Abraham zeigt in diesem Bibelabschnitt eine beeindruckende Gastfreundschaft, die viele wichtige Elemente dieser Tugend veranschaulicht. Hier sind einige Aspekte seiner Gastfreundschaft:
Initiative: Abraham ergriff die Initiative, um die Gäste zu begrüßen, noch bevor sie zu ihm kamen. Dies zeigt seine Bereitschaft, Fremde willkommen zu heißen und sich um ihr Wohlergehen zu kümmern, ohne auf eine Einladung zu warten.
Höflichkeit und Respekt: Er sprach höflich zu den Reisenden und nannte sie „meine Herren“. Diese respektvolle Ansprache zeugt von Anstand und Achtung für seine Gäste.
Fürsorglichkeit: Abraham bot den Gästen Wasser zum Waschen ihrer Füße an, was in einer staubigen und heißen Umgebung eine erfrischende Geste der Gastfreundschaft ist. Er lud sie ein, sich unter dem Baum niederzulassen, um Schatten und Erholung zu finden.
Bewirtung: Er bot ihnen Brot an, um ihr Herz zu laben. Dies zeigt, dass Gastfreundschaft nicht nur physische Bedürfnisse erfüllt, sondern auch darauf abzielt, das Wohlbefinden der Gäste zu fördern.
Großzügigkeit: Abraham war bereit, mehr als das Notwendige zu tun, indem er nicht nur Wasser und Brot anbot, sondern auch eine umfassendere Gastfreundschaft.
Bewusstsein seiner Mission: Dieser Kommentar hebt auch hervor, dass Abraham sich seiner missionarischen Rolle bewusst war. Er sah die Gelegenheit, die Beziehung zu Gott und den Glauben an Jahweh durch Gastfreundschaft zu vermitteln. Dies zeigt, dass Gastfreundschaft für Abraham nicht nur eine soziale Tugend war, sondern auch ein Mittel zur Verbreitung des Glaubens und zur Erfüllung seiner Mission.
Insgesamt zeigt Abrahams Verhalten in diesem Bibelabschnitt, wie Gastfreundschaft als eine edle Tugend betrachtet werden kann, die sowohl physische als auch spirituelle Bedürfnisse erfüllt und die Möglichkeit bietet, positive Veränderungen in der Welt herbeizuführen.</h5