Messaging-Apps, können wir uns leicht in den Strudel negativer oder destruktiver Äußerungen hineinziehen lassen.
Der Aufruf von Paulus, kein faules Geschwätz aus unserem Mund kommen zu lassen, erinnert uns daran, die Macht unserer Worte zu erkennen und sie bewusst zu wählen. Statt durch impulsives oder gedankenloses Sprechen Schaden anzurichten, werden wir ermutigt, Worte zu wählen, die aufbauen, notwendig sind und Gnade denen bringen, die sie hören.
Diese Aufforderung ist besonders wichtig, weil unsere Worte das Potenzial haben, tiefe emotionale Wunden zu hinterlassen oder unsere Beziehungen zu stärken. Indem wir uns daran erinnern, dass wir als Mitglieder eines gemeinsamen Körpers, der Gemeinde, miteinander verbunden sind, erkennen wir die Verantwortung, die wir haben, einander mit Respekt und Freundlichkeit zu behandeln.
In einer Zeit, in der Meinungsverschiedenheiten oft zu Spaltungen und Konflikten führen, ist es von entscheidender Bedeutung, dass wir uns bewusst sind, wie wir kommunizieren, und uns dafür einsetzen, unsere Worte so zu wählen, dass sie zur Einheit, zur Erbauung und zur Förderung von Gnade beitragen. Indem wir aufbauende Worte verwenden, können wir eine Atmosphäre des Vertrauens, der Zusammenarbeit und des gegenseitigen Respekts schaffen, die für das Wohlbefinden unserer Gemeinschaft entscheidend ist.
Die Verbindung zwischen unserem Alltagsleben und dem Glauben zeigt sich deutlich in der Art und Weise, wie wir kommunizieren. Unsere Worte haben nicht nur die Kraft, unsere Beziehungen zu formen und zu stärken, sondern auch unsere spirituelle Gesundheit und unser Wachstum im Glauben zu beeinflussen.
Der Rat von Paulus in Epheser 4,25–29, der uns dazu ermutigt, aufbauende Worte zu verwenden und uns vor faulem Geschwätz zu hüten, ist für mich momentan besonders wichtig, weil er direkt in mein tägliches Leben als Gläubiger eingreift. In einer Welt, die von Konflikten, Spaltungen und einem Übermaß an negativer Kommunikation geprägt ist, erinnert mich dieser Rat daran, wie wichtig es ist, bewusst und verantwortungsvoll mit meinen Worten umzugehen.
Ich sehe eine direkte Verbindung zwischen meinem Glauben und der Art und Weise, wie ich spreche und kommuniziere. Indem ich aufbauende Worte wähle und mich vor faulem Geschwätz hüte, trage ich dazu bei, eine Atmosphäre des Vertrauens, der Zusammenarbeit und des gegenseitigen Respekts in meiner Gemeinschaft zu schaffen. Diese Art der Kommunikation spiegelt die Werte und Tugenden meines Glaubens wider und hilft mir, meine Beziehung zu Gott und meinen Mitmenschen zu stärken.
Darüber hinaus sehe ich das Vermeiden von faulem Geschwätz und die Verwendung aufbauender Worte als einen Weg der Nachfolge Jesu. Jesus selbst war bekannt für seine liebevolle, mitfühlende und ermutigende Art zu sprechen. Indem ich seinem Beispiel folge und meine Worte dazu verwende, anderen Freude, Hoffnung und Ermutigung zu bringen, wachse ich in meiner Nachfolge und werde zu einem Instrument der Gnade Gottes in der Welt.
Insgesamt ist der Rat von Paulus bezüglich des Gebrauchs von Sprache unter Gläubigen für mich von großer Bedeutung, weil er mir hilft, meinen Glauben aktiv im Alltag zu leben und meine Beziehung zu Gott und meinen Mitmenschen zu vertiefen. Indem ich meine Worte bewusst wähle und mich bemühe, eine Atmosphäre der Liebe und des Respekts zu schaffen, kann ich dazu beitragen, Gottes Reich auf Erden zu verwirklichen.