Wir müssen die Gesetze der Natur beachten | 9.03.2025 Die Schönheit der Natur – Ein Ausdruck der göttlichen Liebe
Die Schöpfung ist ein lebendiges Zeugnis von Gottes Liebe und Fürsorge. Die Naturwissenschaften offenbaren uns die Tiefen Seiner Weisheit, und die unzähligen Wunder der Natur lehren uns Vertrauen, Demut und Ehrfurcht. In einer Welt, die oft von Künstlichkeit und Streben nach äußerem Glanz geprägt ist, lädt Christus uns ein, unsere Herzen für die einfache, aber unermessliche Schönheit der Schöpfung zu öffnen. Die Natur selbst spricht zu uns – sie erzählt von der Fürsorge unseres himmlischen Vaters, der jeden Grashalm, jede Blume und jede Wurzel nährt.
„Und warum sorget ihr für die Kleidung? Schauet die Lilien auf dem Felde, wie sie wachsen: sie arbeiten nicht, auch spinnen sie nicht.“ Matthäus 6,28
Die Naturwissenschaften sind Gottes Schatzkammer, aus der jeder Schüler in der Schule Christi Weisheit schöpfen kann. Gottes Wege in der Philosophie der Natur und die Geheimnisse Seines Handelns mit dem Menschen sind ein kostbarer Schatz, aus dem wir alle lernen können. (Manuskript 95, 1898)
Die Feldblumen, in ihrer unendlichen Vielfalt, dienen unaufhörlich zur Freude der Menschenkinder. Gott selbst versorgt jede Wurzel, um Seine Liebe all jenen zu offenbaren, die bereit sind, sich von Seinen Werken beeindrucken und gewinnen zu lassen. Wir brauchen keine künstliche Prachtentfaltung. Die Liebe Gottes wird in den schönen Dingen Seiner Schöpfung dargestellt. (Brief 84, 1900)
Der Herr Christus suchte, die Aufmerksamkeit Seiner Jünger vom Künstlichen auf das Natürliche zu lenken. „Wenn nun Gott das Gras auf dem Feld so kleidet, das heute steht und morgen in den Ofen geworfen wird, sollte Er das nicht viel mehr für euch tun, ihr Kleingläubigen?“ (Matthäus 6,30). Warum hat unser himmlischer Vater die Erde nicht mit einem braunen oder grauen Teppich bedeckt? Er hat die Farbe gewählt, die am wohltuendsten und angenehmsten für die Sinne ist. Wie sehr erfreut sie das Herz und erfrischt den müden Geist, wenn man auf die Erde blickt, die in ein lebendiges Grün gekleidet ist! Ohne diesen natürlichen Teppich wäre die Luft voller Staub, und die Erde würde wie eine Wüste erscheinen.
Jeder Grashalm, jede Knospe, die sich öffnet, und jede Blume, die blüht, sind Zeichen der Liebe Gottes und lehren uns die Lektion des Glaubens und des Vertrauens auf Ihn. Christus weist auf ihre natürliche Schönheit hin und versichert uns, dass selbst die prächtigsten Gewänder des größten irdischen Herrschers nicht mit der Schönheit der bescheidensten Blume verglichen werden können. Ihr, die ihr nach künstlicher Pracht seufzt, die nur durch Reichtum erlangt werden kann – nach den teuersten Gemälden, Möbelstücken oder Kleidern –, hört die Stimme des göttlichen Lehrers! Er lenkt eure Aufmerksamkeit auf die Blumen des Feldes, die in ihrer Schlichtheit eine Schönheit besitzen, die niemals von menschlicher Kunstfertigkeit übertroffen werden kann. (Review and Herald, 27. Oktober 1885)
Lieber himmlischer Vater,
wir danken Dir für die Schönheit Deiner Schöpfung, die uns an Deine Liebe erinnert. Lass uns in den Werken Deiner Hände Deine Fürsorge erkennen und unsere Herzen für die einfachen, aber tiefgründigen Lektionen der Natur öffnen. Hilf uns, nicht nach vergänglicher, künstlicher Pracht zu streben, sondern die wahre Schönheit in Deiner Gegenwart und in Deinen Wegen zu finden. Stärke unseren Glauben, damit wir Dir vertrauen wie die Blumen des Feldes, die Du so wunderbar kleidest.