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„Der Gott, der mit uns eins wurde“ vermittelt eine tiefgreifende Botschaft über Gottes Mission, seine Liebe und seine Präsenz bei den Menschen. Das Alte Testament zeigt Gottes Absicht, durch ein auserwähltes Volk seine Mission in der Welt zu erfüllen. Dabei wird betont, dass alles, was Gott tat, Teil seiner missionarischen Strategie war.
Die Menschwerdung Christi im Neuen Testament hebt Gottes Verlangen, bei den Menschen zu sein, auf eine ganz neue Ebene. Die Ankündigung der Geburt Jesu in Matthäus 1,18–23 verdeutlicht das wesentliche Konzept „Gott mit uns“ (Immanuel). Durch Jesus wird die Verheißung Gottes im Garten Eden Wirklichkeit. Gott selbst kommt in menschlicher Gestalt, um bei den Menschen zu sein und seinen Plan der Erlösung und Versöhnung zu erfüllen. Jesus ist der Weg zu Gott, die Wahrheit und das Leben.
Johannes 1,14–18 betont die Bedeutung der Menschwerdung Christi für Gottes Mission. Jesus wird als „voll Gnade und Wahrheit“ beschrieben, und es wird betont, dass er uns die wahre Natur Gottes zeigt. Er erfüllt die alten Prophezeiungen und wird gemäß Gottes Plan eins mit uns, indem er Gottes Liebe und Botschaft in menschlicher Form verkörpert.
Die Tatsache, dass Gottes Liebe so groß ist, dass er in Menschengestalt zu uns kam, ist eine erstaunliche Offenbarung seiner Hingabe. Unsere Reaktion auf diese Liebe sollte von Dankbarkeit und Hingabe geprägt sein. Wir sollten danach streben, Gottes Liebe und Mission an andere weiterzugeben, indem wir Liebe, Barmherzigkeit und Vergebung in die Welt bringen. Die Menschwerdung Christi erinnert uns daran, dass Gottes Liebe und Mission nicht nur auf uns selbst beschränkt sind, sondern dass wir gerufen sind, sie mit anderen zu teilen und Gottes Liebe in die Welt zu tragen.