Offenbarung 7,9–10 gibt uns einen eindrucksvollen Einblick in die umfassende geografische Dimension von Gottes Mission. Diese Verse beschreiben eine gewaltige Versammlung von Menschen, die aus „allen Nationen und Stämmen und Völkern und Sprachen“ kommen, die vor dem Thron Gottes stehen und ihn anbeten. Dies verdeutlicht, dass Gottes Mission keine geografischen Grenzen kennt. Sie erstreckt sich über die gesamte Welt und umfasst Menschen aus allen Kulturen, Ethnien und Sprachen.
Die Bedeutung dieser Passage liegt darin, dass sie uns vor Augen führt, dass Gottes Liebe und Erlösung für die gesamte Menschheit bestimmt sind. Sein Evangelium ist nicht auf eine bestimmte Nation oder eine begrenzte geografische Region beschränkt. Stattdessen ruft es Menschen aus der ganzen Welt dazu auf, sich zu bekehren, an Jesus Christus zu glauben und ihm nachzufolgen.
Die Herausforderung, für die Stadt zu beten und die demografischen Daten des eigenen Wohngebiets zu recherchieren, ist ein praktischer Schritt, um die Mission von Jesus in unserem unmittelbaren Umfeld zu leben. Indem wir uns bewusst mit den Menschen in unserer Stadt auseinandersetzen, erkennen wir ihre Vielfalt und Bedürfnisse. Das Gebet für die Stadt und die gezielte Mission in unserem Umfeld sind wichtige Schritte, um das Evangelium in unserer eigenen „Jerusalem“ zu verbreiten, während wir gleichzeitig bereit sind, die Mission in „Judäa, Samarien und bis an das Ende der Erde“ auszudehnen.
Gottes Mission ist global und lokal. Indem wir uns auf beide Ebenen der Mission konzentrieren, können wir dazu beitragen, dass Gottes Botschaft der Liebe und Erlösung in alle Teile der Welt getragen wird, und gleichzeitig Menschen in unserem eigenen Umfeld erreichen und verwandeln.