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Die Fürsprache Christi ist wesentlich | 6.10.2024
Die Fürsprache Christi im himmlischen Heiligtum: Eine lebenswichtige Wahrheit für unsere Zeit
Die Rolle Jesu als Mittler im himmlischen Heiligtum ist ein wesentlicher Bestandteil des Erlösungsplans. So wie sein Opfer am Kreuz den Grundstein für die Rettung der Menschheit legte, setzt er sein Werk der Fürsprache fort, um uns den Weg zu Gott zu öffnen. In diesen letzten Tagen der Gnade ruft uns Gott auf, Buße zu tun und unser Leben in Demut und Glauben auf Ihn auszurichten. Es ist entscheidend, dass wir die Bedeutung der himmlischen Heiligtumslehre verstehen, um die Tiefe des Erlösungsplans zu erfassen und im Glauben zu wachsen.

„Das ist nun die Hauptsache, davon wir reden: Wir haben einen solchen Hohenpriester, der da sitzt zu der Rechten auf dem Stuhl der Majestät im Himmel und ist ein Pfleger des Heiligen und der wahrhaftigen Hütte, welche Gott aufgerichtet hat und kein Mensch.“ Hebräer 8,1.2

Die Vermittlung, die Christus aus dem himmlischen Heiligtum zugunsten des Menschen ausübt, ist ebenso wichtig für den Erlösungsplan wie sein Tod am Kreuz. Durch sein Opfer begann er dieses Werk, das er nach seiner Auferstehung im Himmel fortsetzte und abschließen wird. Wir müssen im Glauben hinter den Vorhang eintreten, „wohin Jesus als Vorläufer für uns hineingegangen ist“ (Hebräer 6:20). Dort spiegelt sich das Licht des Kreuzes von Golgatha. Dort verstehen wir die Geheimnisse der Erlösung deutlicher. Die Rettung des Menschen wurde zu einem unermesslichen Preis für den Himmel vollbracht. Das erbrachte Opfer erfüllt die höchsten Anforderungen von Gottes Gesetz, das der Mensch übertreten hat. Jesus hat den Weg zum Thron des Vaters geöffnet, und durch seine Fürsprache können die aufrichtigen Bitten all derer, die im Glauben zu ihm kommen, vor Gott gebracht werden.
„Wer seine Vergehen verheimlicht, wird keinen Erfolg haben, wer sie aber bekennt und lässt, wird Barmherzigkeit erlangen“ (Sprüche 28:13). Wenn diejenigen, die ihre Fehler verbergen und rechtfertigen, sehen könnten, wie Satan durch sie triumphiert, wie er aufgrund ihres Verhaltens Christus und die heiligen Engel verspottet, dann würden diese Sünder schnell ihre Sünden bekennen und aufhören, sie zu begehen. Durch Charakterfehler wirkt Satan, um die volle Kontrolle über den Geist zu erlangen, denn er weiß, dass er erfolgreich sein wird, wenn diese Fehler gepflegt werden. Daher sucht er ständig, die Nachfolger Christi mit seinem verhängnisvollen Trugschluss zu täuschen, dass es unmöglich sei, als Sieger hervorzugehen. Doch Jesus tritt für sie ein mit seinen verwundeten Händen und seinem gebrochenen Leib. Er sagt allen seinen Nachfolgern: „Meine Gnade genügt dir“ (2. Korinther 12:9). „Nehmt mein Joch auf euch und lernt von mir, denn ich bin sanftmütig und von Herzen demütig; und ihr werdet Ruhe finden für eure Seelen. Denn mein Joch ist sanft und meine Last ist leicht“ (Matthäus 11:29-30). Niemand sollte daher denken, dass seine eigenen Fehler unheilbar sind. Gott wird Glauben und Gnade schenken, um sie zu überwinden.
Wir leben jetzt in der großen Versöhnungstag. In den symbolischen Zeremonien, während der Hohepriester für Israel Sühne leistete, wurde von allen verlangt, ihre Seelen in Reue und Demut vor dem Herrn zu beugen, damit sie nicht aus dem Volk Gottes ausgerottet würden. Ebenso müssen alle, die wollen, dass ihre Namen im Buch des Lebens verbleiben, in den wenigen verbleibenden Tagen der Gnade ihre Seelen vor Gott demütigen, in Reue für ihre Sünden und echter Buße.
Ellen White, Der große Kampf, S. 489-490
Lieber Vater im Himmel,
wir danken Dir für das wunderbare Opfer Deines Sohnes und seine fortwährende Fürsprache im himmlischen Heiligtum. Hilf uns, die Bedeutung dieser Wahrheit in unserem Leben zu erkennen, und stärke unseren Glauben, damit wir in Demut vor Dir wandeln. Gib uns die Weisheit und Gnade, unsere Herzen zu prüfen, Sünden zu bekennen und den Weg der Heiligung zu gehen. Mögen wir durch Deine Gnade bereit sein, wenn wir vor Dir stehen, und unsere Namen im Buch des Lebens bleiben.
In Jesu Namen beten wir. Amen.