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Sich Gottes Willen zu unterstellen, wie es in den Versen aus 1. Mose 12,1–9 beschrieben wird, ist eine Haltung der Demut, des Glaubens und des Gehorsams gegenüber Gott, selbst wenn der Weg vor uns unklar und herausfordernd erscheint. Abraham, ein zentrales Beispiel dieser Hingabe, zeigt uns, wie diese Unterordnung in verschiedenen Lebenssituationen Früchte trägt.
Abrahams Berufung ist ein beeindruckendes Beispiel für diese Haltung. Obwohl die Aufforderung Gottes, sein Vaterland und seine Verwandtschaft zu verlassen und in ein unbekanntes Land zu gehen, zweifellos ungewöhnlich und beängstigend war, unterwarf er sich dem Willen Gottes und folgte ihm. Dies verdeutlicht, dass sich Gottes Plan oft jenseits unserer Vorstellungskraft und Bequemlichkeit erstreckt, aber unser Vertrauen auf Gott und unsere Bereitschaft, seinem Ruf zu folgen, uns auf erstaunliche Weise führen können.
Ebenso zeigt sich Abrahams Gehorsam in seiner Wahl des Landes, in seinem Umgang mit Konflikten und in seiner Liebe zu den Menschen. Seine Bereitschaft, sich selbst und seine Interessen Gottes höherem Willen zu unterordnen, führte zu göttlichen Segnungen und zeigte, dass er die Prioritäten Gottes an erster Stelle setzte.
Die Zerstörung von Sodom und Gomorra offenbart Abrahams Mitgefühl und sein verzweifeltes Bemühen, selbst in einem aussichtslosen Szenario Gottes Willen zu erfüllen. Seine Fürsprache und sein Wunsch nach Rettung sind ein Beweis für seine tiefe Hingabe an Gott und seine Liebe zu den Menschen.
In der heutigen Zeit können wir von Abraham lernen, uns Gott in jeder Situation zu unterstellen. Egal vor welchen Herausforderungen oder Hindernissen wir stehen, indem wir unseren eigenen Willen dem göttlichen Willen unterordnen, können wir Veränderungen bewirken und Gottes Werk auf Erden voranbringen. Dies ermutigt uns, für die Verbreitung des Evangeliums zu beten und uns aktiv für Menschen in unserer Umgebung einzusetzen, die Unterstützung und Gebet benötigen.
Die Herausforderung, Kontakt mit Menschen in ähnlichen schwierigen Situationen aufzunehmen, zeigt, wie unsere Unterordnung unter Gottes Willen konkret werden kann. Es ermutigt uns, Mitgefühl und Liebe zu zeigen, für andere zu beten und nach Möglichkeiten zu suchen, Gottes Liebe in die Welt zu tragen. Denn indem wir uns dem Willen Gottes unterstellen, können wir ein Instrument seiner Gnade und Liebe für andere sein.