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Luzifer verbannt | 3.11.2024
Luzifers Sturz: Die Entfaltung der himmlischen Rebellion und Gottes ewiger Plan
Die Erzählung von Luzifers Sturz ist eine der bewegendsten Geschichten der himmlischen Schöpfung und des großen Kampfes zwischen Gut und Böse. Als ein hochgeehrter Engel im Himmel, strahlte Luzifer einst in der Nähe des Thrones Gottes. Doch Hochmut und der Wunsch, Gott gleich zu sein, führten ihn und einen Teil der Engel in eine Rebellion, die die perfekte Harmonie des Himmels bedrohte. Gott gewährte Luzifer und seinen Anhängern die Möglichkeit zur Umkehr, doch ihr Widerstand wuchs. Die Konsequenzen dieser Entscheidung veränderten den Himmel und stellten das göttliche Gesetz der Liebe auf eine harte Probe. Diese Geschichte gibt uns Einblicke in die Wichtigkeit von Gehorsam, Demut und der Achtung gegenüber der göttlichen Autorität.

„Und es ward ausgeworfen der große Drache, die alte Schlange, die da heißt der Teufel und Satanas, der die ganze Welt verführt, und ward geworfen auf die Erde, und seine Engel wurden auch dahin geworfen.“ Offenbarung 12,9

Die gesamte himmlische Heerschar wurde vor den Vater gerufen, um über jeden Einzelnen eine Entscheidung zu treffen. Ohne Scham machte Satan seine Unzufriedenheit darüber kund, dass Christus ihm vorgezogen wurde. Mit Arroganz trat er auf und bestand darauf, dass er Gott gleich sein und in die Ratschlüsse mit dem Vater einbezogen werden sollte, um dessen Pläne zu verstehen. Gott teilte ihm mit, dass nur seinem Sohn diese geheimen Pläne offenbart werden könnten, und dass er die gesamte himmlische Familie, einschließlich Satan, gebeten habe, bedingungslos und ohne Vorbehalt Gehorsam zu zeigen, doch Satan habe sich des Platzes im Himmel als unwürdig erwiesen. Daraufhin deutete Satan triumphierend auf seine Anhänger, die fast die Hälfte aller Engel ausmachten, und rief: „Diese stehen auf meiner Seite! Willst du auch sie vertreiben und einen solchen Leerraum im Himmel schaffen?“ Danach erklärte er, bereit zu sein, sich der Autorität Christi entgegenzustellen und seinen Platz im Himmel durch den Einsatz von Macht zu verteidigen, Stärke gegen Stärke.
Die guten Engel weinten, als sie Satans Worte und seine triumphierenden Lobeshymnen hörten. Gott verkündete, dass die Rebellen nicht länger im Himmel bleiben könnten. Sie hatten ihren hohen und gesegneten Status nur unter der Bedingung des Gehorsams gegenüber dem Gesetz behalten, das Gott zur Ordnung für das hohe Reich der intelligenten Wesen gegeben hatte. Es war jedoch keine Maßnahme vorgesehen worden, um jene zu retten, die es wagen würden, Sein Gesetz zu übertreten. Satan wurde immer kühner in seiner Rebellion und äußerte seine Verachtung gegenüber dem Gesetz des Schöpfers. Er konnte es nicht ertragen und behauptete, die Engel bräuchten kein Gesetz, sondern sollten frei sein, ihrem eigenen Willen zu folgen, der sie stets richtig leiten würde. Das Gesetz sei eine Einschränkung ihrer Freiheit, und eines seiner großen Ziele sei es, das Gesetz abzuschaffen. Er war der Ansicht, die Stellung der Engel müsse verbessert werden. Doch Gott, der Gesetze entworfen und sie in den Rang gleich sich selbst erhoben hatte, dachte nicht so. Das Glück der himmlischen Heerschar bestand im vollkommenen Gehorsam gegenüber dem Gesetz. Jeder Engel hatte eine spezielle Aufgabe, die ihm zugeteilt war; und bis zur Rebellion Satans herrschte vollkommene Ordnung und harmonisches Handeln im Himmel.
Der Vater beriet sich mit Jesus über die unmittelbare Umsetzung ihres Plans, Menschen zu erschaffen, die die Erde bevölkern sollten. Er würde ihnen eine Probezeit gewähren, um ihre Loyalität zu prüfen, bevor er ihnen ewige Sicherheit verlieh.**
The Spirit of Prophecy, Band 1, S. 22-23
Himmlischer Vater,
wir danken Dir für Deine Liebe, Geduld und Barmherzigkeit, die Du uns in Deiner Schöpfung und auch in Zeiten der Rebellion gezeigt hast. Hilf uns, in Demut und Gehorsam auf Deinem Weg zu wandeln, damit wir der Versuchung des Stolzes und der Selbstsucht widerstehen können. Lass uns erkennen, dass Du allein die Quelle unseres Lebens und Glücks bist, und stärke uns im Vertrauen auf Deine göttliche Führung. Amen.