8.3 Flüchtlinge und Immigranten Solidarität und Unterstützung: Die Bedeutung der Hilfe für Flüchtlinge und Immigranten
Die Themen Einwanderung und Flucht sind heute stark umstritten, da Millionen von Menschen weltweit gezwungen sind, ihre Heimat aufgrund von Konflikten, Naturkatastrophen oder der Suche nach wirtschaftlichen Chancen zu verlassen. In Matthäus 2,13–14 sehen wir, dass Jesus selbst als Flüchtling Schutz suchte, als seine Eltern vor Herodes flohen. Dies erinnert uns daran, dass auch heute viele Menschen auf der Suche nach Sicherheit und Zuflucht sind, unabhängig von ihrem Glauben oder ihrer Herkunft. Es mag einfacher sein, sich mit Menschen unserer eigenen Kultur und Sprache zu identifizieren, aber das Evangelium fordert uns auf, über diese Grenzen hinauszugehen und den Bedürftigen, auch den Fremden und Flüchtlingen, mit Liebe und Mitgefühl zu begegnen.
In diesen Bibelstellen geht es hauptsächlich um die Botschaft der Barmherzigkeit und der Fürsorge für die Bedürftigen, insbesondere für Fremde, Witwen, Waisen und Arme. Es wird betont, dass Gott diejenigen segnet, die sich um die Schutzbedürftigen kümmern, und dass es wichtig ist, sie nicht zu vernachlässigen, sondern ihnen aktiv zu helfen. Die Texte erinnern uns daran, dass die Liebe und Fürsorge für die Schwachen und Bedürftigen ein zentrales Thema im Glauben ist, das wir nicht aus den Augen verlieren sollten.
Die Verbindung mit unserem Alltagsleben und Glauben liegt darin, dass wir die Grundsätze des Evangeliums in die Praxis umsetzen sollen. Indem wir uns um die Bedürfnisse von Einwanderern und Flüchtlingen kümmern, zeigen wir Mitgefühl, Nächstenliebe und den Willen, anderen zu helfen, wie es Jesus uns gelehrt hat. Diese Handlungen stärken nicht nur unsere Verbindung zu Gott, sondern fördern auch ein Gefühl der Solidarität und Menschlichkeit in unserer Gesellschaft. Letztendlich ermöglicht es uns, das Gebot der Nächstenliebe in unserem täglichen Leben zu leben und unseren Glauben durch Taten zu bezeugen.