📅 28.Oktober 2025

👨‍👩‍👧‍👦  SÖHNE UND TÖCHTER GOTTES

Selig sind, die um der Gerechtigkeit willen verfolgt werden
Die Ehre, für Christus zu leiden

📜 Täglicher Bibelvers

„Selig seid ihr, wenn euch die Menschen um meinetwillen schmähen und verfolgen und reden allerlei Übles gegen euch, wenn sie damit lügen.“
– Matthäus 5,11

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🎯 Einleitung

In der Bergpredigt hebt Jesus die auf den ersten Blick paradoxe Wahrheit hervor: Verfolgung um der Gerechtigkeit willen ist kein Unglück, sondern eine Auszeichnung. Gerade in der Ablehnung der Welt liegt der wahre Nachweis echter Nachfolge. Diese Andacht lädt uns ein, darüber nachzudenken, wie Christus selbst durch Leid verherrlicht wurde und wie auch wir mit Ihm in Leidensgemeinschaft stehen dürfen.

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📜 Hauptinhalt

Es hat nie einen Menschen gegeben, der unter den Menschen so grausam verspottet und geschmäht wurde wie der Sohn des Menschen. Er wurde wegen Seiner standhaften Treue zu den heiligen Prinzipien des göttlichen Gesetzes verlacht und verhöhnt. Ohne Ursache hasste man Ihn. Und doch stand Er ruhig vor Seinen Feinden, erklärte, dass Schmach ein Teil des Erbes des Christen sei, und gab Seinen Nachfolgern Ratschläge, wie sie den Pfeilen des Bösen widerstehen könnten. Er ermutigte sie, nicht aufzugeben, wenn sie verfolgt werden.

Auch wenn Verleumdung den guten Ruf ruinieren mag, kann sie nicht den Charakter beflecken. Dieser liegt in Gottes Hand! Solange wir nicht zustimmen zu sündigen, hat keine Macht – weder menschlich noch teuflisch – die Kraft, unsere Seele zu beschmutzen. Ein Mensch, der sein Vertrauen auf Gott setzt, bleibt derselbe – im Moment der schwersten Prüfung wie auch in Zeiten des Erfolgs. Seine Worte, Absichten und Taten mögen falsch verstanden oder verdreht werden, aber das kümmert ihn nicht, denn er hat Wichtigeres zu tun. Wie Mose erträgt er alles, „als sähe er den Unsichtbaren“ (Hebräer 11,27).

Christus kennt jede Verkennung, jede Verdrehung. Seine Kinder können geduldig und vertrauensvoll warten, egal wie verachtet sie sind, denn es gibt nichts Verborgenes, das nicht offenbar werden wird. Diejenigen, die Gott ehren, werden auch von Ihm geehrt – vor Menschen und Engeln.

Jesus sagte: „Wenn euch die Menschen schmähen und verfolgen… freuet euch und jubelt!“ (Matthäus 5,11–12). Groß ist die Belohnung im Himmel für die, die für Christus durch Spott und Verfolgung Zeugnis geben. Während die Menschen das Irdische suchen, lenkt Jesus unseren Blick auf den ewigen Lohn. Doch nicht alles liegt in der Zukunft – die Belohnung beginnt bereits hier.

Gedanken vom Berg der Seligpreisungen, S. 36-39

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📝 Geschichte: Die Lehrerin, die nicht schwieg

In einem kommunistischen Land unterdrückte die Regierung jeglichen religiösen Ausdruck. Eine gläubige Lehrerin weigerte sich, ihren Schülern die atheistische Weltanschauung zu lehren. Stattdessen betete sie leise in Gedanken für jedes Kind und bemühte sich, Werte wie Ehrlichkeit und Liebe weiterzugeben. Bald wurde sie von Kollegen denunziert. Sie verlor ihre Stelle und wurde öffentlich bloßgestellt. Ihre Wohnung wurde durchsucht, Bibeln konfisziert. Doch sie gab nicht auf.

Viele Jahre später, nach dem politischen Umbruch, traf sie im Supermarkt auf einen ehemaligen Schüler. Mit Tränen in den Augen dankte er ihr: „Sie waren der einzige Mensch, der uns Hoffnung gab. Ihre Güte habe ich nie vergessen. Wegen Ihnen habe ich später angefangen, die Bibel zu lesen.“

Was für die Welt bedeutungslos und beschämend schien, hatte bei Gott ewigen Wert.

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🔍 Gedanken zur Geschichte

Wahrer Einfluss zeigt sich oft erst mit der Zeit. Die Welt mag dich verachten, aber Gott ehrt Treue. Wie bei der Lehrerin: Ihre stille Treue inmitten der Verfolgung trug unsichtbare, aber ewige Frucht. So geht es jedem, der in dunklen Zeiten Licht bleibt.

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🧠 Wichtige Gedanken für dich

• Verfolgung ist keine Schande, sondern ein Zeichen echter Nachfolge.

• Unser Charakter ist sicher in Gottes Hand – nicht im Urteil der Welt.

• Leiden für Christus bringt geistliche Belohnung – heute und in Ewigkeit.

• Wahrheit bleibt bestehen, auch wenn sie missverstanden wird.

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🙏 Gebet

Herr Jesus,
du wurdest verspottet, geschmäht und zu Unrecht verurteilt – und doch bliebst du treu. Stärke auch mich, dir nachzufolgen, wenn Ablehnung und Spott mich treffen. Gib mir Mut, dein Licht zu sein, selbst wenn Dunkelheit mich umgibt. Hilf mir zu vertrauen, dass mein Charakter in deiner Hand sicher ist. Und erinnere mich daran, dass die ewige Belohnung größer ist als jedes irdische Leid.
Amen.

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📌 Satz des Tages

„Wenn dich die Welt hasst – erinnere dich: Sie hat zuerst Ihn gehasst.“

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