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9.4 Das Malzeichen des Tieres
Der Endzeitkonflikt: Treue zu Gottes Geboten gegen das Malzeichen des Tieres
Lies Offenbarung 12,12.17 und 13,7. Inwiefern offenbaren diese Verse Satans Zorn? Warum ist der Teufel so zornig über Gottes Endzeitvolk?
Offenbarung 12,12: „Darum freut euch, ihr Himmel und die darin wohnen! Weh aber der Erde und dem Meer! Denn der Teufel ist zu euch herabgekommen und hat einen großen Zorn und weiß, dass er wenig Zeit hat.“
Offenbarung 12,17: „Und der Drache wurde zornig über die Frau und ging hin, um Krieg zu führen mit den übrigen von ihrem Geschlecht, die die Gebote Gottes halten und das Zeugnis Jesu haben.“
Offenbarung 13,7: „Und es wurde ihm gegeben, mit den Heiligen Krieg zu führen und sie zu überwinden. Und es wurde ihm Macht gegeben über jeden Stamm und jedes Volk und jede Sprache und jede Nation.“
Satans Zorn gegen Gottes Endzeitvolk
  1. Der Zorn des Teufels (Offenbarung 12,12):
    • In Offenbarung 12,12 wird der große Zorn des Teufels beschrieben, weil er weiß, dass seine Zeit begrenzt ist. Dieser Vers verdeutlicht die Intensität seines Hasses und seine verzweifelten Anstrengungen, so viel Schaden wie möglich anzurichten, bevor sein endgültiges Urteil vollzogen wird.
  2. Der Angriff auf die Frau und ihren Nachkommen (Offenbarung 12,17):
    • Der Drache, symbolisch für Satan, ist zornig auf die Frau, die die Gemeinde Gottes repräsentiert, und insbesondere auf ihre Nachkommen. Diese Nachkommen werden als diejenigen beschrieben, die die Gebote Gottes halten und das Zeugnis Jesu haben. Der Zorn richtet sich also speziell gegen diejenigen, die treu zu Gott stehen und seinen Geboten folgen.
  3. Der Krieg gegen die Heiligen (Offenbarung 13,7):
    • In Offenbarung 13,7 wird beschrieben, wie Satan durch seine Verbündeten, das Tier aus dem Meer und das Tier aus der Erde, Macht erhält, um Krieg gegen die Heiligen zu führen. Diese Heiligen sind das Endzeitvolk Gottes, das in Treue zu ihm steht.
Warum ist der Teufel so zornig über Gottes Endzeitvolk?
  1. Treue zu Gottes Geboten:
    • Das Endzeitvolk Gottes hält die Gebote Gottes. Dies steht im direkten Gegensatz zu Satans Ziel, Gottes Gesetz und seine Autorität zu untergraben. Ihre Treue ist ein lebendiger Beweis für die Macht und Gerechtigkeit Gottes, was Satan provoziert.
  2. Zeugnis Jesu:
    • Sie haben das Zeugnis Jesu, was bedeutet, dass sie an Jesus Christus als ihren Erlöser glauben und sein Evangelium verkünden. Dies stellt eine direkte Bedrohung für Satans Königreich dar, da das Zeugnis Jesu die Macht hat, Menschen aus der Finsternis ins Licht zu führen.
  3. Endzeitkonflikt:
    • Satan weiß, dass seine Zeit begrenzt ist. Diese Erkenntnis führt zu einer Eskalation seiner Bemühungen, Gottes Plan zu vereiteln und so viele Menschen wie möglich zu täuschen und zu zerstören. Der zunehmende Zorn und die Aggression gegen das Endzeitvolk sind Ausdruck seiner verzweifelten letzten Versuche.
  4. Kosmischer Konflikt:
    • Der gesamte Kontext von Offenbarung 12 und 13 beschreibt einen kosmischen Konflikt zwischen Gut und Böse. Satans Zorn ist ein wesentlicher Teil dieses Konflikts, da er gegen alles kämpft, was Gott geschaffen und geheiligt hat.
Fazit
Die Beziehung zwischen Satans Zorn und Gottes Endzeitvolk offenbart den intensiven geistlichen Kampf, der in der letzten Zeit stattfinden wird. Gottes Volk, das die Gebote hält und das Zeugnis Jesu bewahrt, steht im Mittelpunkt von Satans Zorn, weil sie die Prinzipien und den Charakter Gottes in einer Welt verkörpern, die zunehmend von Bösem durchdrungen ist. Ihre Treue und ihr Zeugnis sind ein lebendiger Widerspruch zu Satans Rebellion und Zerstörung, was seinen Hass und seine Angriffe intensiviert.
Lies Offenbarung 13,4.8.12.15 und 14,7.9–11. (Siehe auch Offb 15,4; 16,2; 19,20; 20,4; 22,9) Welches zentrale Thema taucht in all diesen Versen auf?
Offenbarung 13,4.8.12.15 und 14,7.9–11: Zentrales Thema der Anbetung
Offenbarung 13,4: „Und sie beteten den Drachen an, der dem Tier die Macht gab, und beteten das Tier an und sprachen: Wer ist dem Tier gleich, und wer kann mit ihm kämpfen?“
Offenbarung 13,8: „Und alle, die auf Erden wohnen, werden es anbeten, deren Namen nicht geschrieben stehen im Lebensbuch des Lammes, das geschlachtet ist, von Grundlegung der Welt an.“
Offenbarung 13,12: „Und es übt alle Macht des ersten Tieres vor ihm aus und bringt die Erde und die darauf wohnen dazu, dass sie das erste Tier anbeten, dessen Todeswunde heil geworden war.“
Offenbarung 13,15: „Und es wurde ihm Macht gegeben, dem Bild des Tieres Geist zu verleihen, sodass das Bild des Tieres auch redete und machte, dass alle, die das Bild des Tieres nicht anbeteten, getötet würden.“
Offenbarung 14,7: „Und er sprach mit lauter Stimme: Fürchtet Gott und gebt ihm die Ehre; denn die Stunde seines Gerichts ist gekommen! Und betet den an, der den Himmel und die Erde und das Meer und die Wasserquellen gemacht hat!“
Offenbarung 14,9–11: „Und ein dritter Engel folgte ihnen und sprach mit lauter Stimme: Wenn jemand das Tier und sein Bild anbetet und das Malzeichen an seine Stirn oder auf seine Hand annimmt, so wird auch er von dem Wein des Zornes Gottes trinken, der unvermischt eingeschenkt ist in den Kelch seines Zornes, und er wird mit Feuer und Schwefel gequält werden vor den heiligen Engeln und vor dem Lamm. Und der Rauch ihrer Qual steigt auf von Ewigkeit zu Ewigkeit, und sie haben keine Ruhe Tag und Nacht, die das Tier und sein Bild anbeten und wer das Malzeichen seines Namens annimmt.“
Weitere relevante Verse:
Offenbarung 15,4: „Wer sollte dich nicht fürchten, Herr, und deinen Namen preisen? Denn du allein bist heilig. Ja, alle Völker werden kommen und vor dir anbeten, denn deine gerechten Taten sind offenbar geworden.“
Offenbarung 16,2: „Und der erste ging hin und goss seine Schale aus auf die Erde; da entstand ein böses und schlimmes Geschwür an den Menschen, die das Malzeichen des Tieres hatten und sein Bild anbeteten.“
Offenbarung 19,20: „Und das Tier wurde ergriffen und mit ihm der falsche Prophet, der die Zeichen vor ihm getan hatte, durch welche er die verführte, die das Malzeichen des Tieres angenommen und sein Bild angebetet hatten. Lebendig wurden die beiden in den Feuersee geworfen, der mit Schwefel brennt.“
Offenbarung 20,4: „Und ich sah Throne, und sie setzten sich darauf, und ihnen wurde das Gericht übergeben. Und ich sah die Seelen derer, die um des Zeugnisses Jesu und um des Wortes Gottes willen enthauptet worden waren und die das Tier und sein Bild nicht angebetet und das Malzeichen nicht auf ihre Stirn und auf ihre Hand angenommen hatten. Diese wurden lebendig und regierten mit Christus tausend Jahre.“
Offenbarung 22,9: „Aber er sprach zu mir: Siehe zu, tu es nicht! Ich bin dein Mitknecht und der deiner Brüder, der Propheten und derer, die die Worte dieses Buches bewahren. Bete Gott an!“
Zentrales Thema: Wahre und falsche Anbetung
Das zentrale Thema, das in all diesen Versen hervorgehoben wird, ist die Anbetung. Entweder beten die Menschen den Schöpfer an oder sie beten das Tier und dessen Bild an. Es gibt einen klaren Kontrast zwischen der wahren Anbetung Gottes, dem Schöpfer, und der falschen Anbetung des Tieres, die durch den Drachen (Satan) inspiriert wird.
Kontrast und Konflikt:
  • Wahre Anbetung: Die wahre Anbetung richtet sich an Gott, den Schöpfer des Himmels und der Erde (Offb 14,7). Diese Anbetung wird von denen praktiziert, die die Gebote Gottes halten und das Zeugnis Jesu haben (Offb 12,17; 14,12).
  • Falsche Anbetung: Die falsche Anbetung richtet sich an das Tier und sein Bild (Offb 13,4.8.12.15). Diese Anbetung wird von denen praktiziert, deren Namen nicht im Lebensbuch des Lammes geschrieben stehen (Offb 13,8). Das Tier und sein Bild symbolisieren irdische Mächte und falsche religiöse Systeme, die versuchen, die Anbetung von Gott auf sich zu lenken.
Historischer Kontext und Prophetie:
  • Daniel 7 und Offenbarung 13: Der Vergleich mit Daniel 7 zeigt, dass das Tier aus der Erde in Offenbarung 13 dasselbe ist wie das kleine Horn, das versucht, Gottes Gesetz zu ändern (Dan 7,25). Der Versuch, den Tag der Anbetung von Samstag auf Sonntag zu verlegen, wird als Versuch gesehen, die göttliche Autorität zu untergraben.
  • Endzeitkonflikt: Der abschließende Konflikt dreht sich um wahre und falsche Anbetung. Die Offenbarung identifiziert die Treuen als diejenigen, die die Gebote Gottes halten, einschließlich des Sabbats (Offb 12,17; 14,12). Diejenigen, die das Tier und sein Bild anbeten und das Malzeichen des Tieres annehmen, werden dem Gericht Gottes ausgesetzt sein (Offb 14,9–11).
Fazit
Der Streit zwischen Christus und Satan begann im Himmel und dreht sich um die Anbetung. Satan begehrt die Anbetung, die nur Gott zusteht, und versucht durch das Wirken des Tieres aus der Erde, diese Anbetung zu erlangen. Der Sabbat spielt eine zentrale Rolle in diesem Konflikt als Zeichen der wahren Anbetung des Schöpfers. Die Offenbarung ruft die Gläubigen auf, treu zu Gott zu stehen, seine Gebote zu halten und ihn allein anzubeten.
Verbindung mit unserem Alltagsleben und Glauben: Der Sabbat und das Gesetz
Der Sabbat und das Gesetz Gottes sind tief in unser tägliches Leben und unseren Glauben verwoben. Sie bilden das Fundament unseres Verständnisses von Gottes Absichten für uns als seine Geschöpfe. Hier sind einige zentrale Gedanken, die die Verbindung zum Alltagsleben und Glauben verdeutlichen:
  1. Erinnerung an die Schöpfung:
    • Der Sabbat erinnert uns wöchentlich daran, dass Gott die Welt in sechs Tagen erschaffen und am siebten Tag geruht hat. Dies stärkt unser Bewusstsein für die göttliche Schöpfung und unseren Platz darin.
  2. Ruhe und Erneuerung:
    • Im hektischen Alltag bietet der Sabbat einen wöchentlichen Ruhetag, an dem wir physisch und spirituell erneuert werden können. Es ist eine Zeit, um uns von der Alltagsarbeit zu lösen und uns auf unsere Beziehung zu Gott zu konzentrieren.
  3. Heiligung des Sabbats:
    • Durch das Einhalten des Sabbats befolgen wir ein zentrales Gebot Gottes. Dies stärkt unsere Disziplin im Glauben und zeigt unsere Treue zu Gottes Anweisungen.
  4. Symbol der Treue:
    • Der Sabbat ist ein Zeichen unserer Treue zu Gott. In einer Welt, die oft andere Werte und Prioritäten hat, erinnert uns der Sabbat daran, dass wir Gottes Geboten folgen und ihm die höchste Ehre geben.
Zentrale Gedanken des Endzeitkonflikts: Treue zu Gottes Geboten gegen das Malzeichen des Tieres
Satans Zorn gegen Gottes Endzeitvolk:
  • Offenbarung 12,12: Satans großer Zorn resultiert aus dem Wissen, dass seine Zeit begrenzt ist. Er versucht verzweifelt, so viel Schaden wie möglich anzurichten.
  • Offenbarung 12,17: Der Drache ist besonders zornig auf die Nachkommen der Frau, die die Gebote Gottes halten und das Zeugnis Jesu haben.
  • Offenbarung 13,7: Satan, durch seine Verbündeten, führt Krieg gegen die Heiligen, das Endzeitvolk Gottes, das treu zu Gott steht.
Zorn des Teufels:
  • Treue zu Gottes Geboten: Das Endzeitvolk hält die Gebote Gottes, was Satans Ziel, Gottes Gesetz zu untergraben, entgegensteht.
  • Zeugnis Jesu: Der Glaube an Jesus Christus und das Verkünden seines Evangeliums bedrohen Satans Königreich.
  • Endzeitkonflikt: Die begrenzte Zeit treibt Satan zu einer Eskalation seiner Bemühungen, Gottes Plan zu vereiteln.
  • Kosmischer Konflikt: Der Zorn Satans ist ein Teil des großen Konflikts zwischen Gut und Böse.
Zentrales Thema der Anbetung:
  • Wahre Anbetung: Die wahre Anbetung richtet sich an Gott, den Schöpfer des Himmels und der Erde (Offb 14,7).
  • Falsche Anbetung: Die falsche Anbetung richtet sich an das Tier und dessen Bild (Offb 13,4.8.12.15).
Fazit: Wichtiger Gedanke des Tages

„Der Sabbat ist ein wöchentliches Zeichen unserer Treue zu Gott und erinnert uns daran, dass wir geschaffen wurden, um in seiner Ruhe und Anbetung zu leben.“

Dieser Gedanke unterstreicht die tiefe Verbindung zwischen dem Sabbat, dem Gesetz Gottes und unserem täglichen Glaubensleben, während er uns ermutigt, inmitten des Endzeitkonflikts treu zu bleiben.