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8.Mission an den Bedürftigen
Liebe in Aktion
In Lektion 8 wird die zentrale Bedeutung des aktiven Dienstes an Menschen in Not verdeutlicht. Von der kreativen Entschlossenheit der Freunde, einen Bedürftigen zu Jesus zu bringen, bis zur tiefgreifenden Erinnerung, dass selbst die Heilige Familie einst als Flüchtlinge Schutz suchte, zeigt diese Lektion die Vielschichtigkeit und Dringlichkeit der Mission an den Bedürftigen. Die vorgestellte fünfstufige Vorgehensweise Christi betont den authentischen und mitfühlenden Dienst als Grundlage für den Erfolg in der Mission. Die Aufforderung, selbstlose Liebe aktiv zu praktizieren und Menschen in ihrer Not zu helfen, unterstreicht den ganzheitlichen Ansatz, der darauf abzielt, nicht nur materielle Bedürfnisse zu erfüllen, sondern auch die Liebe Gottes weiterzugeben und wahre Freundschaften aufzubauen.

8.1 Der Glaube von Freunden
Glaube in Aktion: Die Kraft der Freundschaft im Dienst
Lies Lukas 5,17–26 (siehe auch Mt 9,1–8; Mk 2,3–12). Was können wir aus diesem Bericht über Mission und Dienst lernen?
Aus Lukas 5,17–26 können wir mehrere wichtige Lektionen über Mission und Dienst lernen:
  1. Verantwortung für die Bedürftigen übernehmen: Die Freunde des gelähmten Mannes übernahmen die Verantwortung, sich um ihn zu kümmern, indem sie ihn zu Jesus brachten. Als Christen sind wir aufgerufen, uns um die Bedürftigen in unserer Gemeinschaft zu kümmern und sie zu Jesus zu führen.
  2. Glauben und Handeln: Die Männer zeigten ihren Glauben durch ihre Taten, indem sie ihren Freund zu Jesus brachten. Mission und Dienst erfordern Glauben und den Willen, entsprechend zu handeln.
  3. Geduld haben: Obwohl sie auf Hindernisse stießen, gaben die Männer nicht auf, sondern fanden einen innovativen Weg, um ihren Freund zu Jesus zu bringen. Geduld ist eine wichtige Eigenschaft beim Dienst am Nächsten.
  4. Bereitschaft zur Unkonventionalität: Die Männer ließen ihren Freund durch das Dach hinunter, um zu Jesus zu gelangen. Manchmal erfordert Mission und Dienst unkonventionelle Methoden, um die Bedürftigen zu erreichen.
  5. Jesus als den großen Arzt sehen: Jesus wird als der große Arzt dargestellt, der sich danach sehnt, den Leidenden zu vergeben und sie zu heilen. In unserer Mission und unserem Dienst sollten wir uns bewusst sein, dass Jesus der Einzige ist, der wahre Heilung und Erlösung bringen kann.
  6. Hilflosen helfen: Ellen White ermutigt uns, uns um die Hilflosen zu kümmern und ihre Bedürfnisse nicht zu übersehen. Als Christen sollten wir uns bemühen, den Bedürftigen zu helfen und sie zu Jesus zu führen.
  7. Freunde werden, Bedürfnisse kennen, zu Jesus führen: Diese Geschichte lehrt uns, dass wir zuerst Freunde werden, dann ihre Bedürfnisse kennenlernen und schließlich sie zu Jesus führen sollen. Dies ist ein praktischer Ansatz für Mission und Dienst in unserem Alltag.
Insgesamt lehrt uns die Geschichte die Bedeutung des Mitgefühls, des Glaubens und der Entschlossenheit im Dienst am Nächsten. Sie erinnert uns daran, dass Jesus der Heiland und Retter ist, dem wir diejenigen bringen sollen, die Hilfe und Erlösung brauchen.
Wer um dich herum braucht gerade jetzt Hilfe? Was wirst du für diese Menschen tun?
Es ist wichtig, sich bewusst zu machen, wer in unserer Umgebung Hilfe benötigen könnte, und bereit zu sein, entsprechend zu handeln. Einige Möglichkeiten, wie wir helfen können, sind:
  1. Familie und Freunde: Wir können unsere Familie und Freunde unterstützen, indem wir ihnen zuhören, für sie da sind und sie ermutigen. Wir können praktische Hilfe anbieten, wie Einkaufen für sie erledigen, bei Hausarbeiten helfen oder einfach Zeit mit ihnen verbringen.
  2. Nachbarn: Wir können uns um unsere Nachbarn kümmern, indem wir sie kennenlernen, ein offenes Ohr für ihre Bedürfnisse haben und ihnen bei Bedarf Hilfe anbieten. Das kann bedeuten, kleine Gefälligkeiten zu erledigen, sie bei Problemen zu unterstützen oder einfach ein freundliches Gespräch zu führen.
  3. Gemeinde: In unserer Gemeinde können wir uns an verschiedenen Dienstprojekten beteiligen, um denen zu helfen, die Unterstützung benötigen. Das kann die Teilnahme an Suppenküchen, Kleiderkammern, Besuchen von Kranken oder älteren Menschen, oder anderen sozialen Aktivitäten umfassen.
  4. Hilfsorganisationen: Wir können auch Hilfsorganisationen oder Wohltätigkeitsorganisationen unterstützen, die sich um Bedürftige in unserer Gemeinschaft kümmern. Das kann finanzielle Unterstützung, ehrenamtliche Arbeit oder das Sammeln von Spenden umfassen.
Es ist wichtig, die Bedürfnisse der Menschen um uns herum wahrzunehmen und bereit zu sein, ihnen auf praktische und unterstützende Weise zu helfen. Indem wir Liebe und Mitgefühl zeigen und uns aktiv für das Wohl anderer einsetzen, können wir einen positiven Einfluss in unserer Gemeinschaft haben und dazu beitragen, die Welt um uns herum zu einem besseren Ort zu machen.

Die Verbindung dieses Thema und unserem Alltagsleben sowie dem Glauben liegt in der Lehre über Mitgefühl, Glauben und den Dienst am Nächsten. Diese Passage erinnert uns daran, dass wir als Christen aufgerufen sind, uns um die Bedürftigen in unserer Gemeinschaft zu kümmern und sie zu Jesus zu führen. Hier sind einige mögliche Verbindungen:
  1. Mitgefühl zeigen: Die Geschichte lehrt uns, wie wichtig es ist, Mitgefühl für diejenigen zu haben, die Hilfe benötigen. In unserem Alltagsleben sollten wir sensibel für die Bedürfnisse anderer sein und bereit sein, Mitgefühl und Unterstützung zu zeigen.
  2. Glauben und Handeln: Die Männer in der Geschichte zeigten ihren Glauben durch ihre Taten, indem sie ihren Freund zu Jesus brachten. Auch wir sollten unseren Glauben durch aktive Handlungen des Dienstes und der Hilfe für andere zum Ausdruck bringen.
  3. Bereitschaft zur Unkonventionalität: Manchmal erfordert Mission und Dienst unkonventionelle Methoden, um die Bedürftigen zu erreichen. Wir sollten bereit sein, kreative Wege zu finden, um anderen zu helfen und sie zu Jesus zu führen, selbst wenn es ungewöhnlich oder herausfordernd erscheint.
  4. Verantwortung übernehmen: Wie die Freunde des gelähmten Mannes sollten auch wir die Verantwortung übernehmen, uns um diejenigen zu kümmern, die Hilfe benötigen, und sie zu Jesus zu führen. Das bedeutet, proaktiv zu sein und sich aktiv für das Wohl anderer einzusetzen.
  5. Gemeinschaftsdienst: Diese Passage ermutigt uns auch dazu, uns in unserer Gemeinde an verschiedenen Dienstprojekten zu beteiligen, um denen zu helfen, die Unterstützung benötigen. Indem wir uns in der Gemeinschaft engagieren, können wir dazu beitragen, dass Menschen in Not Hilfe und Hoffnung finden.
Insgesamt erinnert uns Lukas 5,17–26 daran, dass Mitgefühl, Glaube und aktiver Dienst am Nächsten wesentliche Bestandteile unseres christlichen Lebens und Glaubens sind. Es ruft uns dazu auf, unseren Glauben in Taten der Liebe und des Dienstes auszuleben und uns aktiv für das Wohl anderer einzusetzen, indem wir sie zu Jesus führen.